Montag, 18. März 2013

Zu Spät kommen, und die Angst Davor - Teil 1 : Tag 309


 
Problem:

Eine der ersten Ängste und Gedanken die morgens in mir aufkommen, ist das ich Spät in die Arbeit kommen werde. Dieses Reaktionsmuster erzeugt unnötigen Konflikt/Reibung, Stress und Angst in mir mit der ich dann in meinen Tage gehe, was weitere Konsequnzen hat und Energie/Futter für andere Charaktere liefert. Ich habe diesen Charakter in meiner Schul und Ausbildungszeit kreiert.



Jetzt funktioniert das Muster als eine Polarität zwischen angeblichem Zwang/Muss/Verpflichtung in Aufzustehen und die Arbeit zu gehen und der eingebildeten „Freiheit“ in die Arbeit zu kommen „wann ich will“. Weil ich keine klare Uhrzeit für mein Erscheinen am Arbeitsplatz vereinbart habe kommt in mir eine internes Selbstbegespräch auf das ungefähr so verläuft: „Ich muss in die Arbeit – Ok, wann fahr ich – wann gehe ich los?“ „ich will nicht zu spät kommen“ „Ich schau das ich um Sieben Uhr losgehe, dann bin ich 10 nach 7 am Bahnhof“ „ich weiß gar nicht genau wann ein Bus geht, ok, nicht so schlimm ich habe ja keine feste Zeit ausgemacht“ - mittlerweile ist es Sieben - „X hat ja auch gesagt das es egal ist wann ich komme“ „ok, jetzt muss ich dann echt los, sonst komme ich zu spät – ich will nicht zu spät kommen“ „ich muss noch nicht los, ich habe ja nichts ausgemacht, mir kann nichts passieren“ „ich bin zu spät“.



Der Punkt der Illusion und Selbstsabotage ist hier das es tatsächlich keine feste Uhrzeit gab die ich für die Arbeit einhalten sollte und damit auch kein echtes Zuspätkommen – diese Angst existiert nur in meinem Mind, ich kreiere sie um mein Selbstinteresse/Ego zu kontrollieren, das darin besteht sitzen zu bleiben/Zuhause zu bleiben, und mich praktisch „in die Arbeit zu zwingen“ - Gleichzeitig existiert der Gegenpol als scheinbare „Freiheit“ „nicht zu einer bestimmten Zeit in in der Arbeit zu sein“, was mir eine Erfahrung von Spott, Überlegenheit und Ungebundenheit ermöglicht. In Wirklichkeit lade ich mich durch dieses HIN-und-HER zwischen „Angst zu spät zu kommen“ und „Wunsch Frei zu sein“ energetisch auf und produziere/generiere so die notwendige Energie um einen bestimmten Charakter/Charaktere zu spielen.



Wie gesagt habe ich dieses Muster von Schulzeit an kreiert und besonders auch in meiner Ausbildung und es hat keine wirkliche praktische Sinnhaftigkeit – Einige Konsequenzen die ich heute in Echtzeit in mir/meiner Welt beobachten konnte, beziehungsweise durchlaufen habe sind: Warten, Sorgen und Konfusion/Verwirrung = Isolation (I so late – I so late shun).



Als ich dann in der Arbeit ankam sofort die Bereitschaft zu besonderer Freundlichkeit, denn ich bin ja zu spät, oder/und der Andere Pol der Gleichung ist eine eingebildete „Besonderheit“ den alle anderen sind schon da, haben schon früher zu arbeiten angefangen, nur ich nicht – was „Besonderheit“ als eine andere Form von Isolation (oder anders herum) offenbart.



Weitere Konsequenzen, eingebildete oder tatsächliche, können sein das Andere/die Kollegen beispielsweise auf mich „warten“ und oder Backchat generieren wo ich bleibe, wenn beispielsweise eine Arbeit zu erledigen war/sei, was zu weiteren Konflikten/Reibungen führen kann und Spannungen entstehen – Ich konnte diesen Punkt vor allem in mir selbst sehen indem ich „Verstimmungen“ in anderen auf mich bezog und es persönlich nahm wenn ich beispielsweise kurz „warten gelassen wurde“ - nach dem Prinzip der Einheit und Gleichheit werde ich was ich in mir erlaube und akzeptiere in meiner Welt und meinen Beziehungen manifestieren – Daher ist auch hier Prävention die beste Heilung und ich verpflichte mich hiermit dieses Verhaltensmuster zu verändern .

