Donnerstag, 25. Juni 2015

Worte: Üben - Tag 606

Redefinieren des Wortes „Üben“ und „practice“

Als ich letztens Lehrgangsunterlagen durchging, habe ich bemerkt, dass ich auf das Wort „Übung/üben“ energetisch reagiert habe.

Üben verbinde ich damit etwas „nicht zu können“ und dann zu „versuchen es zu lernen“ - wenn ich etwas (noch) nicht kann, muss ich „üben“ um es zu lernen – üben ist in diesem Fall etwas, dass ich nicht gerne mache und etwas worin ich mich „minderwertig“ und schlechter als gut, unfertig fühle. Mein Ausgangspunkt ist „ich muss etwas üben, weil ich (noch) nicht gut genug bin“.

Ich sehe „Üben“ im Kontext von Schule und als eine Art von Zwang – ich MUSS üben, da ich etwas nicht kann/nicht gut genug bin. Wenn ich zurückschaue und mich in Situationen hineinversetze wo ich etwas „Üben“ musste, wie etwas Schreiben/Schönschreiben/Rechnen etc., ist es eine Erfahrung von „Sinnlosigkeit/Nutzlosigkeit“ und darin ein Widerstand und Rebellion dagegen „zu üben“ - es kam mir soooo sinnlos vor all diese „nutzlosen Dinge“ zu machen, wie Hausaufgaben, Lernen … im Endeffekt sah ich keinen direkten/unmittelbaren Nutzen/Benefit für mich selbst … ich verstand nicht, dass die Beherrschung oder Meisterschaft einer bestimmten Disziplin oder „Lernen“ ein Akkumulations-Prozess ist. - Im Gegensatz schienen mir meine unmittelbaren Wünsche und Dränge wie Rausgehen, Spielen, Nichtstun, in der Natur sein etc. viel verlockender was zusätzlich noch dadurch verstärkt wurde/wird, dass ich „Üben“ als negativ definiert/beurteilt und mit negativen Erfahrungen verbunden habe.

Ich fühle mich beim Üben von etwas buchstäblich schlecht/negativ, weil ich denke /glaube und definiert habe „Ich muss üben WEIL ich nicht Gut genug bin“ - so dass ich mich von einer NEGATIVEN ERFAHRUNG (nicht-Können) zu einer POSITIVEN ERFAHRUNG (Können/Wissen/Meisterschaft/Beherrschung) bewegen kann...definitiv ein vorprogrammiertes BEWUSSTSEINS-System, durch dass ich mich Selbst, den Kontext und die Anwendbarkeit des Wortes „Üben“ limitiert und zu etwas „Mühsamen“ gemacht. Etwas mühsamen, dass sinn- und nutzlos ist. Es schien mir in der „Übung“ nur um die Anhäufung von nutzlosen Wissen zu gehen, dass ich nicht wirklich anwenden würde...den es ist ja „NUR eine Übung“, worin ersichtlich wird wie ich angefangen habe zu rechtfertigen „Übung/Üben“ - und mich darin – nicht ernst zu nehmen, zu marginalisieren und schließlich aufzugeben.

Zu dem Wort „practice“ habe ich eher einen neutralen bis leicht positiven Bezug von „...we practice englisch...“ irgendwie was es cool etwas neues zu lernen. Ich sehe im Englischen Wort eher Ansatzpunkte für eine praktische Redefinition und nehme es daher hier mit rein.

Klang des Wortes:

Üben

Mühen

üben, üben, üben...hört sich an wie eine ewig wie eine ratternde Gebetsmühle

Üben! – enthält für mich einen Ton von Autorität und Disziplin, wie ein unnachgiebiger Lehrer der fordert „Üben“
Aus-Üben

Practice

To Put into Practice

Pr-Act-ice

Wie will ich das Wort redefinieren und leben?

Ich finde erstaunlich, wie das Vorwort „Aus-“ Üben für mich verändert...Ausüben beutet ich mache etwas „richtig“ - lol – anstatt „nur zu üben“...Aus-üben ist auch kehrt die „Richtung“ der Übung um und/oder gibt sie an – ich übe AUS mir Heraus, von Innen nach Außen.

Daher mag ich auch das englische Wort so gern... practice (Üben) = to PUT into practice = just doing it. Lerning by Doing. Putting MYSELF into (the) practice.

Practice an Act is – practice is practical action that leads to a goal/result. Which is to do something to my utmost potential.

Es geht beim Üben also darum mich in der Praxis voll zur Anwendung zu bringen und dabei und dadurch zu lernen.

Ich möchte Üben/Übung so leben, dass üben eine REALE Handlung und Wirkung hat und nicht, wie ich es bisher gesehen habe, eine eine wirkungslose „Luftnummer“ oder „Tockenübung“ - was direkt von meiner Einstellung abhängt. Das Üben/die Übung an Sich ist das Ziel der Handlung.

