Ok,
mein heutiger Punkt ist das Aufstellen und Einhalten eines
Sundenplans oder Shedule. Ich kämpfe mit diesem Punkt seit einiger
Zeit und sehe das ich im Grunde enttäuscht von mir selbst bin und
mich selbst als diesen Punkt aufgegeben habe. Was bedeutet das ich
„einen verlorenen Kampf“ führe, sprich ich kämpfe mit etwas das
nur in meinem Mind existiert als Vorstellung davon was ich „tun
sollte“ aber glaube sowie so nicht zu schaffen – dies begründe
ich mit der Vergangenheit und vergangen fehlgeschlagenen Versuchen
mich an ein Commitment zur festen Zeiteinteilung zu halten. Ich
rechtfertige meine Selbstaufgabe mit der Vergangenheit/Erinnerungen
obwohl ich sehe, erkenne und verstehe das ein Schedule eine
Einrichtung ist die das Beste für mich ist – Hier stocke ich –
Also wieso ist es das Beste für Mich?
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Idee/das
Konzept eines Stundenplans/Tätigkeitsplans in negativ zu bewerten
Ich
habe viele Dinge die ich mir vorgenommen habe zu tun – ich habe nur
begrenzte Zeit und ich sehe das wenn ich meine Zeit nicht
osselbstbestimmt einteile und nutze, die Dinge nicht gemacht werden.
Ich habe das Gefühl das ich nichts schaffe, zu nichts von dem komme
was ich wirklich machen wollte und das mir dementprechend alles über
den Kopf wächst – ich sehe das ich trotzdem eine Liste mit den
Dingen führe die ichz zu tun habe, nur halt eine „mentale Liste“
und das ich ständig auf die Dinge in diese Liste Reagiere – wenn
ich in der Arbeit bin denke ich daran was ich angeblich Abends machen
werde/sollte/will und Abends bin ich müde oder finde andere
Ablenkungen und Ausreden um nicht zu machen was ich mir in meinem
Mind vorgestellt/vorgenommen hatte zu machen. Wenn die Dinge nur in
einer „Mentalen Liste“ existieren, kann ich sie umgehen oder
ignorieren und einfach so tun als ob sie nicht da seinen – trotzdem
reagiere ich darauf, den in Wirklichkeit ist es jedes Mal ein ganzer
Prozess mir selbst zu rechtfertigen, zu entschuldigen wieso ich
lieber mich entertaine oder irgendetwas anderes mache als das was ich
mir vorgenommen habe und es bleibt immer das schlechte Gewissen, die
Selbsturteile und die Selbstbestrafung – im Grunde sage zu zum mir
jedes Mal „Du weißt ja was du dir vorgenommen hast, du schaffst es
nicht, du bist schlecht, du bist böse, du Loser“ und von einer
anderen Seite „Scheiß drauf jetzt ist es auch schon egal“...
Ich
sehe das ich mich eigentlich schuldig fühle – und mich selbst
schuldig fühlen habe machen – weil ich ein Commitment abgegeben
habe mein Leben zu strukurieren und einen Stundenplan einzuhalten und
abzulaufen – ich sehe das ich mich schuldig fühle weil glaube und
mir eingebildet habe das ich dieses Kommitment einem anderen/in
Trennung von mir selbst abgegeben habe, was meinen damaligen
Startpunkt von Selbstunehrlichkeit offenbart. Ich habe ziemlichen
Widerstand erfahren als ich da versuchte den Stundenplan einzuführen
und mich daran zu halten, und versuchte es durch Energie und Kämpfen
zu überwinden – Daher „kämpfe“ ich immer noch mit dem Punkt,
in meinem Mind – im Grunde habe ich versucht meine wahrgenommene
Niederlage/Verlust im Bezug auf den Stundenplan und damit einen Teil
meines Kommitments dadurch zu „überwinden“ das ich mich einfach
nicht mehr damit beschäftige und den Punkt komplett aufgebe und
versuche „einfach so“ eine Disziplin und Struktur in mein
Leben/Tagesablauf zu bringen. Darin sehe ich die Idee das „ich
bereits etwas erreicht habe“ und erkenne das ich dachte „es sei
eh schon ganz gut“, ohne zu sehen erkennen und verstehen das dies
auf Kampf/Konflikt und damit Energie basiert hat und nicht auf einer
Selbstbewegung und Selbst-Motivation – was darin aufkommt ist das
ich einem Anderen etwas beweisen wollte, oder mehr noch wollte ich
mir selbst etwas beweisen und habe einen Anderen in meinem
Mind/Bewusstsein benutzt als Jemanden auf den ich in Subtiler Weise
Beschuldigung projizieren konnte „ich mache das wegen/für/weil...“
anstatt zu erkennen das es einzig und alleine meine Verantwortung ist
mein Leben zu organisieren und im Sinne des Lebens auszurichten, und
dementsprechend meine Zeit einzuteilen und zu nutzen.
