Dienstag, 12. März 2013

Konsum und Arbeit – Teil 2 : Tag 303


Seit gestern hatte ich einige Erkenntnisse im Bezug auf den Essen, Konsum und Arbeit, dabei gesehen wie umfangreich, fundamental und wichtig dieses Thema eigentlich ist und daher beschlossen das ich die nächsten 21 Tage in meinen Blogs diesem Thema widmen und in meinem Leben besonders darauf achten werde.
Interessant ist beispielsweise der Zusammenhang das wenn ich meine negativen Reaktion im Bezug auf mein Gehalt/Job beispielsweise mit Süßigkeiten, Essen oder Drogen/Alkohol unterdrücke, stelle ich mich praktisch selbst ruhig, befriedige ich mich selbst mit Waren die ich von genau dem System kaufe gegen das ich eigentlich mit Ärger, Wut, Beschuldigungen reagiert habe. Damit wird mir auch klar warum es unzählbare Mengen an Zuckerhaltigen Getränken gibt, in allen möglichen Variationen/Ausführungen, massenhaft stehen sie in den Regalen. Wasser macht den kleinsten Teil der angebotenen Getränke aus.
 
Wenn ich meine Reaktionen auf dieses System oder irgendetwas was mir darin nicht gefällt/passt mit Konsum von diversen Waren/Produkten unterdrücke/verdränge akzeptiere ich im gleichen Moment das System über einen seiner „Belohnungsmechanismen“. Ich werde zu einem Untertan und beuge mich für etwas kurzzeitige „Erleichterung“. Die massenhaft in allen Preisklassen angebotenen Waren/Produkte sind nichts anderes Opium fürs Volk, Drogen durch deren Erwerb ich mich fähig, gut, ermächtigt, akzeptiert auf schräge Weise als Teil der Gruppe/Gesellschaft fühlen kann. Wahrscheinlich könnten 90 % der Waren und Produkte die heute angeboten werden einfach verschwinden und es gabe keine faktischen, physischen Nachteile für „den Menschen“. Und natürlich wird mir mein Konsum auch kein höheres Gehalt oder einen „besseren“ Job bringen, sondern im Gegenteil werde ich mich Ersatzdrogen abfinden, den Ärger/Frust „in mich hineinfressen“ oder „hinunter spülen/schlucken“ - Mir ist klar geworden das diese Mechanismen der Unterhaltung durch Konsum systematisch benutzt und missbraucht werden um Millionen – weltweit Milliarden – von Menschen zur Unterwürfigkeit zu bringen /zwingen. Und mir wird auch langsam mein Rolle darin bewusst, oder ich sehe ein welche Rolle ich darin gespielt habe.

Das Resentment und Ärger der am in mir aufkam und das heute noch mal deutlicher und direkter auftauchte, ist ein Punkt von „Beleidigt sein“, weil ich sehe das ich meine Konsummuster ändern „muss“/will. Ich begegne hier einen Punkt/einer Erfahrung die ich machte als ich von zu hause auszog und eine Lehre begann – bei genauerem Hinsehen konnte ich sehen das ich ausgezogen bin weil ich mich nicht den Regeln meiner Eltern im Bezug auf bestimmte Substanzen beugen wollte. Wir hatten deshalb einen Krach und um weiter tun zu können was ich angeblich wollte, fing ich eine Arbeit an und zog aus. Ich sehe das der Punkt in mir ziemlich schizophren/polarisiert existiert, wo ich auf der einen Seite glaube/denke „Ich habe mich entschieden eine Lehre anzufangen und auszuziehen“ aber auf der anderen Seite beschuldige ich meine Eltern dafür „das ich ausziehen musste“ weil sie mir angeblich das leben schwer machten und dann ist da noch dieser „scheinbare Zufall“ das sich alles so fügte – Es ist interessant, denn jetzt sehe ich das dieser Scheinbare Zufall, größere Macht oder Gott oder was auch immer ich genau dachte dafür verantwortlich sei das „sich alles so fügte“, das Gefüge individualisierter Einzelinteressen war – Mein Eigeninteresse weiter tun zu könne was ich will = bestimmte Substanzen zu konsumieren, das Eigeninteresse meines Vaters/Eltern „mich irgendwo unter zu bringen“ sprich das ich einen Job/Versorgung habe und das Eigeninteresse meine Chefin die gerade eine Arbeitskraft brauchte. Darin sehe ich das ich mich in der Beziehung zu den beiden Personen polarisierte: Gegenüber meiner Chefin definiert ich mcih als Untertan/unterlegen und machte sie zu einer besonderen, guten Person in meinem Mind/Bewusstsein und verehrte sie fast, weil sie mir aus meiner Perspektive mein Selbstinteresse von fortgesetztem Konsum ermöglichte.