Eine einfache Redefinition könnte daher sein:

Etwas tun/ausführen und dabei lernen.

Etwas so gut ich kann/zu meinem vollen Potential ausführen/tun und dabei lernen wie ich mich darin verbessern kann.

Ok, lol hier kommen könnte ich noch etwas herumspielen und eine Spielart die mir ganz gut gefällt ist „mit vollem Einsatz“ (Einsatz =auch application, commitment)

Redefinition:

üben - etwas mit vollem Einsatz tun/ausführen und mich dabei selbst kennen lernen und verbessern.



Selbst-Vergebung

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe das Wort Üben und Übung mit einer negativen energetischen Ladung zu verbinden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich von dem Wort Üben und Übung zu trennen, indem ich zugelassen und akzeptiert habe das Wort Übung und Üben mit einer negativen Energetischen Ladung zu verbinden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass ich Üben und Übung in meiner Bewusstseins-Wahrnehmung zu etwas negativem und „unangenehmen“ gemacht habe, indem ich die Worte mit einer negativen Ladung verbunden habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe das Wort Üben und Übung mit einer positiven Ladung/Wertung zu verbinden, als „etwas das man Tun SOLL“ - und damit eine Weitere Polarität zu erschaffen in/als „Widerstand gegen das was ich tun SOLL“ und daher einen Widerstand/Ablehnung gegen Üben und Übung.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken/glauben Üben ist sinnlos.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben üben ist langweilig und macht keinen Spaß.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich bin/werde gezwungen zu üben, da ich etwas nicht kann und/oder „noch nicht gut genug kann“ anstatt zu sehen und zu erkennen, dass ich darin eine negative Erfahrung von „nicht gut genug“ als Ausgangspunkt für Üben und Übungen gewählt und kreiert habe – was bedeutet, dass egal wie viel ich „übe“ ich werde/würde „nie gut genug sein“, da ich mit/beim üben die negative Erfahrung von „nicht gut genug“ anhäufe und auflade.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich muss NUR üben wenn ich nicht gut/gut genug bin – anstatt die massive Einschränkung zu erkennen die ich darin für mich selbst und meine Fähigkeiten erschaffe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass, ich um etwas zu perfektionieren, üben muss.


Hmm, was heißt es dann mich SELBST Aus-Üben? Oder mich Selbst Aus-Führen...in meinem AUS-Druck leiten und lenken...mein AUS-Druck ist immerhin der EIN-Druck den ich in/auf diese Welt/Realität mache/habe...also sollte ich dieses Potential/Möglichkeit gebührend würdigen...immerhin programmiere ich so mich Selbst. Lol

Ich vergebe mir selbst, zugelassen und akzeptiert zu haben alles können und gut/perfekt sein zu wollen, ohne üben zu müssen – anstatt zu sehen und zu erkennen, dass dies ein falsches Ideal ist, welches ich von diversen Medien übernommen habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe eine Vorstellung/Glauben zu haben, dass wahres Können/wahre Perfektion ist „etwas mühelos und ohne Aufwand zu beherrschen“ - ohne zu sehen und zu erkennen dass es ÜBUNG bedurfte etwas mühelos und ohne Aufwand zu beherrschen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...


Diese Redewendung habe ich immer so verstanden, dass es nicht so schlimm ist wenn man einen Fehler macht … also ich bin der „Meister im Himmel, der nicht gleich RUNTER fällt wenn ich einen Fehler mache“... anstatt zu verstehen, dass es einfach bedeutet man muss üben um Gut/meisterlich zu werden = es ist keiner ein GEBORENER Meister.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich muss üben weil ich „schlecht“/nicht gut (genug) bin.

Darin vergebe ich mir selbst, zugelassen und akzeptiert zu haben unwillig und nur widerstrebend zu üben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben Üben/Übung ist eine Strafe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich muss Üben/Übungen machen als Strafe weil ich Schlecht/nicht gut (genug) bin und war und darin vergebe ich mir selbst, zu denken und zu glauben, dass ich durch Üben/Übung für etwas büßen muss.

Ich bestimme mich dazu, dass Wort Üben/Übung in Einheit und Gleichheit mit mir und als mich selbst zu leben.

Wenn und sobald ich sehe, dass ich eine positive oder negative Reaktion auf das Wort Üben/Übung habe – stoppe ich, atme ich ein und entlasse die Ladung im Aus-Atem.

Ich verpflichte mich selbst dazu, zu erforschen und zu realisieren was es bedeutet mich selbst auszuüben.

