Mittwoch, 8. August 2018

Was ich von der Natur lerne - Verletzungen und neues Leben - Teil 1


Die Natur kann uns ein großartiges Vorbild sein, was es heißt zu leben und wie man leben sollte. Als ich mich gestern nach der Arbeit auf den Balkon setzte, bemerkte ich ein Blatt, dass vor einigen Tagen von einer sukkulenten Pflanze abgebrochen ist – genauer gesagt, habe ich das Blatt in einer unachtsamen Bewegung von der Hauptpflanze abgebrochen als ich sie gegossen habe – und zu meiner Verwunderung sah ich, dass das Blatt an seinem Ansatz viele kleine Blättchen und auch Wurzeln hervorbrachte – die Pflanze wuchs in/als das Blatt weiter und erzeugte sozusagen einen Klon von sich selbst.


Dies ist ziemlich bemerkenswert, wenn man es damit vergleicht, wie wir Menschen existieren. Obwohl ich die Pflanze „schwer verletzt“ habe und einen Teil von ihr abgetrennt habe, wächst sie einfach weiter – sie treibt einfach neue Wurzeln und Blätter aus und macht sich trotz eines schwerwiegenden Einschnitts in ihr bisheriges Dasein auf, aufs Neue ihr Selbst zu entfalten und ihr Potential zu verwirklichen eine prächtige ausgewachsene Pflanze zu werden – nicht nur das, sie vermehrt sich dabei sogar. Aus einer Pflanze werden durch Zwei.



Nie würde die Pflanze auf die Idee kommen, mich dafür anzugreifen oder mich deswegen zu beschuldigen, weil ich sie „verletzt“ oder ihr ein Stück abgebrochen habe – genauso wenig wird sie einen Wutanfall haben und lamentieren „Wieso muss den dass jetzt sein, ich bin schon so weit gekommen – und jetzt bricht dieser Idiot mir ein Stück ab, das reicht, ich will nicht mehr, ich leg mich hin und sterbe“. Nein, sie wächst einfach weiter und solange noch ein Funken Lebenskraft in ihr ist, strebt sie immer danach in den gegebenen Umständen, ihr bestes Potential auszudrücken. In Wirklichkeit ist es nicht mal ein „Streben“, sie „tut es einfach“.



Andere Personen oder die Umstände für unsere Verletzungen und die Probleme/ Schwierigkeiten in unserem Leben zu beschuldigen, oder auf die Probleme/ Schwierig-keiten selbst zu reagieren und sich demgegenüber zum Opfer zu machen, sind typisch menschliche Eigenschaften, beziehungsweise menschliche Reaktions- und Verhaltens-muster – und genau diese Punkte sind es, die uns daran hindern unser volles Potential zu realisieren und zu den Menschen/Wesen heranzuwachsen die wir sein könnten. Sie sind unsere gelebten Limitationen und eigentlich sind es mentale Limitationen, „erinnerte“ L-imitation – die wir uns durch IMITATION eingeprägt haben.



Stell dir vor, du hättest bei jedem Problem, bei jeder Verletzung oder scheinbaren Behinderung den Weg eingeschlagen „in/an/durch der Situation zu wachsen“ und dieses Wachstum mich stetiger, unablässiger Lebenskraft voranzutreiben – wie würde deine Beziehung zu Verletzungen/Problemen/ Schwierigkeiten aussehen? Wie anders wäre dein Leben verlaufen? Wieso sind wir nicht von vorn herein so eingestellt, aus jedweder Situation das Beste zu machen, daran zu wachsen, zu expandieren? Gibt es mit einer Einstellung von Expansion und Wachstum als Leben „schlechte Erfahrungen“? Irgendein Sinn darin jemals auf jemals auf Situationen oder Personen zu reagieren?

Ich werde dieses Thema im zweiten Teil weiter führen.
 






Dienstag, 31. Juli 2018

Grenzen - Tag 3


Grenzen



Als ich letzte Woche meinen Kollegen davon erzählte, das ich vorhabe im Rhein schwimmen zu gehen, war ich mit Sorgen und Bedenken konfrontiert und mir wurde abgeraten dies zu tun, weil es gefährlich sei, das Wasser dreckig und so weiter.
 
Ich hatte bereits den festen Entschluss gefasst mein Vorhaben auch umzusetzen und so lies ich mich nicht davon abbringen, allerdings fing ich an meine Motive offenzulegen und zu kommunizieren. Dies passierte in einem Gespräch am nächsten Tag, als ich BEREITS GETAN HATTE was ich mir vorgenommen habe.



