Freitag, 15. März 2013

Konsum und Arbeit - Teil 5 "Die kleinen Dinge" : Tag 306

         
 
Ok, mittlerweile ist mir klar geworden das der komplette Charakter den ich in Bezug auf meine Arbeit kreierte eine Lüge war um meine Selbstdefinition als „nicht gut genug“/“Fehler“ und „Ich sollte gar nicht hier sein“ zu „widerlegen“ - Deshalb strengte ich mich äußerlich besonders an, alles „perfekt“ zu machen, zu Zufriedenheit meiner Chefin und der Arbeitskollegen und ich dachte wirklich das ich das einfach gerne mache und gut darin bin, beispielsweise irgendwelche Substanzen ganz genau abzufallen oder abzuwiegen oder Analysen ganz präzise anzusetzen etc., faszinierend ist allerdings das schon dabei immer der „absolute/allgegenwärtige Fehler“ meines Tuns und des ganzen Versuchs der Analyse präsent war, in Form einer Kritik und durchschauenden Klarheit in/als die ich erkannte das alles was ich hier versuchte oder was in der Analytik gemacht wird ein lächerlicher Kontrollversuch und in Wirklichkeit ein Versuch der eigenen Absicherung ist – Darin ist es interessant das ich auch jetzt praktisch in jeder Methode oder Vorgehensweise einen Fehler finden kann, das Wort „Haarspalter“ kommt in mir auf und da ich jetzt sehe das dieser ganze Charakter wie gesagt nur der eigenen Rechtfertigung/Validierung diente – sehe ich das mir hier mein Spiegelbild, das mit vorgetäuschter Selbstkontrolle wo ich in jedem Versuch mich zu rechtfertigen/validieren den inhärenten Fehler dieser Methode durchschimmern sehe.
Also zu den kleinen Dingen von gestern:
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich während meiner Arbeitszeit und vor Kollegen so zu verstellen und „gut, gezwungen freundlich, höflich“ zu präsentieren während ich in mir selbst ein ganz anderes Selbst erlebe das ich mir mit/in Momenten einfach „etwas allein machen muss wobei mich niemand erwischen soll“ die ich nur für mich im geheimen/verborgenen mache.
Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen das ich jedes Mal wenn ich eines dieser Zwangsverhalten ausführe einer energetischen Reaktion von Ärger, Frustration, Resentment und einem nicht vokalisiertem Backhchat von „Ach Scheiß drauf, ich habe die Schnauze voll“ folge.
Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine Arbeit, Erfahrung und Arbeitskollegen für meine Akkumulierte negative Erfahrung verantwortlich zu machen die in den „kleinen Dingen“ als Zwangshandlung ihren Ausdruck findet und dafür zu beschuldigen der Grund zu sein wieso ich mich so verstelle und den Postiven Charakter kreiert habe und spiele.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich jedes Mal schuldig und unwürdig zu fühlen wenn ich beispielsweise eine Zigarette während der Arbeitszeit geraucht habe und/oder Stress zu produzieren wenn ich Schnell mal einen Kaffee trinken wollte oder Angst davor zu haben im Internet zu surfen oder Solitär zu spielen und dabei erwischt zu werden, es aber dann trotzdem zu tun mit/in einem selbstgerechten Backchat von „Ach scheiß drauf, alle können das machen wenn sie wollen“ - ohne mir jemals zu vergegenwärtigen das es nicht um die anderen geht/ging sondern das ich mich gerade Selbst verurteile und die Reaktionen von Stress, Schuld, Angst in mir generiere und so in der Tat inneren Konflikt anhäufe. Darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt zu haben klar und deutlich hinter/für/mit den Entscheidungen und Handlungen die ich mache zu stehen, so das ich sie vor allen vertreten kann, sondern so zu tun als sei ich unsichtbar, frei und keiner würde in irgendeiner Weise bemerken was ich in mir/in diesen kleinen (geheimen) Momenten mache.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben eine energetische Erfahrung von Überlegenheit, Spott, Gewinn und scheinbarer Freiheit gegenüber meinen Kollegen/Chefs und „der Arbeit“ aus diesen kleinen Momenten zu schlagen in denen ich mir angeblich „die Freiheit nahm (durch Konsum von irgendwas) drauf zu scheißen“, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das nichts wirklich geheim ist und in meinem Mind/Bewusstsein/Ego registriere und sehe ich ALLES was ich mache und gemacht habe, in jedem moment, alles ist gespeichert und und läuft mit in mein Verhalten, meinen Charakter, mein Leben durch den Mind/Bewusstsein mit ein und sobald in die Beziehungen zu meiner Umwelt, Kollegen, Chef – Alles ist sichtbar.
 
Wenn und sobald ich sehe das ich die Arbeit, meine Kollegen oder „die Umstände“ dafür verantwortlich mache das/wen ich negative Reaktionen habe und akkumuliere oder den Positiven Charakter auf/in der Arbeit spiele – atme ich und stoppe mich – ich erkenne das ich alleine für meine Erfahrung in mir selbst verantwortlich bin – Wenn ich den Positiven Charakter spiele und die „scheiße“ runterschlucke, steckt meist eine bestimmte Absicht/ein Wunsch/Verlangen Hoffnung meinerseits dahinter – Ich finde mein Selbstinteresse heraus, was ich will, und stoppe mich darin als Selbstinteresse.
 
Wenn und sobald ich sehe das ich mich vor meinen Kollegen/Chefs verstelle, besonders „gut, freundlich und gezwungen höflich“ bin/tue während ich in mir selbst etwas anderes er-lebe – atme ich und stoppe mich – ich stoppe nehme einen Atemzug, steige aus dem Charakter aus und akzeptiere mich selbst als Einheit ohne Bewertung und ohne Beurteilung – Ich erlaube mir selbst mich Normal einfach als mich selbst mit meinen Kollegen oder andern Menschen auszudrücken.

Ich sehe, erkenne und verstehe das diese Zwangshandlungen von Konsum oder Ablenkung während der Arbeit eine Art Ventil für und Flucht vor mir selbst als negative Emotionale Reaktionen war denen ich aufgrund des positiven Überlagerungscharakter den ich in der Öffentlichkeit präsentierte nicht direkt begegnen konnte.

 

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