Als
ich heute morgen aus der Tür trat, „traf mich der Blitz“ in Form
eines Gedankens „Ahh, mein SCHLÜSSEL!!“ und ich drehte auf der
Stelle um und versuchte meinen Mitbewohner aus dem Bett zu klingeln.
Nach dem dritten Mal gab ich es auf, teils weil ich nicht
aufdringlich sein wollte, teils weil ich (meiner Wahrnehmung nach)
bereits ziemlich knapp dran war, und kam mit mir so überein das ich
aufhören würde darüber nachzudenken, oder ein großes Drama draus
zu machen denn die Konsequenz ist jetzt nun mal da und es wird mir in
keiner Weise helfen mich tausende Szenarien und Projektionen zu
entwerfen „wie es ausgehen kann“ oder „was ich hätte besser
machen sollen“ und „wieso es überhaupt passiert ist“. Die
Lösung die ich praktisch fand, war das ich einfach sehen würde ob
mein Mitbewohner zuhause ist wenn ich von der Arbeit komme und
vielleicht müsste ich halt eine/einige Stunden warten bis er
auftaucht und ich in die Wohnung kann.
Aber
ganz so einfach war es nicht und es kamen Ärger, Reaktionen,
Beschuldigungen, Best und Worst-Case-Szenarien etc in meinem
Bewusstsein auf – Ich beschloss mich der Erfahrung auf den Grund zu
gehen und da war die Antwort klar: Die Angst Ausgeschlossen und
Ausgesperrt zu sein/werden.
Diese
Angst prägt mich ziemlich stark und in den verschiedensten
Kontexten, einmal wie hier die Angst davor tatsächlich physisch
irgendwo ausgeschlossen zu sein und „nicht hinein zu kommen“,
„draußen bleiben zu müssen, vor der Tür“ und wenn ich das
schreibe kommt gleich der Kontext von Beruf und Wirtschaftsystem für
mich auf wo es mir manchmal so vorkommt - = ich akzeptiere und
erlaube diese Erfahrung in mir – das ich nie den Berufseinstieg als
Ingenieur schaffen werde und als ob ich gegen eine übermächtige
Mauer anrenne -lol, ok- ich projiziere hier eine Vorstellung von
Übermacht um eine Form von Aufgabe zu rechtfertigen. Und zweitens
die Angst im Sozialen Kontext ausgeschlossen zu werden oder zu sein.
Was bedeutet im sozialen Kontext ausgeschlossen zu werden? Ist genau
das was passiert wenn man „nicht mitmacht“. Ich sehe das es mir
gar nicht so leicht fällt mich in Worten darüber auszudrücken weil
ich das was ich in der Welt/Realität/Gesellschaft jeden Tag sehe,
wie wir Menschen interagieren uns ver-halten selten ausdrücke oder
mit anderen teile. Naja, Zeit wird’s.
Im
Grunde beschützen und unterstützen wir in unseren tagtäglichen
Interaktionen und Beziehungen nur unser Selbstinteresse und versuchen
damit uns im gleichen Moment von unserer Angst oder Ängsten zu
trennen. Nehmen wir als Beispiel Mal meine Angst Ausgeschlossen zu
werden/sein. Ich gehe arbeiten um nicht ausgeschlossen zu werden, Ich
mache den Job den ich mache um nicht ausgeschlossen zu werden, ich
verhalte mich mit meinen Kollegen in einer bestimmten Weise um nicht
ausgeschlossen zu werden, ich rede und spreche bestimmte Dinge und
behalte Andere für mich um nicht ausgeschlossen zu werden. Denn was
ist der SCHLÜSSEL in unserer Welt/Realität: GELD.
Damit
ich den Schlüssel morgens in meinem Zimmer vergessen konnte musste
ich ihn erst mal Mieten - und damit eine Wohnung, Unterkunft, einen
Platz mich zu Waschen, zu Essen, mich Aufzuhalten etc was man für
ein würdiges Dasein braucht – und das mach man bekanntlich ja mit
Geld.