Interessanterweise fand ich dabei den Punkt „Grenzen überwinden“, eben genau das zu machen was ich normalerweise nicht machen würde – ein Punkt den ich in letzter Zeit öfter in mir bemerke, den Drang meine Grenzen zu sprengen und zu überwinden – zusätzlich kam der Punkt ans Licht, dass ich mehr mit „der Natur“ in Berührung kommen möchte/will, dass die direkte ungefilterte Naturerfahrung und die Interaktion mit „Natur“ etwas ist, dass mir in meinem (Stadt-)Leben fehlt. Das direkte Arbeiten mit „der Natur“ - Es ist interessant, denn wenn ich in meinem Leben zurückschaue scheint der Entfremdungsprozess mit der Schule begonnen zu haben...der Punkt, dass man „ERST LERNEN muss um DANN später etwas MACHEN zu können.
 
Lernen und praktische Anwendung gehen nicht mehr Hand in Hand und so separiert man sich in eine Datenbank von
un(ge)nütz(t)em Wissen, getrennt vom tatsächlichen Leben. Mir wird bewusst, dass diese Spaltung eine Quelle von Unglück und Unzufriedenheit in mir/meinem Leben ist, das Gefühl und die Erfahrung, dass „meine Arbeit keine lebendigen Früchte trägt“ und „unnütz“ ist. Es ist die ganze Geschichte mit dem Baum des Lebens und dem Baum der Erkenntnis...Wow – das ganze "Tun" der Menschheit (von mir selbst) erscheint mir so sinnlos und lächerlich.
 
Der Punkt enthält die ganze Mentalität das man sein ganzes Leben lang arbeiten muss um dann, in der Rente, „leben“ zu können, oder das man ein guter „Mensch“/“ein guter Christ“ sein muss um dann irgendwann „in den Himmel zu kommen“ - was für ein Mist...bis man in die Rente kommt, ist man alt, oft gebrechlich oder krank und sicher nicht mehr auf dem Höhepunkt der körperlichen (und oft geistigen) Fähigkeit und zu der Zeit wenn man angeblich „in den Himmel kommt“ = ist man tatsächlich TOT. LEBEN kann man nur wenn man am Leben ist.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in einem Punkt zu existieren „externe“ oder „äußere Grenzen“ überwinden und sprengen zu wollten – ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass dies mir den Wunsch in mir/von mir aufzeigt, MEINE EIGENEN, internen Grenzen zu überwinden und zu sprengen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass es in mir Bereiche oder Teile gibt in die ich nicht vordringen sollte oder die ich nicht betreten kann weil da eine Grenze ist.
 
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken, glauben und fühlen/spüren, dass ich mich nicht richtig ausdrücken kann, weil da eine "Grenze" in mir ist, die ich angeblich nicht überwinden oder sprengen kann - anstatt zu sehen, erkennen und verstehen - dass wenn die Grenze in mir ist bin ICH die Grenze und daher kann ich jederzeit mit mir selbst eins und gleich stehen und so jede Grenze/Separation auflösen und transzendieren.
 
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und zu verstehen, dass es in Gleichheit keine Grenzen gibt.
 



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Grenzen in mir als Mich zu kreieren.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen wie ich diese Grenzen in mir IN ECHTZEIT durch DENKEN kreiere und aufrecht erhalte.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich Wände und Mauern in mir errichtet habe und das ich diese Wände und Mauern in Echtzeit durch BEWUSSTSEINSAKTIVITÄT aufrecht erhalte.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich die Grenzen, Wände und Mauern IN mir durch KÖRPERLICHE AKTIVITÄT/TÄTIGKEIT überwinden und auflösen kann.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu erkennen und verstehen wie ich die Grenzen und Wände in mir kreiert habe und wie ich sie durchbrechen und auflösen kann.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und zu verstehen das meine Grenzen all die Zustände und Erfahrungen sind die sich in meinem Leben und Erfahrung wiederholen und über die ich glaube nicht hinausgehen zu können.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu GLAUBEN, dass ich nicht über meine Grenzen hinausgehen kann – denn sonst passiert angeblich etwas schlimmes oder Gefährliches.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mich absichtlich selbst begrenzt habe und begrenze, da ich mich innerhalb bestimmter Grenzen „sicher und geschützt fühle“.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein Gefühl von Sicherheit von bestimmten Grenzen und Bedingungen abhängig zu machen – anstatt Selbst-Sicherheit und Achtsamkeit zu einem Teil meines Wesens zu machen und immer/überall zu leben wo ich hingehe.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe innerhalb bestimmter Grenzen sorglos und achtlos zu sein, weil ich mich darin sicher fühle.