Dies
öffnet eine weitere Dimension des Punktes, denn wenn ich akzeptiert
und erlaubt habe zu denken und zu glauben „Ich hätte das
Commitment jemand anderem/in Trennung von mir selbst gegeben“ heißt
das auch das ich konsequenter Weise akzeptiert und erlaubt habe zu
denken und zu glauben „Ich würde die Dinge und Punkte, Arbeiten
und Aufgaben für einen Anderen machen“ anstatt zu sehen, erkennen
und verstehen das tatsächlich jeder Punkt und darin jeder Moment ein
Moment und ein Teil meines eigenen Selbst-Realisations-Prozesses ist.
Ich sehe das ich durch diesen Beschuldigungsmechanismus die
Verantwortung für mich selbst, für das was ich tue und dafür Wer
ich darin bin abgegeben und projiziert habe – Das ist unakzeptable
und ich sehe wie ich dadurch weitere Konsequenzen von Halbherzigkeit,
Lamärschigkeit und eine generelle Trennung von dem was ich mache
kreiert habe. Ich sehe das ich das Einhalten und Erreichen des
Stundenplans als „Positiv“ definiert habe, und es mir
gleichzeitig unmöglich gemacht habe dieses „Ziel“ zu erreichen
weil ich in mir bereits beschlossen habe das ich „versagt habe“
und es nicht schaffen kann. Der Punkt darin ist das ich es „Nicht
schaffe mich an Vereinbarungen zu halten“ was ich als stark Negativ
definiert habe und in mir als Schwäche definiert habe.
Dieser
Punkt „geht Tief“ und ist sozusagen eine Sache „zwischen Mir
und Mir Selbst“, weil ich mich in meinem Leben so oft selbst
enttäuscht und nicht an die Abmachungen/Vereinbarungen gehalten habe
die ich mit mir selbst gemacht habe – Was ich dabei nicht
berücksichtigt habe, ist das diese Ver-Sprech-ungen in
Selbstunehrlichkeit in und als Energie/Reaktion gemacht wurden,
entweder in einem extrem von Positiver Energie wie „Ich werde dich
immer lieben“ „Für immer beste Freunde“ oder in einem Extrem
von negativer Energie wie „Ich werde das Nie wieder machen“ „NIE
wieder“ „Das Passiert mir nie wieder“ etc.
Der
interessante Punkt daran ist das der Punkt davon das „Ich kann mich
nicht an Vereinbarungen halten“ bereits das erste Mal aufkam als
ich die Entscheidung traf einen Stundenplan/Shedule einzuhalten, auch
mit dem Widerstand und damals sah ich die Ursache oder den Punkt in
einer weiblichen Stimme „Du kannst dich nie an unsere
Vereinbarungen halten“ und ich sehe den Punkt das ich als
Jugendlicher/Kind ab einem Gewissen Alter einfach immer „Ja, Ja“
gesagt und zugestimmt habe wenn es darum ging irgendwelche
Vereinbarungen zu treffen, zum Beispiel wann ich Zuhause sein sollte,
weil ich genau wusste das ich mich so wie so nicht daran halten
werde, und ich werde tun was ich will, ich hatte sie im Grunde als
„unzurechnungsfähig“ und auch nicht beachtenswert abgeschrieben,
sprich nicht beachtenswert/unglaubwürdig als „Autorität“ und
darin ist es seeeehhr interessant den der Punkt den meine Mutter im
Grunde für mich/in meinem Mind darstellte ist Disziplin.
Ich
sehe wie mich dieser Punkt in vielen anderen Bereichen beeinflusst
und kontrolliert zum Beispiel wenn ich mir anschaue „Gedanken oder
Backchat zu stoppen“ ist sofort diese Stimme da „Das ist so wie
so nicht auf Dauer möglich, du kannst es so wie so nicht auf Dauer
durchhalten“ obwohl ich sehe, erkenne und verstehe das es Möglich
ist – Ich sehe das ich Disziplin in mir als mich abgeschrieben habe
– weil ich Disziplin mit Angst, Unruhe und Panik verbunden habe und
so nicht leben wollte, ohne damals oder heute zu sehen das ich gerade
durch Undiszipliniertheit/Sein Angst, Unruhe und Panik kreiere.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen das es bei dem Punkt „Stundenplan/Shedule“ nicht nur um
den Punkt oder die praktische Anwendung einer Struktur der
Zeiteinteilung geht, sondern viel mehr um den ganzen Punkt von
Disziplin, auf mehreren (allen) Ebenen meines Selbst.
Darin
sehe, erkenne und verstehe ich das dieser Punkt mir nicht nur damit
helfen und mich dabei unterstützen wird „meine Zeit besser zu
nutzen“ sondern auch damit Selbst Disziplin in-mir und als-mich zu
realisieren und zu leben.
Selbstvergebung
und Korrektur folgt...
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