Sonntag, 21. Juni 2015

Heimweh - Teil 1 - Tag 605

16.06.2015
Heimweh...

Heimweh wurde vor kurzem in einer Reihe von Eqafe-Interviews aufgebracht, und da dich bemerkt habe das diese Energie mit mir resoniert, habe ich beschlossen den Punkt in mir/meinem Leben zu erforschen und untersuchen.

Zum englischen Wort „homesickness“ hatte ich, bis auf einen Song mit dem Titel „homesickness“, keine besondere Verbindung – das Wort „Heimweh“ bringt definitive energetische Bewegung in mir auf. Heimweh ist für mich ein „Sehnen“ nach „Zuhause“ und ein mich „nach Hause wünschen“, ich will nicht da sein wo ich gerade bin sondern wäre lieber „Zuhause“, in meinen eigenen vier Wänden. Es ist ein Punkt wo ich aus einer Situation/Umgebung die mir unangenehm und unvertraut ist weg will, in die „Sicherheit“ und den „Schutz“ m/einer gewohnten Umgebung.

Ich habe mich nie besonders wohl dabei gefühlt bei Bekannten oder Freunden zu übernachten und bin immer, teils zu den unmöglichsten Zeiten, „nach Hause“/in meine eigene Wohnung gefahren um dort zu schlafen – Ich sehe wie ich immer das Gefühl hatte bei anderen nicht vollkommen ich Selbst sein zu können und zu tun was ich wollte, im Gegensatz dazu erlebte ich es wie eine „Befreiung“ bei mir Zuhause, allein, anzukommen, mich auszubreiten und zu tun was ich will. Hierbei spielt auch das „Alleinsein“ und eine Erfahrung von Selbstvertrauen und Freiheit eine Rolle – ich war lange Jahre sehr viel allein und wenn ich darauf zurückschaue, habe ich es sehr genossen und gemocht „einfach allein mit mir selbst zu sein“, niemand der mich stört oder irgendetwas von mir will. Ich hatte das Gefühl „einfach da zu sein“. Ich hatte Raum für mich selbst.

Andererseits finde ich das Heimweh in mir in Bezug auf alte Freunde existiert, genauer eine Zeit/Erinnerungen, in der ich diese Freunde öfter/fast täglich besuchte und mich jedes mal freute und mich „wie zu Hause/angenommen/vertraut“ fühlte. In der Zeit waren diese Personen fast wie eine Familie (emotionale Anhaftung) und ich sehe, dass ich öfter/ständig solche ähnliche Beziehungen mit Leuten kreiert habe.

Die Duden-Definition für „Heimweh“:

  • große Sehnsucht nach der fernen Heimat oder einem dort wohnenden geliebten Menschen, bei dem man sich geborgen fühlte

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben, dass ich in meinem Leben nie umziehen oder ausziehen wollte und dass es mir immer schwer gefallen ist einen Aufenthaltsort oder/und Zustand zu wechseln, den ich als „Zuhause“ definiert habe.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass mein Zuhause, sowie die Bequemlichkeit die ich darin erfahre, eine Komfort-Zone für mich ist/war und dass es für mich eine Angst und Überwindung/Widerstand bedeutete überhaupt auszuziehen/ein Leben für mich selbst zu kreieren, der ich nicht freiwillig begegnete, sondern nur aus einem energetisch polarisierten Ausgangspunkt von „Ich muss hier raus – jetzt!!“ den ich durch langanhaltende Konflikte mit meiner externen Welt/Realität in mir akkumuliert hatte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe ein Muster in mir zu erschaffen und in/als dieses Muster zu existieren und teilzunehmen, in dem ich Konflikt mit meiner externen Welt/Realität/Personen generiere und so lange auf-lade = akkumuliere bis mich diese energetische Beziehung/Ladung in mir zu meiner externen Welt/Realität dazu „zwingt“ meine Position/Standort zu ändern und mich aus der Situation/Beziehung zu bewegen (eigentlich erst, wenn es „zu unangenehm“ wird – das Wort Lethargie kommt hier auf) – anstatt mich selbst-verantwortlich, selbst -gewillt und selbst-bestimmt per prinzipienbasierter Entscheidung zu bewegen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass es für mich eine immense Angst war meine Freunde/Beziehungen/vertraute Personen „zu verlieren“ und jedes mal ein langer und schleichender Prozess, mich aus/von solchen Beziehungen zu lösen, denn ich nicht selbst bestimmt habe – sondern den ich durch Verantwortungsabgabe und Selbst-Unehrlichkeit mein Bewusstsein habe bestimmen lassen.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu bereuen, mich schuldig zu fühlen und dafür zu verurteilen wie ich in der Vergangenheit Beziehungen habe auslaufen lassen und mich einfach langsam „abgeseilt“ und abgetrennt habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu rechtfertigen, dass ich dies aus Selbst-Schutz getan habe, als gäbe es keinen anderen Weg.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe altes/vergangenes loszulassen und neues willkommen zu heißen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe das Gefühl zu haben ich „lasse einen Teil von mir zurück“ wenn ich einen Ort oder Personen verlasse die ich „Zuhause“ nenne und lieb gewonnen habe – anstatt zu sehen und zu erkennen, dass ich den Teil von mir den ich angeblich „zurück lasse“ bei mir trage, definiert in Erinnerungen, in dem Ort/der Person – Ein Teil von mir haftet immer noch daran.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe das mich Heimweh zurückhält.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe dass Heimweh mich limitiert und davon abhält anzunehmen und zu erforschen welche neuen Erfahrungen und Unternehmen vor mir liegen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass ich mir durch Heimweh die Möglichkeit nehme mich vorwärts zu bewegen und mich selbst kennen zu lernen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen Heimweh ist wie auf einem Zaun zu sitzen wo rechts die Vergangenheit und das „alte Leben“ mit all den Orten, Umgebungen, Menschen, Verhaltensweisen, Dingen ist und links die Gegenwart und mögliche Zukunft mit all den Orten, Menschen etc. die jetzt hier in meinem Leben sind und sein könnten wenn ich mich dazu entschließe, öffne und die Veränderung in meiner Umgebung/meinem Leben mit offenen Armen annehme.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich durch Heimweh in der Zeit festzuhalten anstatt mich zu erweitern und vorwärts zu bewegen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe lange Zeiten in meinem Leben in einem Limbo von Heimweh und „Hin-und-Her“ zwischen „altem Leben“ und „neuen Leben“ zu verbringen und damit keines von beiden richtig, voll, absolut zu leben, sondern immer meine Vergangenheit mit in meine Gegenwart und Zukunft zu schleppen und diese so zu kontaminieren.

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen wie viel Potential an Wachstum, Beziehungen, Erfahrungen, Entwicklung ich durch diese Beziehung von Heimweh und dem Haften an der Vergangenheit verworfen und/oder nicht wahrgenommen habe und was es für mein Leben und meine Entwicklung hätte bedeuten können wenn ich diese Veränderungen begrüßt/angenommen, die Potentiale effektiv genutzt hätte um mich zu erweitern.


Ich sehe, erkenne und verstehe, dass Heimweh in mir mehr dem Wunsch nach „Stabilität“, „Ruhe“, „Sicherheit“ entspricht, Worte die ich im Außen, in Trennung von mir Selbst, an Orte/Menschen gebunden und definiert habe.

Ich verpflichte mich selbst, dazu wenn und sobald ich sehe dass ich „Heimweh“-Energie generiere oder habe – mich zu stoppen und einen Atemzug zu nehmen – ich frage mich welche unterliegenden Ängste, Unsicherheiten und Unbequemlichkeiten mich hier bewegen und vergebe mir selbst in dem Moment dafür das ich mich von diesen Ängsten und Energien vom gegenwärtigen Moment, meiner physischen Realität, getrennt habe und habe trennen lassen.

Wenn und sobald ich sehe, dass „Heimweh als Schuldgefühle und Reue“ gegenüber meinen vergangenen Beziehungen/Personen in mir aufkommt – atme ich und stoppe mich – ich sehe und erkenne nun, dass ich mich durch diese Reue und Schuld selbst manipuliere und in der Vergangenheit halte im Glauben und heuchlerischen Wunsch „ein besserer Mensch zu sein/gewesen zu sein“ - anstatt mir/meiner Vergangenheit, direkt in Selbstehrlichkeit und Integrität zu begegnen, mich durch Selbst-Vergebung daraus zu entlassen und voranzuschreiten.

Wenn und sobald ich sehe, dass ich meine „Heimat“ in der Vergangenheit in meinem Bewusstsein definiere – Atme ich Ein und Atme Aus – ich bringe mich in meinen Physischen Körper und freue mich mit/an meinem Körper als Atem als Anerkennung des gegenwärtigen Moments als Leben. Heim-at von Leben – Leben ist @Home – Leben ist überall zu Hause.

Ich sehe und erkenne, dass ich nur Heimweh habe wenn ich Erinnerungen mit mir herumschleppe – durch die ich mich von mir selbst getrennt habe, in denen ich als scheinbar von mir getrennte Teile darauf warte zu leben, zu mir selbst HIER zurückzukommen, ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich selbst der jenige bin der entscheiden und sich entschließen kann aus den Kerkern der Vergangenheit zu kommen und zu leben - Gleich Wo Ich Bin.

Ich bestimme mich selbst dazu, die Heimweh-Energie weiter zu erforschen, zu stoppen/verändern und selbst-ehrliche Lösungen zu finden, so dass ich mir durch die Akzeptanz von Heimweh nicht weiter im Weg stehe und mich in der Gegenwart und meiner aktuellen Umgebung/Beziehungen limitiere.