Ich vergebe mir selbst dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich durch Grenzen in mir meine eigene Angst und Unsicherheit beschütze.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu nicht zu sehen und zu verstehen, dass die Grenzen in mir entstanden sind als man mir als Kind gesagt hat, dass bestimmte Dinge, Orte, Leute, Verhaltensweisen und so weiter „gut/ok/akzeptabel sind“ und das ich das tun darf und andere Dinge, Orte, Leute, Verhaltensweisen sind „schlecht/nicht ok/nicht akzeptabel/böse“ und das sollte man nicht tun - und da ich als Kind immer den Erwachsenen gefallen wollte und sie als meine Leitung akzeptiert habe und ihnen GLAUBTE, fühlte ich mich immer „gut, ok, sicher, beschützt“ wenn ich in den Grenzen von Regeln/Prinzipien und Anweisungen blieb die sie mir gaben und ich erfuhr eine Angst/Unsicherheit und Unruhe wenn ich über diese Grenzen hinaus ging.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass die Erfahrung von Aufregung, Spannung und Freiheit die ich als Kind erlebte wenn ich bestimmte Grenzen übertrat oder gegen Regeln/Vorschriften/Anweisungen verstoßen habe, einfach die akkumulierte und transformierte Angst/Unsicherheit ist, die ich bei einem Grenzübertritt oder dem Brechen von Regeln erlebte.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass mit einem Verschieben der Inneren Grenzen auch ein verschieben von „externen Grenzen“ einhergeht – sprich wenn ich Glaubenssätze, Definitionen oder Ängste in mir verändere – ändert sich auch mein Veralten.



Ich bestimme mich dazu herauszufinden was meine derzeitigen Grenzen und emotionalen „Wände/Mauern“ sind und wie ich sie durchbrechen und überwinden kann.



Ich bestimme mich dazu in jeder Hinsicht über meine Grenzen hinauszugehen, da ich sehe und erkenne dass es in meiner Natur als Leben liegt, zu wachsen und sich auszubreiten.

Ich bestimme mich dazu keinerlei Punkte in mir/meinem Leben zu akzeptieren wo ich die Umstände oder Situation für meine akzeptierte und erlaubte Limitation verantwortlich mache.



Ich sehe, erkenne und verstehe, dass meine akzeptierten und erlaubten BEZIEHUNGen zu meiner Außenwelt, aber noch viel mehr und direkter MIT MIR SELBST meine Limitationen sind – und dass ich diese Beziehungen zu Teilen von mir selbst von meiner Umwelt kopiert und übertragen habe – anstatt meine Beziehung mit mir selbst/anderen zu kreieren und/oder zu redefinieren.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass Gedanken, Erfahrungen, Emotionen und Gefühle ein Spiegel meiner Beziehung mit mir Selbst sind.




Sonntag, 27. Mai 2018

Du siehst nicht alle Dimensionen eines Punktes oder einer Entscheidung


Bei einem Gespräch über die Frage "wer wir im Angesicht von Herausforderungen sind" – ob unsere erste Reaktion ein Impuls ist „Aufzugeben und Hinzuschmeißen“, oder ob wir uns in die Richtung begeben eine Lösung zu finden, einen Anderen Weg,  zu lernen was es in der Herausforderung zu lernen gibt der wir begegnen – kam in mir der Punkt auf dass ich „leichtfertig bin“ und oft nicht den vollen Umfang der Konsequenzen und Outflows absehe und berücksichtige die meine Entscheidungen kreieren werden.


Dies kommt in mir mit einer Erfahrung von Bedauern, Selbst-Vorwürfen und Selbst-Urteilen auf...gerade in letzter Zeit habe ich oft die Erfahrung „Ach hätte ich dass nur früher gesehen“ oder „Du hättest das doch früher sehen können/müssen“ - es ist die Idee oder Vorstellung, dass ich alle Playouts oder Konsequenzen einer Entscheidung bereits im Vorfeld sehen und wissen könnte oder sollte – und wenn ich dass nicht kann – wenn etwas auftaucht oder eintritt das ich nicht gesehen oder womit ich nicht gerechnet habe – habe ich etwas/alles Falsch gemacht...und damit bin ich schon in einem Punkt von "Aufgeben".



Aber MAN, viele Dinge, die einen wirklichen Impact auf mein Leben hatten und die mich verändert haben  – habe ich vorher nicht gesehen und ich hätte diese auch nicht erwarten können – Dinge die ich nie erwartet hätte passieren oder tauchen auf und können dem eigenen Leben eine ganz neue Richtung geben...Es ist oft so man pusht und pusht in eine Richtung und dann...öffnet das Leben eine Tür...genau in die andere Richtung...und das ist das Beste was uns passieren könnte.



Man muss damit komfortabel sein ins Ungewisse und ins Unbekannte zu gehen – und sich Selbst vertrauen, dass es einen dahin bringt wohin man gehen muss und das man dem begegnen wird und kann was man begegnen muss. Wie heißt es so schön? "Gott" gibt einem nicht mehr als man bewältigen kann. 
 
Was ich in meinem Bewusstsein sehen kann = limitiert – und sich dann im Nachhinein für seine Limitation als Bewusstsein zu verurteilen und sich Vorwürfe zu machen ist Ober-Limitation. Eine Bessere Beziehung dazu wäre DANKBARKEIT für das was mir auf dem Weg über mich selbst offenbart wurde, für alles was war und ist – für das was mir GEGEBEN wurde – worauf ich in meinem beschränkten Bewusstsein keinen Einfluss habe/hatte.