Lösung:

Als Kernpunkt dieses ganzen Musters habe ich die Wahrnehmung/Glauben „Ich MUSS in die Arbeit gehen“ ausgemacht und von hier aus den Punkt von eingebideter „Freiheit“ „Ich muss noch nicht Arbeiten gehen, oder – Ich muss nicht zu einer bestimmten Uhrzeit dort sein“

Die Lösung des Musters liegt in der Selbstvergebung und praktischen Korrektur meiner Handlungen – als praktische Korrektur habe ich gefunden das ich mir heute die Busse und Fahrzeiten heraussuche so das ich bis 7:30 an meinem Arbeitsplatz ist – denn interessanter Weise hatte ich in Wirklichkeit eine/diese Zeit mit meinen Kollegen ausgemacht...aber halt nicht Fest...(Achtung Rechtfertigung/Ausrede) – dementsprechend stelle ich sicher das ich 15 min bevor der Bus losfährt hier weg gehe, so das ich gemütlich ohne Stress/Angst/Aufregung den Bus erreiche.



Selbstvergebung:



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben „Ich muss in die Arbeit gehen“.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das der Gedanke/Backchat „Ich muss in die Arbeit gehen“ in meinem Mind/Bewusstsein aufkommt als angsterfüllte und genervte Aussage von mir in der Gegenwart über einen Zeitpunkt in der Zukunft, ohne zu merken, sehe, verstehen das dieser Backchat aus der Vergangenheit stammt und zu einem Charakter gehört den ich im Bezug auf Arbeit/Schule Jahrzehnte zuvor kreiert und fast eben so lage in verschiedener Art und Intensität gefüttert habe.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich so sehr mit diesem Verhaltensmuster des „zu spät kommen“ oder „kommen wann ich will“ identifiziert zu haben und es immer und immer wieder als mich gelebt zu haben das ich dazu geworden bin, das es ein Teil von mir geworden ist der automatisch, gleichgültig der Situation oder Umstände automatisch abläuft – nur um mich in meine Idee von mir selbst, meine Persönlichkeit zu versklaven und immer daran zu erinnern das Ich der „ewig zu späte bin“.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das der Backchat „Hoffentlich komme ich nicht zu spät“ in mir aufkommt und existiert, im Bezug auf eine selbst-kreierte, einbildete Zeit die nur als „Gedanke“ von „Ich schau das ich um 7 losgehe“ in meinem Mind/Bewusstsein existiert.



Ich sehe, erkenne und verstehe das dieser Backchat vollkommen überflüssig wird wenn ich mit mir selbst eine Vereinbarung treffe, eine bestimmte Zeit einzuhalten, um einen bestimmten Bus zu nehmen und mich darin selbst bestimme diese Punkte in physischer Realität zu durchlaufen.



Wenn und sobald der Backchat „Hoffentlich komme ich nicht zu spät“ in meinem Mind/Bewusstein aufkommt – atme ich und stoppe mich – ich sehe das der Backchat ein Indikator dafür ist wenn ich keinen effektiven Plan/Struktur für meine Teilnahme in/an der physischen Realität gemacht habe oder mich nicht daran halte – Ich sehe das es auch die Möglichkeit gibt das ich einen (guten) Plan gemacht habe aber durch unvorhergesehene Geschehnisse/Dinge musste ich den Plan ändern/es kam etwas dazwischen, in so einem Fall: bleibe ich ruhig, atme und richte mich selbst mit gesundem Menschenverstand an der neuen Situation aus und bestimme/lenke mich in physischer Realität so das ich möglichst pünktlich ankomme, ohne das ich erlaube das Angst mich übernimmt.





Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, Angst davor zu haben zu spät zu kommen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst damit zu verbinden „zu spät zu kommen“ und darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine eigene Angs zu fürchten.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das der Backchat „Ich habe Angst zu spät zu kommen“ in meinem Mind/Bewusstsein aufkommt, worin ich praktisch ein Statement mache davon womit ich „eins und gleich bin“ in mir, was bedeutet ich werde mich selbst als die Angst zu spät zu kommen realisieren/kreieren/verwirklichen und als „Zu Spät kommen“ als Erfahrung in physischer Realität manifestieren damit ich „meiner Angst begegnen kann“ oder SO DASS ich meiner manifestierten Angst begegnen muss.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das meine Angst vor dem zu Spät kommen und die manifestierte Erfahrung von Zu spät kommen eine direkte Ergebnis-Konsequenz meines akzeptierten und erlaubten Wunsches/Selbstdefinition „Ich will kommen wann ich will – Ich komme wann ich will“ ist – And i laught, but its not funny because i see that i have done this in lots of/nearly all aspects of my life and so sabotaged myself and my life and so others as well.



Weitere Selbstvergebung, Korrektur und die Belohnungen folgen morgen...
 
Ich verpflichte mich selbst morgen um 5 vor 7 (vormittags, lol) das Haus zu verlassen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen