Montag, 15. August 2016

21 Tage Blog Challenge - Tag 21: Ablenkungen



In den letzten Tagen wird mir (wieder) der Punkt von Ablenkung gewahr...Ab-lenkung ist auch eine Art von “lenkung” aber offensichtlich ist “Ablenkung” nicht eine selbst-bestimmte Form von Lenkung.

Ablenkung bedeutet ja für gewöhnlich von dem ursprünglichen Kurs, Ziel oder Vorhaben weg gelenkt wird, dies bedeutet auch, dass meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt wird oder von etwas/jemandem anderen als dem gefesselt wird dem auf was ich eigentlich meine Aufmerksamkeit lenken wollte. Doch wer lenkt meine Aufmerksamkeit? Wer oder was lenkt mich wenn ich ab-gelenkt werde? Wovon werde ich abgelenkt und wovon/wodurch lasse ich mich ablenken?

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich ablenken zu lassen.

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich von dem lenken und bestimmen lasse wovon ich mich ablenken lasse.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass ich einfach abzulenken bin.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in und als Erinnerung von mir in meinem Bewusstsein zu existieren in der meine Lehrerin meiner Mutter/meinen Eltern erzählt hat, dass ich mich im Unterricht einfach ablenken lasse und dass ich sozusagen dass “Opfer” der “Störer” bin – darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Erinnerung mit einer Energie von Selbst-Gerechtigkeit und Moralität zu verbinden – ich bin der Gute und anständige die andern sind die Bösen, “Störer”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert mich in der Erinnerung als “den Guten” und die Anderen als die Bösen/Störer zu definieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass in dieser – und ähnlichen – Erinnerungen meine Opferrolle im Bezug auf “Ablenkungen” und “Störungen” von Außen, zum Beispiel wenn ich arbeiten und mich konzentrieren muss, begründet und definiert habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mit Irritation und Verärgerung (Annoyance) auf “Ablenkungen” zu reagieren, worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe diese Irritation, die Verärgerung und die Angstreaktionen sofort zu unterdrücken und verleugnen wenn diese in meinem Alltag in mir aufkommen ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass ich diese Annoyance und Irritation so nur in mir mir anhäufe und irritiert und verärgert werde/reagiere wenn jemand auch nur anspricht.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mit Angst und Urteilen zu reagieren wenn ich abgelenkt werde oder mich abgelenkt fühle ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese gesamten Reaktionen von Angst, (Selbst-)Urteilen, Irritationen und Verärgerung der Outflow eines Reaktions- und Verhaltensmusters ist, dass ich mir in der Schule eingeprägt habe um (dem Lehrer) zu gefallen.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich bereits in der Schule damit angefangen habe mich und die “natürlichen” Impulse in mir, mich mit meinen Banknachbarn/anderen Kindern zu unterhalten zu unterdrücken und verleugnen um den Älteren/Erwachsenen zu gefallen.

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