An einer Vorstellung festzuhalten wie die Dinge sein oder sich abspielen sollten, ist eigentlich ziemlich kindisch und ein Versuch „das Leben zu kontrollieren“ oder zu manipulieren sodass man bekommt was man will – etwas das wir schon laaannnnge lannnnge Zeit immer wieder versuchen – ohne Erfolg.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich könnte alle Playouts oder Konsequenzen einer Entscheidung oder eines Punktes in meinem Bewusstsein sehen bevor ich den Punkt tatsächlich durchlaufe.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und zu verstehen dass die Realität einer Entscheidung/Punktes anders ist und sein wird als die Vorstellung davon.





Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich selbst dafür zu verurteilen und zu beschuldigen wenn ich nicht alle Konsequenzen und Outflows einer Entscheidung oder eines Punktes gesehen habe bevor ich ihn durchlaufe.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe sofort meine Entscheidungen und Punkt von Selbst-Kreation zu bezweifeln und zu verurteilen – wenn etwas in meinem Weg auftaucht das ich vorher nicht gesehen oder erwartet habe – darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe auf Hindernisse oder Unvorhergesehene Punkte sofort emotional zu reagieren und sie in ein Problem zu verwandeln anstatt sie als Lern-Möglichkeiten zu verstehen die mir erlauben mich zu erweitern und zu wachsen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass das unvorhergesehene und unerwartete Herausforderungen die (einzige) Möglichkeit ist wirklich zu wachsen und zu expandieren – denn das was ich erwarte und in meinem Bewusstsein „sehe“ - glaube ich „ohnehin schon zu kennen u wissen“.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mich zu fragen was die tieferen Ursachen und Gründe dafür sind, dass ich alle Konsequenzen u Playouts sehen und kennen möchte worin ich mir vergebe, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich eine Angst und Unsicherheit in mir habe „nicht zu bekommen oder haben zu können was ich will“ und diese Angst leitet mich in mein Bewusstsein wo ich versuche durch „Denken“, eine „Lösung“ zu finden um das zu bekommen was ich will – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass ich damit dem Glauben nachgehe das mir etwas fehlt.



Darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass die Angst und Unsicherheit in mir aus einer Spaltung von mir Selbst als Leben herrührt und da ich mich von mir selbst als Leben getrennt wahrnehme erzeugt dies einen Mangel an Vertrauen das ich mir als Leben geben werde was am Besten für mich ist.



Ich bestimme mich dazu mir selbst als Leben zu vertrauen und jeden Tag in der Dankbarkeit anzugehen das ich alles habe was ich benötige um mein bestes Potential in jeder Beziehung und Hinsicht zu verwirklichen.



Ich bestimme mich dazu das Prinzip „Was am Besten für alle ist“ mich in jeder Frage und jedem Punkt leiten zu lassen.
 
Die Erkenntnis schlägt langsam ein:
 
Ich kann nie alle Outflow/Konsequenzen eines Punktes/einer Entscheidung kennen und absehen.
 
Das bedeutet dass es immer einen Teil (Großteil) von gibt ich NICHT wissen/sehen kann wenn ich zum Beispiel eine Entscheidung treffe oder einen (neuen) Weg einschlage - das ist das spannende, faszinierende aber auch "erschreckende" daran etwas neues zu machen/eine Entscheidung zu treffen.
 
Das Beste Vorgehen jedoch ist es - anstatt sein Bewusstsein den Raum des Nichtwissens und des Unbekannten mit Ängsten, Unsicherheiten oder Schreckensprojektionen füllen zu lassen und so unser Voranschreiten - oft noch bevor wir den ersten Schritt gemacht haben - zu sabotieren - mit Selbst-Vertrauen und Achtsamkeit/Sorgfalt voranzuschreiten und Schritt für Schritt aufzudecken
was noch verborgen ist.

Samstag, 10. Februar 2018

Expressiv

nahsknights.wordpress.com


Das Wort „expressiv“ bezeichnet die Tendenz eines Wesens sich auszudrücken, Ausdruck kann ja bekanntlich viele Formen annehmen und ist im Wesentlichen eine Handlung in der ein Wesen oder das Selbst in sichtbare, greifbare Erscheinung tritt.

Ausdruck ist also das Medium durch das wir in dieser Welt wirken und kreieren – Selbst-Kreation ist eine Form von längerwährendem Selbst-Ausdruck – Kreation ist die „Fleischwerdung“, dass heißt Selbst-Kreation ist die Fleischwerdung von einem Selbst, was die Frage aufwirft ob wir „nicht schon Fleisch sind“. Die Antwort ist „teilweise“, denn ein Teil von uns Selbst ist definiert und separiert in ein Bewusstseinssystem aus Gedanken, Gefühlen und Emotionen...das ist kein „Fleisch“. Es ist eine Energie-Dimension oder Domäne im Fleisch des physischen Körpers.

Expressiv zu sein, ist eine Form des Teilens, ich teile mich mit, indem ich mich ausdrücke und zeige so mir und der ganzen Welt (indirekt), beziehungsweise den Anwesenden (direkt) „wer ich bin“ - Eigentlich wird kein „Publikum“ benötigt, um sich kreativ auszudrücken oder expressiv zu sein, denn was hier ist, reicht um dieses Wort zu leben – ich kann expressiv sein egal ob ich meine Morgenübungen mache, ein Frühstück oder Mittagessen zubereite oder ob ich mit einem anderen Wesen kommuniziere.

Der Punkt ist es, dass was in einem ist – in diese Welt und in die Existenz zu bringen...damit ist der Ausdruck eine „Geburt“ - im Moment von Expressivität wird etwas geboren und in diese Welt gebracht, eine Schöpfung – und wie immer wenn es um Schöpfung geht, ist der Schöpfer für seine Schöpfung verantwortlich – man hat Verantwortlichkeit für das, was man kreiert. Daher sollte „Expressivität“ auch immer mit Selbst-Verantwortung einhergehen, damit man nicht wild Ausdrücke in die Welt wirft, die weniger sind als das Beste für Alle.

Ich habe eine Unsicherheit im Bezug auf „expressiv“, vor allem möchte ich nicht „zu expressiv“ sein...was daher zu kommen scheint, dass ich Angst habe die Kontrolle darüber zu verlieren was „aus mir herauskommt“ und „wie es von anderen aufgenommen werden könnte“...es ist wieder fast so als hat das Bewusstsein an sich Angst davor, dass „zu viel“ herauskommt, man zu viel davon sieht und das es die Kontrolle über das Wesen im Bewusstsein verliert.

Expressiv, Ausdrucksfähigkeit und Ausdrucksstärke sind Schlüsselworte um sich Selbst zu erkennen, zu verwirklichen und damit einher geht der Widerstand vor Ausdruck – expressiv.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mir täglich mehr Möglichkeiten zu geben expressiv zu leben und zu sein.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass „expressiv“ ein Schlüssel ist um mich selbst zu entdecken und zu verwirklichen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe einen Widerstand und Angst davor zu haben expressiv zu leben und mich selbst bedingungslos auszudrücken.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich expressiv bin – die Frage ist was ich ausdrücke.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe selbst-ehrlich expressiv zu sein und mir Expressivität in Selbst-Ehrlichkeit zu vergegenwärtigen.

Ich bestimme mich dazu die Formen zu erforschen die meine Expressivität annehmen kann.

Ich bestimme mich selbst, dazu in verschiedenen Formen expressiv zu sein – darin bestimme ich mich dazu, dass Wort „expressiv“ eins und gleich als mich selbst zu leben.


Freitag, 9. Februar 2018

Wieso halte ich an meinen Ängsten fest???


Vor einigen Tagen habe ich mir ein Interview über die Herkunft von “Unsicherheit” angehört. Dabei sind einige Punkte für mich besonders herausgestanden. Unsicherheit ist im Grunde die Erfahrung der Ängste die ich in mir angehäuft habe. Im Interview wird gesagt, dass es beinahe so ist als würde man die ganzen Ängste die man in sich angesammelt hat “festhalten” und “umarmen” und mit Ihnen “interagieren” und sich darin sozusagen weigern Sie loszulassen.


Im ersten Moment ist das für mich wie “Was??? das sehe ich nicht, wieso sollte man das machen, wieso sollte ich das machen – ich halte doch nicht an meinen Ängsten fest – sie sind einfach da – sie kommen immer wieder in mir auf” - doch schon während ich dies schreibe, sehe ich mindestens einen oder mehrere Momente, in denen ich mich “für” die Angst entschieden habe, daran teilzunehmen. Ein Moment war, dass ich/wir – ich glaube nach einer Gruppendiskussion über Angst - gefragt wurden ob Angst real ist oder wir noch an Angst glauben oder uns fürchten. Äusserlich habe ich “nichts” gesagt (Sins of the Motherfucker) aber in mir gab es eine sture, selbstgerechte, eigentlich spitefule Stimme “I fear” - in dem Moment wusste ich, dass ich “an der Angst festhalte” und auch irgendwie, dass dies ein “Fallen” ist und ich wollte diesen Punkt noch irgendwie korrigieren aber die Zeit/Realität bewegte sich weiter und der Moment ging “vergessen”.

Die Sache ist, ich weiß einfach nicht “was ich sonst machen soll” - oder genauer “mein Bewusstsein” weiß einfach nicht was es sonst machen soll, in Momenten oder Situationen in denen es und so ich immer in bestimmten Ängsten reagiert habe – wenn ich es mir anschaue ist es wirklich so wie “Ja, ok jetzt hab ich die Angst angehalten...aber was jetzt – das bringt mir auch nix”

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe meine Ängste festzuhalten und zu umarmen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe an meinen Ängsten festzuhalten weil sie mir “Definition” geben und mir sagen “wer ich bin”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben, dass ich ohne meine Ängste nicht mehr weiß wer ich bin und dass ich ohne sie “ende”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt zu haben mich von meinen Ängsten zu verabschieden und mit meinen Ängsten Schluss zu machen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu sehen, zu erkennen und zu verstehen, dass in Wirklichkeit mein Bewusstsein an den Ängsten in mir festhält weil sie ihm Sicherheit geben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe für mein Bewusstsein an den Ängsten in meinem Bewusstsein festzuhalten – anstatt loszulassen und die Ängste einfach gehen zu lassen indem ich nicht mehr darauf eingehe und nicht daran teilnehme.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe eine Beziehung von Besitz und Besesessenheit mit und zu den Ängsten in meinem Bewusstsein aufzubauen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Ängste in meinem Bewusstsein zu rechtfertigen, zu beschützen und zu verteidigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben die Ängste in mir machen aus mir wer ich bin und weil ich als Bewusstsein nix darüber hinaussehen kann, muss ich immer wieder daran festhalten und in sie gehen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich selbst zu limitieren und zu missbrauchen indem ich an den Ängsten in meinem Bewusstsein teilnehme und festhalte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in momenten in denen gewöhnlicherweise bestimmte Ängste in mir aufkommen zu denken und zu glauben, dass es “keinen anderen Weg gibt” und/oder das ich nicht weiß wie ich mich sonst verhalten soll oder nicht weiß was ich sonst tun soll - worin ich mir vergebe, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass die Spannung/Anspannung und der Druck der in mir in diesen Momenten in Angst zu reagieren und in Unsicherheit zu gehen – eben eine Erfahrung des Bewusstseins selbst ist, dass mich wieder in Ängste und Unsicherheiten zurück leiten und reagieren sehen will, damit es selbst “Sicher” ist in/als diese Ängste und Unsicherheiten, weil es das einzige ist was es kennt.

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe im Unbekannten zu bleiben und eben nicht in diese Mind-Sicherheit der Angst – des Bekannten ICHs – zu gehen, nicht den altbekannten Ängsten zu glauben, sonderen einen Atemzug zu nehmen, zu vergeben und weiter zu gehen ins Unbekannte – Atemzug für Atemzug.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in und als Erinnerung in mir zu existieren als ich allein in meinem Zimmer hier in M lag, einen Chat verfolgte und gefragt wurde ob Angst real ist oder wir an Angst glauben und ich mich “für die Angst entschieden habe” - worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich selbst zu verurteilen und als “Feigling” oder “Verräter” zu sehen, als nicht stark genug, weil ich mich für die Angst entschieden habe – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass in diesem Moment von Reaktion und Festhalten mein Bewusstsein in mir aufkam und FÜR MICH entschieden hat an der Angst festzuhalten und die Angst wieder zu zünden, weil Angst das einzige ist was das Bewusstsein kennt und nichts darüber hinaus.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken/glauben Angst sei real.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe blind an Angst zu glauben und zu denken/glauben ich müsste Angst folgen oder darauf reagieren wenn Angst in mir aufkommt – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass hinter und jenseits der Angst die “Freiheit” liegt undefiniert und unbestimmt von Angst zu leben und zu sein wofür ich mich entscheide.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in/als Bewusstsein stur, selbst-gerecht und spöttisch an Angst festzuhalten, worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken “Was soll schon passieren” ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass es eben genau die Erfahrung des Bewusstseins selbst in Unsicherheit/Angst ist “Was soll schon passieren?” wenn das Wesen in Angst/Unsicherheit bleibt fühlt sich der Mind “sicher”.

Ich bestimme mich selbst, dazu die Ängste in meinem Bewusstsein zu vergeben und sie loszulassen.

Wenn eine Angst in mir aufkommt – nehme ich einen Atemzug, nehme nicht an der Angst teil und lasse sie gehen.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass ich die Selbst-Verantwortung übernehmen und leben muss mir selbst in Momenten/Situationen/Punkten Definition und Anweisungen zu geben wie ich leben möchte und soll in denen ich früher Ängsten und Unsicherheiten überlassen habe wie zu leben – ich bestimme mich dazu dies in Form von Selbst-Agreements und Selbst-Commitments zu machen darüber wer ich in bestimmten Momenten sein und wie ich mich leben werde und wie nicht.


Ich bestimme mich selbst dazu, die Angst und Unsicherheit in mir mit meiner Gegenwart, Präsenz und Kreativität zu ersetzen.

Dienstag, 6. Februar 2018

Unsicherheiten - Körper Teil 2


Heute habe ich im Wesentlichen drei Momente ausgemacht, in denen ich unsichere Gedanken im Bezug auf meinen Körper in mir hatte. In diesen Momenten akkumuliere ich auch die Unsicherheit in mir. Zwei Punkte sind gewohnheitsmäßige Muster, die in meiner physischen Realität/Umwelt festgemacht sind – und ein Punkt ist etwas, dessen ich mir selbst erst heute gewahr wurde.

Situation 1: Ich betrachte mich selbst im Spiegel und beurteile meinen Körper.

