Donnerstag, 27. Juni 2013

Angefangene Penner-Imagination und Selbstmord-Paranoia - Tag 385


Imagination:

Ich sehe mich als Penner unter einer Brücke leben und durch die Gegend ziehen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben im Rahmen des „Was soll nur aus mir werden“-Charakters in und als Imagination von mir zu existieren in der ich mich als Penner unter einer Brücke leben und durch die Gegend ziehen“ sehe, wobei ich beides damit verbinde, eine grundlegende Angst/Urteile und auf der anderen Seite eine Art Verlangen und romantische Vorstellung von scheinbarer Freiheit und Unabhängigkeit als Landstreicher.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben der Gesellschaft/dem System und meinem Leben, mir selbst entfliehen zu wollen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meinen Reaktionen auf dieses System und den Erfahrung von Machtlosigkeit/Hilflosigkeit und Limitation die in mir bei Teilnahme darin aufkommen entfliehen zu wollen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das System für meine Reaktionen von Machtlosigkeit/Hilflosigkeit und Limitation zu beschuldigen und sogar so weit zu gehen mein Leben aufgeben oder meinem Leben entfliehen zu wollen wenn ich keine Perspektive für mich sehe oder nicht wie ich mit meinen Reaktionen/Erfahrungen umgehen soll.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu denken und zu glauben das meine Erfahrungen von Hilflosigkeit/Machtlosigkeit/Depression und Selbstaufgabe real sind – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich sie über (lange) Zeit akkumuliert und in mir angehäuft habe.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich mir mit Angst und Backchat antreibe und mich dauernd in dieser resonanten Angst halte weil ich denke und glaube das ich sonst komplett in die Machtlosigkeit/Depression und Sinnlosigkeit meines Daseins absinke und irgendetwas brauche um mich anzutreiben damit ich nicht total aufgebe und dem allen ein Ende setze.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken das ich dieses Thema hasse und mich nicht damit auseinander setzen will. Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben einen Widerstand gegen das Schreiben aufzubauen und alle möglichen Rechtfertigung oder Entschuldigungen, was vielleicht andere über mich denken mögen in mir als mich zu akzeptieren um nicht zu schreiben.

Die Wahrheit ist das ich momentan in mir am Aufgeben bin, es kommen wieder häufig Gedanken auf das ich mich einfach nur besaufen will oder mich abdichten und auch die Ansätze der Selbstmord-Paranoia die ich bereits kenne.

Ich hatte in meinem Leben mit einigen Menschen den Punkt von Selbstmord, Selbstmorddrohungen und/oder Selbstmordversuche und jedes Mal nahm ich dies persönlich und bezog es auf mich, sprich ich gab mir selbst die Schuld oder akzeptierte/erlaubte mir zumindest darüber nachzudenken, was im Gegenzug über mich offenbart das ich in meinen eigenen Selbstmord-Paranoias Andere beschuldige und verantwortlich mache.

Die Erinnerung an eine Verwandte kommt auf die an fortgesetztem Tablettenmissbrauch starb und andere Verwandte mit Alkohol/Alkoholismus, verletzte und Tote. Obwohl das auch eine Form von langsamen Selbstmord ist die ich als mich gelebt habe, ist dies eine Ablenkung – im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich sehe wie ich diese Mittel wie Alkohol zur Unterdrückung verwendet habe und somit diesen ganzen Punkt von Selbstmord/Aufgeben nie wirklich bearbeitet oder auch nur angefasst habe – Ich will auch jetzt nicht - und darin sehe ich die eine absolute Selbstgerechtigkeit in dem Glauben oder Erfahrung „Ich habe ein Recht darauf aufzugeben und das alles zu erleben “ - „ich bin im Recht“ und ich sehe das dieser Punkt in mir eine scheinbar vertrackte Situation ist, denn ich „will ihn nicht aufgeben“ . Ok – ich will ihn nicht aufgeben heißt: zurückgehen.

Ok – der Punkt der schon vor einigen Tagen mir aufkam ist die Beziehung zu meiner Mutter und Erinnerungen daran das sie in eine Depression ging als ich etwa fünf Jahre alt war und ich sehe das die Gedanken „ich will ihn nicht aufgeben“ und „ich bin im Recht“ „ich habe ein Recht da durch zu gehen und das alles zu erleben“ eigentlich ihr verhalten widerspiegelten. Ich sehe Beschuldigungen, wahrscheinlich gegen „Gott“ und wie der Punkt mit einem weiteren zusammenhängt der heute in der Arbeit aufgekommen ist: Ich hänge verbissen und verbittert an meinem Selbstbild – interessant den auch der Punkt den ich in der Arbeit gesehen habe hat mit der zweiten Person/Situation/engen Beziehung zu tun in der Selbstmord in meiner Realität eine tägliche Drohung war.