Meinem Vater gegenüber, als eigentlich „treibende Kraft“ im Bezug darauf mich in den Arbeitsmarkt/das System zu integrieren, verhielt ich mich ablehnend, grollend, bitter und nachtragend – ich fühlte mich gezwungen und hinaus befördert – und er wurde für mich derjenige der mich angeblich von meinem Selbstinteresse trennen wollte.

Ok, was ist hier der Punkt? Das ich mich selbst durch mein Eigeninteresse in dieses Polaritätssystem versklavt habe und mich auch jahrelang in/als dieses Konstrukt der Verantwortungsabgabe bewegt habe getrieben durch mein akzeptiertes und erlaubtes Eigeninteresse von Konsum-Begierden die mir in/durch das Leben in einem Konsumsystem einprogrammiert wurden.

Und es ist wirklich interessant was ich gerade in mir erlebe für energetische Reaktionen/Muster/Erfahrungen ist wie ein Kind das sein Spielzeug weggenommen wird und das trotzig daran festhalten will – Oh Gott, ohne Konsum hat mein Leben keinen Sinnn.....



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken zu glauben und zu definieren das der primäre Sinn und Zweck meiner Arbeit der ist das ich mich nach der Arbeit meinen Konsum-Begierden hingeben kann – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich so mein ganzes Leben und Dasein an System hingegeben zu haben von/in denen ich konsumiert wurde, extern an meine Arbeit/den Arbeitsplatz in dem Versuch immer „gut, tüchtig, untertänig“ zu sein um ja gern gemocht und nicht hinausgeworfen zu werden, intern durch meinen Mind in meinen Konsumorgien der Selbstbefriedigung mit Substanzen wie Essen, Süßigkeiten, Alkohol u.a.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Arbeit und meinen Chef als Positiv zu bewerten weil sie mir mein Eigeninteresse von Konsum ermöglicht.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben ich muss in der Arbeit „gut, tüchtig und untertänig“ sein oder mich zumindest so präsentieren damit ich weiterhin meine akzeptierte und erlaubte Selbst-unterhaltung mit/durch Konsum aufrecht erhalten kann.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meinen Vater als mich als den scheinbaren Störer meines Eigeninteresses als schlecht, böse, negativ zu definieren und zu beschuldigen dafür die Quelle meiner negativen Erfahrung von Resentment, Ärger, KONFLIKT und Reibung in mir gewesen zu sein – ansatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich in Wirklichkeit nur den „negativen Pol“ dieser Polarität-Gleichung an meinem Vater als Mir Selbst festmachte und den „positiven Pol“ an meiner Chefin, einem „Vertreter des Systems“ und damit dem System selbst das mir ab jetzt all die Begierden ermöglichen und Belohnungen zukommen lassen sollte.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst „negativ“ gegen das System zu polarisieren, was bedeutet das ich die Beschuldigung und Vorwürfe gegen meinen Vater tatsächlich auf mich Selbst als meinen Vater ab lud und so in mir akkumulierte während ich nach außen „für das System“ den „fleißigen, tüchtigen, positivien“ Charakter darstellte.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Konsum als Belohnung als etwas zu sehen und zu definieren in dem Glauben Konsum sein mein „Freier Wille“ – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das Konsum genau das Mittel oder die Beziehung ist durch die das System Sklaven/Untertanen kreiert die sich irgendwie mit etwas Drogen mit dem Umständen abfinden.

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich mein ganzes Leben und Dasein dem System hingegeben habe und vollkommen in die Konsumfalle getappt bin auch wenn ich immer geglaubt habe damit habe ich nichts zu tun und/oder das sei mein Freier Wille.

Ich sehe, erkenne und verstehe das Konsum das Mittel oder die Beziehung ist durch die das System Sklaven/Untertanen produziert die sich irgendwie mit etwas Drogen mit den Umständen abfinden sollen.

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