Situation 2: Ich gehe den Gang in der Arbeit hinunter und beurteile mein Spiegelbild/backchatte.

Situation 3: Reaktion auf die körperliche Größe eines anderen Mannes.


Ich werde diese drei Situationen zuerst im Schreiben durchgehen und detailliert erforschen, dann mir Lösungen geben wie ich mich darin verändern werde.

Situation 1: Beinahe täglich - eigentlich täglich mehrmals -gehe/stehe ich vor meinem Spiegel und betrachte meinen Körper/Oberkörper, dabei habe ich Gedanken/Backchats. Wenn ich es mir anschaue, ist es schon fast eine „Sucht“ oder ein Suchtverhalten. Ich mache es „total automatisch“ - ich habe sogar Gedanken darüber, dass ich nicht dauernd in den Spiegel schauen will oder sollte, doch ich „muss“/mache es automatisch. Wenn ich mir vorstelle „nicht in den Spiegel zu gucken“ erfahre ich eine Angst, wie eine Leere, fast so als würde ich „nicht existieren“ - ich will mich „versichern“, oder so als würde mir das Verhalten „Sicherheit geben“.

Ich stehe auf, gehe den Gang zu meinem Zimmer und dann hinein. Der erste Weg führt „automatisch“, vor den Spiegel. Ich stehe vor dem Spiegel und „drehe mich“, betrachte mich und denke „ob ich was abgenommen habe“, „wie mein Bauch aussieht“ „ob meine Haltung ok ist“ und dass es „eigentlich schon ok“ ist – aber auch „das es nicht ideal ist, dass ich das Fett einfach nicht los werde“, „ich bin einfach alt/keine 20 mehr – das ist einfach meine Figur“ - und wenn ich in diese Energie gehe, ist es wirklich eine Addiction, ein Zwangsverhalten.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe ein automatisiertes Verhalten auszuleben, indem ich vor dem Spiegel stehe und mich im Spiegel anschaue, worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe dabei Gedanken der Unsicherheit zu denken und zu back-chatten, ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese Gedanken weiter die Unsicherheit in mir füttern und zu der Unsicherheit beitragen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe an einem Sucht- und Zwangsverhalten teilzunehmen ohne mir bewusst/gewahr zu machen, was dieses Verhalten in mir „bedient“ oder was es mir eigentlich „gibt“.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und zu verstehen dass ich mich durch das Anschauen im Spiegel sozusagen „selbst versichern“ und „bestätigen“ will, dass ich „ok/gut/akzeptabel“ aussehe und daher „bin“ – darin vergebe ich selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich in dem Moment in dem ich vor dem Spiegel stehe und meinen Oberkörper im Spiegel betrachte eigentlich schaue ob ich „abgenommen“ habe und ob mein Bauch sich verändert hat – darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich durch dieses Verhalten die Unsicherheit im Bezug auf meine Figur nicht kleiner mache sondern tatsächlich füttere und schüre.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe aus dem Verhalten in den Spiegel zu gucken eine Erfahrung von „Sicherheit“ und „Kontrolle“ zu beziehen, wobei ich mir in bizarrer Weise einrede, dass ich „ok“ bin – ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese Erfahrung aus meinen Unsicherheiten gespeist wird.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass hier meine erste und die direkteste Korrektur ist, für eine bestimmte Zeit zumindest, nicht mehr automatisch morgens in den Spiegel zu schauen oder mich im Spiegel zu beurteilen, sondern wenn dieser Drang oder das Verhalten in mir aufkommt das Wort „Selbst-Vertrauen“ und „Selbst-Sicherheit“ zu leben, ich werde mir meines Körpers DIREKT und unmittelbar gewahr und baue keine BEZIHUNG von Trennung mit meinem Körper durch das Bewusstsein/Gedanken/Backchats auf, sondern fühle meinen Körper und spüre die Lebendigkeit darin – ich spüre meinen Atem, ich lebe Selbst-Vertrauen und bewege mich.

Ich bestimme mich dazu 3 Wochen nicht morgens in den Spiegel zu gucken, sondern stattdessen direkt mit meinem Körper Kontakt aufzunehmen, bewusst zu atmen und zu beobachten und mir zu vergeben wenn Gedanken/Erfahrungen im Bezug darauf in mir aufkommen.

Ich bestimme mich dazu den Zwang und die Zwangshandlung in den Spiegel zu schauen und mich/meinen Körper zu beurteilen, gehen zu lassen und zu stoppen, indem ich die Teilnahme daran stoppe sobald ich die Muster in mir aufkommen sehe.



