Heute geht mein Blog um eine bestimmte Erfahrung die ich mache im
Bezug auf Essen und im weiteren Sinne Konsum. Interessant, der
Ausdruck „geht um...“, herum? Nein, lieber direkt in den Kern.
Ich habe gesehen das ich in mir, wenn mir langweilig ist, wenn ich
von der Arbeit komme oder generell öfter in meinem Alltag mit der
Frage „Was könnte ich nur essen?“ „Was soll“ ich nur (zum
Essen machen)“ in eine Erfahrungen gehe wo ich „herum streife“
– faszinierender Weise INTERN und EXTERN – und mir etwas „zu
essen Suche“. Das heißt IN mir denke ich Nach/überlege und in der
Außenwelt gehe in Einkaufen und „Schaue was es so gibt“ was ich
konsumieren könnte, „wonach mir der Sinn steht/ist“, weiter
faszinierend das ich immer wieder bei den gleichen
Standardgerichten/Nahrungsmitteln lange, was heißt ich könnte mir
diesen Prozess davon in den Mind/Bewusstsein zu gehen und zu
überlegen und „danach zu suchen“ was ich heute essen könnte
total sparen. Hier wird klar das es mir um den Prozess des „Suche
und des Begehrens“ selbst geht, was nur im Mind existiert und nicht
wirklich real ist. Der Mind/das Bewusstsein braucht Energie um zu
existieren und die generiert es indem es physische Materie, sprich
den physischen Körper in Energie umwandelt/transformiert.Das heißt
ich konsumiere mich selbst in meinem Begehren auf der Suche nach
Essen...um Energie generieren.
Das heißt also das wann immer Vorstellungen, Projektionen,
Gedankenvorgänge oder eben diese Frage „Was könnte ich nur essen“
„Was soll ich heute nur essen“ keine physischen Bedürfnisse
meines Körpers ausdrückt oder abbildet sondern rein dem
Mind/Bewusstsein dient um Energie für sich selbst zu generieren und
das DOPPELT, denn nach den Prozessen von Imagination, Projektion,
Desire bei denen bereits Energie generiert wird – Esse ich
letztlich doch immer wieder das Selbe/Ähnliche, was dann dazuführt
das bestimmte Persönlichkeiten und alle damit verbunden Erinnerungen
und Beziehungen zu anderen Zeiten und Teilen meiner Selbst aktiviert
werden wodurch ich mich sozusagen immer die Vergangenheit aktiviere
und „am leben halte“ = als mich in der Gegenwart belebe = was
zeigt das Essen und Konsum (für mich) mehr ein Ritual der
Selbstreligion mit der ich die Illusion von Mir = mein Selbstbild aus
Energie huldige und anbete.
Ich sehe das dieser Punkt/Satz, wie so oft, polarisiert in meinem
Mind/Bewusstsein vorliegt und ich ich habe auch zwei Erinnerungen
dazu ausmachen können.
Als positiver Pol existiert eine Erinnerung in der ich für eine
Woche keinerlei feste Nahrung zu mir genommen hatte um mich scheinbar
„zu entgiften“, weil fasten angeblich positiv auf den Körper
wirkt und man sich dadurch „besser fühlt“ was bereits zeigt das
ich mich nicht „gut“ fühlte zu der Zeit. Neben der Unterdrückung
und Verdrängung meiner Selbst-Urteile und Vorwürfe/Unzufriedenheit
mit „meinem Bild“, also meinem Aussehen, sehe ich nun auch
weitere negative Konsequenzen für meinen Körper und mein ganzes
Essverhalten, beziehungsweise meine Beziehung zum Essen.
Im Grunde schafft man beim „Fasten“ eine Spaltung im eigenen
Bewusstsein indem man den Körper in einen Überlebenszustand schickt
wo, weil von außen keine Nahrung geliefert wird der Körper selbst
aufgezehrt wird um Energie zu generieren – Wenn der
Mind/Bewusstsein dann den Körper in Energie umwandelt und ihn dabei
buchstäblich konsumiert, ist das die „Euphorie“ die man beim
Fasten verspürt – „Ich werde leichter“ „Ich fühle mich
plötzlich so Leicht“...Lol. Eigentlich ist es nicht mal so das
„man die Euphorie“ verspürt, Euphorie ist eine Interpretation
des Mind/Bewusstseins im Mind/Bewusstsein und basiert damit auf
Wissen und Informationen, wo ich dabei herauskomme das ich irgendwann
vor dem ersten Mal fasten Wissen und Informationen gelesen habe
darüber was fasten angeblich macht und wofür es gut sei, das
Menschen damit coole, drogenänhliche Wirkungen erzielt haben und aus
diesem Wissen und Informationen in meinem Mind habe ich dann selbst
eine Erfahrung für mich/in meinem Leben kreiert die ich als
„Euphorie“ interpretiert und wahrgenommen habe weil ich
gelesen/gesehen/gehört habe das andere angeblich „euphorisch“
wurden beim Fasten, obwohl die Gefühle und Emotionen die in mir beim
Fasten aufkamen zuerst vielleicht gar nichts mit „Euphorie“ zu
tun hatten. Der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge – auf jeden
Fall zerstört er den Körper, den Menschen und in der Form von
Menschen diese ganze Welt/Erde.
Während des Fastens hatte ich oft starken Hunger und
Fantasien/Tagträume was ich essen könnte/würde wenn ich „dürfte“.
Nach fünf oder sechs Tagen schaute ich dann mal Fernsehen und es
kamen Werbungen von verschiedenen Lebensmitteln und Essen. Ich fühle
mich „total klar“ und alles scheint „deutlich“ irgendwie
„überbetont“ so als hätte jemand den Kontrast der Farben der
Realität verstellt und ich reagiere auf die Werbungen in Verachtung,
Abscheu, Spott und Überlegenheit in einer Weise wo ich denke das
„man das alles gar nicht braucht“, ich beschuldige die Werbung,
die Produkte, die Nahrungsmittel die ich sehe dafür das „ich sie
begehre“, das ich was essen will. Um nicht zu sehen das es in
Wirklichkeit ich selbst bin der diese Produkte/Nahrungsmittel
begehrt/konsumieren will – denn das hätte „Schwäche“ bedeutet
– habe ich mir als Ego mit „Ich brauche/will das alles nicht
(mehr)“ und durch diese Selbstdefinition den Satz „Was könnte
ich nur essen?“ in leicht abgewandelter Form als „Was könnte ich
nicht alles essen? als den eigentlichen Prozess in mir ablief zu
unterdrücken.
Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen
und verstehen das ich in diesem Moment Gier als mich unterdrückt und
so als ein unterbewusstes Programm in Verbindung mit Essen/Konsum
integriert habe, während ich oberflächlich die Werbung/das System
und damit unsere Konsumkultur insgesamt für meine Gier
beschuldigte/verantwortlich machte. Darin vergebe ich mir selbst mir
nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich in
diesem Moment und dieser Erinnerung selbstgerecht meine Eigene Gier
rechtfertigte/validierte indem ich die Gier des Systems als
kollektives Konsumententum verurteilte/verachtete“.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine
eigene Gier zu rechtfertigen damit das ich gefastet habe und damit
sei es erstens logisch das ich gierig (auf Essen sei) und außerdem
hätte ich es „mir verdient“.
Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen
und verstehen das Fasten nur die Vorbereitung dafür ist um Gier zu
erlauben.
Das geht weiter...
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