Sonntag, 14. April 2013

Wie ein gebrochenes Bein zu einen Mindfuck wird - Teil 1


Ok, mein heutiger Punkt ist ein Unfall den ich jetzt vor beinahe 6 Jahren hatte. Wenn ich jetzt anfange darüber zu schreiben, gehe ich sofort in eine negative Erfahrung und auch einen gewissen Widerstand wo ich glaube ich wüsste nicht worüber ich schreiben sollte. Der Punkt ist nicht ganz einfach sondern eher vielschichtig und ich sehe das ich mich auf der einen Seite selbst beschuldige und mir über mich selbst ärgere weil ich mir „so was angetan habe“ oder es so weit habe kommen lassen und darin ist eine Art Trauer und Emotionalität mit mir, meinem eigenen Körper gegenüber ein tiefer Schmerz sozusagen irgendwie auch einiges an Selbstmitleid, nicht wirklich im „negativen Sinn“ will ich schreiben, und das mich der Unfall zu einem „Anhalten“ und „Nachdenken“ gebracht hat. Ich bin danach eher in eine Depression gegangen und habe habe auch mein Verhalten nicht wirklich geändert sondern im Grunde weitergemacht mit schädlichen Verhalten die erst mit zur Kreation der Situation/des Unfalls geführt haben.

Tatsächlich hat mit der Unfall zwar „runtergebracht“(-) und aus einer Perspektive auf einen neuen Weg gebracht, aber ich sehe das ich mich dann lange Zeit dahinter versteckt habe und damit gerechtfertigt habe „wieso“ ich weiter so mache wie zuvor und keine Verantwortung für mich selbst übernehme – Im Grunde habe ich hier den Unfall und dann mein Bein und meinen Körper im Ganzen dafür beschuldigt wieso ich nicht mehr aus mir/meinem Leben mache, wieso ich nicht mit anderen teilnehme/kommuniziere und wieso ich mich dazu nicht gut genug fühlte.

Auf der anderen Seite mache ich den Unfall dafür verantwortlich das ich überhaupt zu studieren angefangen habe und „das dies hat passieren müssen“ das ich überhaupt „mal aufwache“, was wie ich sehe, eher die Rechtfertigung und der positive Oberfläche, im englischen würde ich schreiben „Veil“ ist um nicht zu sehen, erkennen und verstehen was darunter liegt – Ich sehe das ich mir nicht wirklich vergeben habe was ich gemacht habe und auch wie dieser ganze Punkt sich weiter ausgespielt und ausgewirkt hat in meinem Leben. In Wirklichkeit beschuldige ich mich selbst und bereue den ganzen Punkt immer noch, sprich ich trage eine Last mit mir herum.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das ich mir nicht verzeihen kann was ich mir selbst angetan habe indem ich in meiner Dummheit und Selbst interessiertem Wahn einen Unfall gebaut habe wodurch mein Knie gebrochen wurde was mein Leben und Selbst in dieser Realität beeinflusst und beeinflusst hat.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das ich alles kaputt gemacht habe und immer alles kaputt mache, selbst schuld und und ein verdammter idiotischer Volltrottel bin weil mir so was passiert ist.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine Freunde und Bekannte im Krankenhaus abzuweisen und zu denken und zu glauben sie sind nur hier um Mitleid zu heucheln und eigentlich lachen sie hinter meinem Rücken und reden schlecht über mich weil ich so ein Vollidiot und Krüppel bin.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich in gehässiger, boshafter Weise herunterzumachen, mich zu beschimpfen, zu beschuldigen und zu verspotten als ich mit gebrochenem Bein im Krankenhaus lag, anstatt mir selbst zu vergeben und mich selbst anzunehmen um mir bei der Heilung zu helfen/mich zu unterstützen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben hart und unverzeihlich mit mir selbst zu sein und anstatt mich in Selbst-Akzeptanz anzunehmen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu versuchen meinen Zustand und Schmerzen mit Schmerzmitteln zu unterdrücken, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich damit in Wirklichkeit versuchte die „Annahme und Akzeptanz“ in Trennung von mir selbst zu finden, die ich mir selbst nicht geben wollte oder glaubte mir nicht geben zu können.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das ich in und nach dem Unfall komplett Ego-Bessessen war und die Momente in denen mir dämmerte was passiert ist und was dies wirklich bedeutet sofort versuchte weg zu drücken indem ich sie lächerlich machte oder das positive Finzel darin suchte, abgehoben von der physischen Realität, so das ich mich nie wirklich mit mir selbst und meinen wahren Gefühlen/Reaktionen auseinander setzen musste.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben als ich im Krankenhausbett lag und meine Wunde und die Klammern saß die diese zusammenhielten mit einer energetischen Erfahrung von Abscheu und Ekel und Trotz zu reagieren in einer Weise wo ich so tat als wäre das alles nicht real, dies könnte mir nicht passiert sein, in dem Versuch mich von mir selbst zu trennen und das Geschehene zu verleugnen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das ich mir in dem Moment nicht selbst begegnen wollte und damit meiner Konsequenz, dem Wie, wo, wann, warum ich diesen Moment und diese Situation als meine Konsequenz selbst kreiert habe – darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert haben mich dafür zu entscheiden weiter vor mir selbst wegzulaufen, auch mit gebrochenem Bein.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben meinem Bedauern zu begegnen, meiner Konsequenz ins Auge zu schauen und mich bereits viel früher zu ändern.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich in Angst und Scham zu verstecken.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben immer noch zu bereuen und mich schuldig zu fühlen das ich mich nicht früher gestoppt habe als meine beiden Beine noch gesund waren.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben dankbar zu sein das ich einen funktionieren Körper habe, gehen, laufen, stehen, arbeiten und mich so gut wie uneingeschränkt bewegen kann.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben mich nicht mehr richtig bewegen zu können.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben das ich mein Bein nicht mehr richtig zusammenwächst, amputiert werden muss oder steif bleibt und das ich mich dann in der Folge in dieser Welt nicht mehr alleine durchbringen kann, sondern immer auf die Hilfe, Unterstützung und Gutmütigkeit angewiesen und von anderen Abhängig sein werde.

Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken, glauben und die Projektion zu kreieren das ich immer andere als Krücke/Stütze brauchen werde.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben behindert und/oder gelähmt zu sein/werden.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben im Krankenhaus Bett zu denken und zu glauben, mir immer wieder vorzusagen „Mein Leben ist vorbei, ich bin am Ende, fertig, was soll nur aus mir werden, was soll ich nur machen“

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich mich nach dem Unfall in ein negatives Angst-Bild meiner Selbst versklavt habe indem ich so existiere und mich so sehe als sei „ich für immer behindert“ und eingeschränkt in allem was ich machen und tun will, ohne dabei zu sehen, erkennen und verstehen das ich mit meiner Angst, dem Selbstmitleid und dem Bedauern dieses Bild als Charakter/Persönlichkeit erst richtig in meinen Körper und mein Selbst „eingraviert“ habe, durch die ständigen Gedanken, Emotionen und Reaktionen und das ich damit, anstatt mich wirklich zu unterstützen und diese Zeit in Selbst-Vertrauen durchzustehen, alles nur noch schlimmer machte.

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich in dieser Zeit aus der initialen Angst eine weitere Persönlichkeit/Charakter kreiert habe um alles, den Missbrauch den ich in mir/gegenüber mir selbst zugelassen und akzeptiert habe, noch weiter zu unterdrücken.

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich der Zeit im Krankenhaus und danach meine Selbstzweifel und meinen Selbstbeschuldigungen mit Schmerzmitteln, Zigaretten und gedanklicher Manipulation wie Verleugnung unterdrückt habe, um irgendwie „das positive darin zu finden“.

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich „den starken Mann“ spielen wollte und meine Bekannten und Verwandten emotional absichtlich auf Distanz hielt, um nicht meinen eigenen emotionalen Reaktionen wie Gefühlen, Schmerz begegnen zu müssen.

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich gegenüber meinen Mitmenschen weiter ablehnend, gehässig und teils auch aggressiv wurde, wenn sie mir ihr Mitleid aussprachen, weil ich mich selbst dafür beschuldigt und gehasst habe was mir passiert ist, oder mehr noch was ich in meinem Leben bis Dato in mir selbst/meinem Leben zugelassen habe und mir nicht verzeihen wollte.

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich den Teil von mir selbst der Verzeiht und Vergibt, konsequent und systematisch unterdrückt habe, weil ich denke und glaube ich hätte etwas falsches, unverzeihliches gemacht und keine Vergebung verdient.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben Vergebung ist etwas das man sich verdienen muss, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das Selbstvergebung eine Entscheidung von einem Selbst ist sich selbst bedingungslos zu vergeben und zu anzunehmen.

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