Ich
bin mittlerweile die Straße zum Busbahnhof hinuntergegangen und habe
auf den Bus gewartet. Der Bus ist gekommen, ich bin eingestiegen und
habe mich relativ beruhigt und stabilisiert. Ich atme und „schaue“
was in mir aufkommt ohne mich mit den Gedanken zu identifizieren. Bei
der nächsten Bushaltestelle schaue ich nach rechts und sehe meine
Angst manifestiert in Form eines anderen Menschen. Wir halten unter
einer Brücke und mitten auf dem Gehsteig liegt/schläft ein
Obdachloser, sein ganzes Hab und Gut in Plastiktüten und einem
Rucksack neben sich verschnürt liegen. Menschen gehen vorbei, ein
ganzer Bus voller Menschen – in dem ich ja mitfahre –, es müssen
eigentlich tausende von Autos und Menschen sein die an ihm vorbei
fahren und niemandem scheint dieser Mensch aufzufallen. Keiner
kümmert sich dar. Keiner scheint die Fähigkeit zu haben sich in den
Menschen zu versetzen und zu erkennen das es unakzeptabel ist. Mir
stellt sich die Frage: „Wie kann ich/wir Menschen die unakzeptablen
Zustände in dieser Welt täglich nicht sehen/ignorieren.“ Wieso
versetzen wir uns nicht einmal wirklich in die Lage eines anderen?
Wieso muss ich erst mit meiner Angst/ihren Konsequenzen konfrontiert
sein um die Augen auf zu machen? - Wir schauen nur durch die Augen
des Bewusstseins, unseres eigenen Überlebens, wir sind blind.
Geblendet von der eigene Angst, wie meiner Angst davor Ausgeschlossen
zu sein.
Genau
deshalb weil ich diese Angst in mir als mich akzeptiere und geblendet
von meinem eigenen „Überlebenskampf“ existiere, sehe ich
nicht/konnte ignorieren was wirklich hier los ist und das ich genau
mit meiner Angst im Bewusstsein dafür verantwortlich bin das andere
Menschen genau dieses Schicksal erleiden, was zeigt das „Schicksal“
nicht etwa etwas „gottgegebenes“ ist, – durch das man entweder
mit Glück gesegnet oder zu Leid verdammt wird – sondern etwas
menschengemachtes. Wir bestimmen und kreieren das Schicksal aller
„vom Schicksal bestraften“ durch unser individuelles und
kollektives Selbstinteresse, unsere Angst und Gier.
Heißt
das jetzt das ich mein Selbstinteresse aufgeben und auf der Straße
leben muss? Nein – Der Schlüssel liegt darin dafür zu sorgen das
keiner die Angst „ausgeschlossen zu werden“ erfahren muss, weder
mentalen Illusionen so wie ich, noch Physisch Real So wie der/die
Obdachlose/n in der Stadt oder Menschen die Weltweit kein zu Hause
haben. Und dies muss auf eine eben so physisch reale Weise geschehen,
mit dem realen Ergebnis das jeder Mensch eine Wohnung/eine Unterkunft
hat und keiner je ausgeschlossen wird/ist. GELD ist der SCHLÜSSEL um
jedem Menschen ein Leben ohne Angst vor dem Ausgeschlossen sein zu
ermöglichen, nämlich am Besten in Form eines Bedingungslosen
Grundeinkommen, gleichem Bürgergeld, oder wie immer man ein solches
Recht auf Grundversorgung nennen mag, das alle notwendigen
Grundbedürfnisse für ein würdiges und gutes Leben abdeckt.
Ein
solches Grundeinkommen wird in seiner Höhe nicht nur die physischen
Bedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft, Kleidung, Wasser und
abdecken, sondern auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
ermöglichen, so dass keiner aus der sozialen Gemeinschaft
ausgeschlossen ist, nur weil er/sie zum Beispiel nicht die
Gelegenheit hatte eine bestimmte Schule/Ausbildung zu besuchen oder
die entsprechende Bildung zu genießen. Bildung und Ausbildung (im
Kinder und Jugendalter) muss also ein fundamentaler Bestandteil einer
Grundversorgung sein und sollte genau so kostenlos und frei
zugänglich für alle zur Verfügung stehen wie Bildungsangebote für
Erwachsene – und das nicht nur in Form von betrieblichen
Weiterbildungsmaßnahmen, die ohnehin nur denen zur Verfügung stehen
die bereits einen Job haben. Also
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu
haben „ausgeschlossen zu sein und ausgeschlossen zu werden“.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen das ich in meiner eigenen Angst ausgeschlossen zu werden
und irgendwo am Rande der Gesellschaft in Armut und ohne Obdach mein
Dasein fristen zu müssen, andere aus meinem Bewusstsein und meiner
Wahrnehmung ausschließe und und sie gemäß der bizarren Vorstellung
das „nur weil ich so tue als gebe es sie nicht – existiert es
auch nicht“ zu ignorieren.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in der Angst
davor Ausgeschlossen zu werden zu meinen nächsten Mitmenschen
gehässig und boshaft zu sein, wobei ich sogar so weit gehe das ich
sie in Gedanken aus der Wohnung schmeißen oder entfernen will nur
weil ich emotional reagiere.