SO – was wirklich so cool an diesem Prozess oder/und der Selbstarbeit ist, ist man direktes/sofortiges Feedback bekommen kann und das man manchmal die Dinge einen Sinn ergeben und all die verschieden Puzzleteile von einem Selbst mit denen man sich beschäftigt hat und an denen man arbeitet um ein Verständnis für und Einsicht in sich selbst zu bekommen zusammenfallen/zusammenpassen und man das ganze Bild sehen kann oder die einzelnen Teile und Muster einen „Sinn“ in Form einer logischen Folge oder Konsequenz ergeben. Darin kann ich kurz noch sehen, das es in der Tat nicht so ist das die Teile „zusammenfallen oder zusammenpassen“ sondern alles ist in Wirklichkeit hier als ich vergraben in/als Bewusstsein und daher dauert es seine Zeit, sprich weil es Arbeit braucht die Zeit entspricht, um die einzelnen Teile freizulegen und zu verstehen was wiederum bedeutet sie zu „entwerten“ sich zu desidentifzieren damit man sie verhaftetet und unbelastet sehen und verstehen kann was wirklich passiert ist und was die Zusammenhänge sind etc.

Direktes Feedback denn nachdem ich geschrieben habe „ Ich hänge verbissen und verbittert an meinem Selbstbild...“ machte ich kurz eine Pause und die gleiche Erfahrung die ich heute in der Arbeit hatte kam wieder in mir auf.

Eigentlich schon zum ersten Mal auf dem Weg zur Arbeit, eine deutliche „Erfahrung“ was mehr so war als wäre eine holographische Maske oder ein „zweites Gesicht“ in mir in/auf meinem Gesicht eingeprägt das ich in in der Energie von spröder Verbitterung, Zähneknirschen und einer statischen Angst/Panik erfuhr – es war ein relativ kurzer Moment und ich hatte den Gedanken das ich darin klar meine Mutter (schwingen) wahrnehmen würde.

In der Arbeit kam gegenüber einer Kollegen Backchat auf und als ich genauer hineinschaute kamen erst eine Verknüpfung mit einer Bekannten aus meiner Jugendzeit und die Worte Verbittert, Verbissen auf - „Sie ist auch nicht mehr die Jüngste – Sie hält verbittert an ihrem Selbstbild/ihrer Jugend fest.“ . Besonders aufgefallen ist mir auch ein anders Mal schon „ihr Gebiss“ oder ihre Zähne und ich sehe das dies resonante Angst triggert in Verbindung mit dem Stehpan King Film „ES“.

Die Verbindung zu einer Bekannten aus der Jugend förderte Erinnerungen von Schuldzuweisungen und Gossip meiner Ex gegenüber der Bekannten und darin das Thema Selbstmord zu Tage, aber im Grunde ist dies dies nicht der eigentliche Punkt sondern nur der Weg wie ich ich über meine eigenen Reaktionen und Projektionen zu dem Punkt in mir gekommen bin.

Als meine Mutter in eine Depression ging konnte oder mehr wollte ich das nicht verstehen, denn plötzlich war ich nicht mehr so wichtig, oder sie kümmerte sich nicht mehr um mich aber ich wollte weiterhin „das geliebte Kind“ sein und – eigentlich ging ich selbst in eine Depression weil mein Selbstbild kollabierte, das ja nur/hauptsächlich durch die Umgebung/andere geprägt und aufrecht erhalten wird und hinter diesem positiven Selbstbild, versteckte sich noch etwas „böses“. Der Grund für die Depression oder so von mir wahrgenommene Abwesenheit meiner Mutter war eine Fehlgeburt und ich habe bereits gesehen das ich Vorfeld eifersüchtige, negative Gedanken/Erfahrungen gegenüber dem Ungeborenen wie etwa „Es sollte gar nicht da sein“. Ich dachte das ich schuld und/oder verantwortlich am Tod/Fehlgeburt des „anderen Kindes“ war.

