Freitag, 15. März 2013

Konsum und Arbeit - Teil 4 : Tag 305


Ok, so arbeiten mit dem was hier ist. Deshalb komme ich auf Fastenerinnerungen später zurück und schaue mir heute die Verhaltensmuster an die ich ich zwischen Arbeit und Konsum kreiert habe. In diesem Zusammenhang kam heute eine Erinnerung auf in der ich alleine in der Nachtschicht gearbeitet habe und dabei mehr oder weniger die ganze Zeit, immer wenn es mir möglich war mich vor den Computer gesetzt habe und diverse Internetseiten und vor allem Spirituelle Texte gelesen habe, damals auch schon im Desteni Forum. Das ganze ich ist in mehreren Dimensionen ziemlich interessant und stellte sozusagen einen Scheideweg/eine Kreuzung und damit eine Kreuzigung das von der aus ich in den Desteni-Charakter gegangen bin – als Ego, als die akkumulierte Masse von konsumiertem Wissen und Information.

Jetzt stehe ich wieder an dem Selben Punkt und begegne mir in der Selben Situation.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in und als Erinnerung von mir zu existieren in der ich in der Nachtschicht im Labor gearbeitet habe und immer wieder, scheinbar endlose Mengen an den ewig gleichen Proben vorzubereiten und zu analysieren – Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das diese repetitiven Tätigkeiten wirklich schwierig seien und nervtötend und anstrengend anstatt zu sehen erkennen und verstehen das die Arbeit in Wirklichkeit nicht schwierig war, anstrengend oder nervenaufreibend sondern einfach eine physische Tätigkeit für die ich eine bestimmte Menge Geld bekommen würde.

Ich vergebe mir selbst und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das ich die Arbeit nur als schwierig, anstrengend und nervenaufreibend/stumpfsinnig definiert habe damit ich rechtfertigen könnte meinem Selbstinteresse nachzugehen und möglichst wenig mich mit der tatsächlichen Arbeit zu beschäftigen sondern hauptsächlich mit dem Lesen und Konsumieren von Wissen und Informationen um für mich selbst energetische Erfahrungen zu generieren.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich sozusagen das absolut meiste an positiver Erfahrung für mich aus meiner Arbeitszeit heraus holen wollte.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine negativen Reaktionen gegenüber der Arbeit zu kompensieren durch Konsum.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das ich damals in der Nachtschicht die Möglichkeit mir Selbst zu begegnen als all das „negative“ die ganzen negativen Reaktionen, Beschwerden, Beschuldigungen, Ärger und Unterdrückungen die ich in diesen Räumen angesammelt hatte – doch anstatt mich selbst in Selbstehrlichkeit zu begegnen ging ich in ich eine „positive“ Minderfahrung, wobei ich meinen Atem missbrauchte und konditionierte um mich in der Labor/Arbeitsumgebung zu unterdrücken.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben diese „positive, floatende, schwebende Erfahrung“ ich ich in der Nachtschicht machte sei wer ich bin – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das diese Erfahrung eine Akkumulation von Energie in und als mein Conscious-Mind war die ich durch Unterdrückung und Verleugnung/Ignorieren von negativen Reaktionen/Emotionen wie Ärger, Stress, Langeweile, Faulheit, Unlust in mir generierte.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mit dieser Nachtschicht-Arbeit eine Erfahrung von Stabilität zu verbinden und sogar die Imagination und den Wunsch daraus zu generieren „Ich will immer alleine in der Nacht arbeiten“ oder mir vorzustellen irgendwo auf einer einsamen, verlassenen Kläranlage zu arbeiten wo mich den ganzen Tag keiner Stört und mich scheinbar auf die Nerven geht.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben meine Erfahrung zu hinterfragen, und herauszufinden wieso mich der einfache Besuch eines Anderen Menschen im Labor scheinbar total aus der Fassung/Balance bringen kann.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben auf den Besuch/die Anwesenheit von anderen Menschen im Labor mit Angst, Hass und Verachtung zu reagieren als ich mich scheinbar in diesem seligen, erleuchteten, positiven Zustand befand und dann in einem Moment sofort die andere Person dafür zu beschuldigen diese negative Reaktion/Erfahrung von Angst, Stress in meinem Mind/Bewusstsein verursacht zu haben anstatt einzusehen das ich ganz alleine der Schöpfer meiner Erfahrungen bin und damit verantwortlich für alles was in meinem Bewusstsein/Mind aufkommt oder existiert.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das meine scheinbar positive Erfahrungen nicht Real sein können, wenn sie nicht konstant hier sind als Selbst, gestern heute morgen, und wenn ich beispielsweise in der Zusammenarbeit mit vielen Menschen gleichzeitig im Labor enorme Angst, Unsicherheit, Nervosität erfahre – Darin Vergebe ich mir selbst mir nicht erlaube zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich eigentlich das Urteil der anderen Menschen/meiner Arbeitskollegen fürchtete, und das ich diese Angst über Jahre in einer so massiven Weise unterdrückt und unter/unbewusst akkumuliert habe das ich „meinen Kollegen nicht mehr in die Augen schauen konnte“ und damit konnte ich mir selbst nicht mehr in die Augen schauen weil ich wusste das die Persönlichkeit/Präsentation von mir die ich nach außen abgab von Grund auf erlogen und falsch war, einfach absolut nichts mit der Realität davon zu tun hatte wie ich in mir/meinem Leben existierte.

Hier sehe ich wie sich das in den „kleinen Dingen“ äußerte ich ich tat wenn ich mich scheinbar unbeobachtet fühlte wie „schnell, heimlich eine Kippe“ rauchen, obwohl es jeder roch und wusste, Solitär spielen wenn/während meine Analysen liefen, oder eben beispielsweise ins Internet gehen und Wissen und Informationen konsumieren. So verschaffte ich mir ein Gefühl von „Freiheit“ tun und lassen zu können was ich wollte, mitzuspielen, aber trotzdem „zu sein wer ich wie ich (angeblich) halt bin“. Wenn ich mir die Punkte genauer anschaue stelle ich jedes mal ein bestimmtes Selbstinteresse darin fest, im Grunde eine Rache und Rebellion, und eine Bestimmte Beziehung von „Schuld“ den bei all diesen scheinbar „kleinen Dingen“ wusste ich jedes Mal das es eigentlich nicht richtig war, irgendwas daran war einfach „falsch“. Genauer „Unehrlich“ und zwar unehrlich mit mir selbst als allen als Eins und Gleich, denn diese Dinge waren/blieben meine Geheimnisse (glaubte ich zumindest), im Gegenteil fand ich es/mich Ehrlich und gerechtfertigt. Im Grunde fühlte ich mich dabei jedesmal als würde ich allen anderen „eins auswischen“ = als würde ich alle andern „schlagen“ = gewinnen.
         

Freier Online Kurs: Desteni I Prozess Lite 

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