Ich
vergebe mir selbst mir zugelassen und akzeptiert zu haben eine
Wohnung als selbstverständlich zu nehmen und zu denken „das sei ja
das mindeste“ ohne zu sehen das sich hinter dieser Hochnäsigkeit
die pure Angst versteckt.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen das ich durch die illusionäre Angst davor Ausgeschlossen
zu werden in meinem Bewusstsein dazu betrage das sich diese Illusion
für andere Menschen in dieser Welt/Realität als „Schicksal“
realisiert, denn sie werden in einem System (absichtlich) limitierter
Ressourcen immer Weiter an den Rand gedrängt und ein einer
Abwärtsspirale festgehalten und ausgesperrt.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Nicht zu sehen
das unser System – Wir alle – Obdachlose, Hungernde,
Notsituationen absichtlich erlaubt/en erzeugt/en um die Angst in
anderen am Leben zu erhalten, ebenfalls in so eine Situation zu
kommen, Arm zu sein, Ausgeschlossen zu werden, Unter der Brücke zu
Enden, so das die halbwegs/normal funktionierenden alles tun werden
um ihren „Platz“ zu sichern und zu verteidigen, wie zum Beispiel
andere die eine schlechtere Position im System haben zu ignorieren,
zu meiden, zu übersehen aber auch zu beschimpfen, verspotten und
sich gerade zu daran zu ergötzen das es einem Selbst besser gehe und
man scheinbar „etwas/alles richtig gemacht hat“.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das dieser
ganze Bullshit, diese Ignorante Angst und das Ego verschwindet wenn
ein System einführt wird, das so wie es sein sollte alle
grundsätzlich gleich stellt und dies durch gleiche finanzielle
Unterstützung ausdrückt.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen das ein Bedingungsloses Grundeinkommen - als erster Schritt
auf dem Wege zu einem gleich-gerechten Geldsystem (Equal Money) –
die Lösung für die Angst davor ist Ausgeschlossen zu werden und
sogar für die Angst davor die Schlüssel zu vergessen denn
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben mich zu fragen ob ich
überhaupt noch einen Schlüssel brauchen werde, wenn jeder alles hat
was er/sie zum leben braucht, jeder Genug und keiner Zuviel, wenn es
nichts gibt was ich habe und ein anderer nicht gleichermaßen haben
kann, wenn alles für jeden da und zugänglich ist, wieso sollte ich
dann noch meine Tür verschließen?
Wenn
und sobald ich sehe das ich Angst habe ausgeschlossen zu werden –
nehme ich einen Atemzug und stoppe mich – ich sehe jetzt das Angst
absolut unakzeptabel ist und Konsequenzen nicht nur für mich sondern
auch andere kreiert – daher begegne und stoppe ich allen
irrationalen Ängste in mir als mich.
Ich
sehe, erkenne und verstehe das Angst nicht etwas ist das mir Passiert
oder plötzlich zustößt sondern mir einprogrammiert ist aus/von
meiner Umgebung seit Kindheit, einer Gesellschaft die auf Angst
basiert und Angst endlos weiter fortsetzt. Deshalb bestimme ich mich
selbst dazu der Angst in mir selbst als Mir ein Ende zu setzen und
der Punkt zu sein der Stoppt, nicht weiter mitmacht und für mich
selbst als Leben aufsteht.
Ich
sehe, erkenne und verstehe dass das Bedingungslose Grundeinkommen ein
wichtiger und richtiger Schritt ist um die Angst davor Ausgeschlossen
zu werden/sein für alle zu beenden.
Daher
verpflichte ich mich selbst dazu das Thema
Grundversorgung/Grundeinkommen für mich selbst zu erforschen so das
ich zeigen kann wie ein solches Grundeinkommen für alle das Beste
wäre.
Ich
sehe, erkenne und verstehe das mit einem bedingungslosen
Grundeinkommen die angeblich „unantastbare Menschenwürde“
praktisch, in einem definierten Realitätskontext – zum ersten Mal
– hergestellt werden kann, denn bis jetzt existiert sie nur als
flüchtige Illusion im Bewusstsein von Lügnern und in Form von
gedruckten/elektronisch gespeicherten Lügen um den Profit von
wenigen zu sichern, während viele leiden.
Ich
verpflichte mich selbst dazu zu zeigen und den Common Sense zu
vermitteln das ein Bedingungsloses Grundeinkommen und Equal Money das
Beste für Alle ist und der Schlüssel um eine Sichere, stabile
Gesellschaft ohne Angst zu kreieren.
cooler Blog Andi!
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