Nach diesem Punkt versuchte ich immer meine Mutter irgendwie „aufzuheitern“ und „zufriedenzustellen“ und ich dachte bis heute das ich das „wegen ihr machte“ = Beschuldigung aber was wirklich dahinter steckte war das ich wollte das es ihr besser geht, damit ich mich selbst besser fühlen kann und im Grunde wollte ich das sie mir sagt „das ich nicht schuld bin“.

SO – was ist diese Verbissenheit in mir? Selbstzweifel die an mir nagen weil ich glaube das ich für die Fehlgeburt und damit die Depression meiner Mutter verantwortlich bin/war und damit für meinen eigenen Verlust von Freude, was ich auf der andern Seite nicht glauben oder verstehen konnte und so sehe ich mich „Gott“ anklagen was nichts weiter bedeutet das ich den Punkt nicht verstanden habe und deshalb die Verantwortung abgegeben habe, was mich in meinem Weitern Leben noch mehrfach immer wider ficken würde.

Ich halte so verbissen und verbittert an meinem positiven Selbstbild fest, weil ich damals diese Beziehung kreiert habe um meine Selbstzweifel und Boshaftigkeit, das Übel in mir zu unterdrücken/verstecken und dazu brauche ich andere/Frauen die mir sagen, oder mehr noch durch ich in mir selbst das Gefühl generieren kann das ich „Gut“ bin, denn tatsächlich haben mir die Frauen selten/nie gesagt das ich „Gut“ bin sondern ich habe verschiedene Dinge/Verhaltensweisen wie „Trösten/Bedienen/“Helfen““ gemacht um mich „Gut/positiv“ sehen/fühlen zu können, vom Ausgangspunkt der Schuld/Selbstzweifel – Ich sehe wie sich dieses Muster durch all meine Beziehungen zieht und wie ich dies dann erst in „echten Beziehungen“ und dann in Obsession und reinen Mind-Beziehungen internalisiert habe. Das ganze wird noch perfider weil ich sehe das ich mit meiner selbst-interessierten Trösterei meine Mutter im Grunde „mundtot“ gemacht und erpresst/ habe, anstatt ihr die Zeit zu lassen die Dinge selbst zu verarbeiten/verdauen, und so meine Angst das „ich an ihrer Depression schuld sei“ tatsächlich manifestiert habe – wieder kann ich mir im Grunde keine Schuld geben weil ich nicht gewusst habe und keine Werkzeuge hatte mit meiner Erfahrung umzugehen, jedoch hätte ich einfach mit ihr kommunizieren können und darüber reden was ich mir gedacht habe/in mir vorging, was ich nicht machte weil ich Angst hatte sie würde „böse sein“ und mich mehr mögen, was offenbart das ich in Selbstinteresse an der positiven Definition die mir entgegenbrachte wurde = die ich als mein Selbstbild akzeptiert habe festhalten wollte.

Ich sehe, erkenne und verstehe jetzt wie ich mich selbst/meine Mutter dazu versklavt habe mich in einem positiven Licht zu sehen – an dem ich bis heute festgehalten habe – weil ich nicht wusste/keine Mittel hatte mit dem Negativen/dämonischen in mir umzugehen beziehungsweise nicht verstanden und erkannt habe das diese Gedanken/Backchat/Eifersucht etc in/als Mind/Bewusstsein in mir aufkommen und was dies heißt.

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich damals in diesem Moment/dieser Situation den Grundstein für die internen Selbstgespräche und eine Spaltung in mir geschaffen habe in der ich einen ewigen Kampf und Unterdrückung mit der scheinbar „bösen Seite“ von mir Selbst kreirt habe – ohne zu sehen, erkennen und verstehen das erst das Missverständnis suchen/verlangen nach der positiven Seite die Negative Seite/Das Böse/Übel in mir hat wachsen und entstehen lassen und in der Folge für einen Haufen and fucked upter Konsequenzen für mich und andere geführt hat, die ich noch gar nicht alle klar absehen/identifizieren kann.

Ich verpflichte mich selbst dazu einzusehen und zu realisieren das es wichtigeres gibt als mein Selbstbild, das ohnehin nur ein energetisches Konstrukt ist hinter und in dem ich meine Selbstzweifel und Boshaftigkeit/mein Übel zu verstecken suchte – und daher bestimme ich mich dazu meine Teilnahme daran zu stoppen und mir in Selbstehrlichkeit zu begegnen.

 

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