Situation 2: Ich gehe aus unserem Laborbüro, den Gang hinunter. An der Wand auf die ich zugehe hängt ein Spiegel, bereits bei meinem ersten Gang am Morgen zum Kaffeholen :-) sehe ich, wie ich mich, mein Aussehen, meine Haltung/Figur und meinen Gang im Spiegel beurteile – ich denke „Wie sehe ich aus“ „Ich gehe künstlich, wie steif, ungelenkt“, „Meine Haltung ist fake“ „Du gehst unbeholfen“...Wenn ich mich im Spiegel sehe, fühlt es sich einfach „minderwertig“ an, genauer sehe ich dass ich versuche im Spiegel „selbstbewusst“, „selbstsicher“ „autoritiv“ zu wirken oder zu gehen und dann ver/beurteile ich mich dafür, dass mein Gang/Auftreten angeblich nicht so ist wie es sein oder aussehen sollte, selbstbewusst, selbstsicher und autoritär zu gehen/sein – eigentlich ist das Wort nicht „autoritär“ sondern „Überlegen“ - ich will „überlegen“ wirken.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich, mein Aussehen und meine Haltung morgens und über den Tag hinweg zu beurteilen wenn ich mich im Spiegel in der Arbeit sehe.

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass das Verhalten von „in den Spiegel zu gucken“ und mich zu beurteilen um mich „meiner Selbst zu versichern“ eigentlich ein AUSDRUCK und ein Symptom der Energie/Erfahrung von UNSICHERHEIT in mir ist. Es ist ein Zeichen und Indikator, dass ich eigentlich bereits IN der Erfahrung von Unsicherheit bin und durch das Spiegeln „versuche“ ich mich als Bewusstsein selbst zu versichern.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass Unsicherheit eine Konsequenz der Identifikation mit dem Bewusstsein/Bild von mir Selbst in meinem Bewusstsein ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass der Spiegel die Unsicherheiten in mir herausbringt bzw. widerspiegelt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Erfahrung von Unsicherheit in mir mit meinem Aussehen zu verbinden. 

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe das der Gedanke/Backchat „Wie sehe ich aus“ automatisch in mir aufkommt und existiert wenn ich in der Arbeit den Gang entlang laufe und mich im Spiegel sehe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe am Arbeitsplatz generell „unsicher“ zu sein, weil ich denke dass mich ständig alle anderen dort beurteilen und bewerten und weil mein „Überleben“ in dieser Welt davon abhängt wie mich diese Personen sehen und beurteilen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken/glauben, dass mich ein „gutes Aussehen“ und „(egoistisch) selbstbewusstes und beherrschtes Auftreten“ vor den „Gefahren“ schützen die in dieser Welt auf mich lauern – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich erstens nicht gegen Gefahren in der Außenwelt schützen will, sondern vor der Unsicherheit in mir und dass zweitens die unsicheren Gedanken über mein Aussehen und Auftreten in Wirklichkeit dazu führen, die Erfahrung von Unsicherheit zu unterdrücken und Sie so beschützen/verteidigen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, dass die Gedanken „Ich gehe künstlich, irgendwie steif und ungelenk“ in mir aufkommen und existieren wenn ich in der Arbeit den Gang hinunter gehe und mich im Spiegel sehe – worin ich mir vergebe, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass der „künstliche, verhaltene, ungelenke Gang bereits eine Anpassung an und ein Resultat der Unsicherheit in mir ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, dass der Backchat „Du gehst unbeholfen“ automatisch in mir aufkommt, wenn ich mich irgendwo in der Öffentlichkeit in einer spiegelnden Fläche (auf mich zu) gehen sehe.

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass meine Innenwahrnehmung zu Außenwahrnehmung (durch andere) wird und so meine Welt und Realität kreiert.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe aus dem Gefühl von „Minderwertigkeit“ und „Unsicherheit“ heraus zu versuchen selbst-bewusst, selbst-sicher und autoritär zu wirken – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich damit in ein Polaritäts-System von Energie versklave und nie wirklich SELBST-Vertrauen und Selbst-Bewusstsein als Leben verkörpern kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in der Arbeit „überlegen“ und „In Kontrolle“ wirken zu wollen um meine eigene Unsicherheit zu überspielen - was ich auch daran sehen kann, wie es mir scheinbar viel leichter fällt anderen etwas zu erklären oder zu zeigen, anstatt das entsprechend für mich selbst zu machen.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass die „Sofortmaßnahme“ für die Gedanken und Backchats die in mir aufkommen wenn ich mich in der Arbeit im Spiegel sehe, ist diese Gedanken einfach zu stoppen, indem ich mir vergebe, meine Teilnahme daran stoppe und meine Aufmerksamkeit auf meine physische Realität/Umwelt und meinen Körper richte – längerfristig sehe ich, dass es wichtig ist die „Unsicherheit“ in mir mit Selbst-Vertrauen und Zuversicht zu ersetzen, in jedem Moment des Atems...beginned damit wie ich morgens aufstehe und wie ich mir erlaube, „dass ich mich fühle“. 

Ich bestimme mich dazu mich mit dem Leben in meinem physischen Körper zu identifizieren und Moment für Moment – Atemzug für Atemzug – dieses Leben als mich real zu machen.

Ich bestimme mich selbst dazu mein Bewusstsein als Diener zu zu nutzen, der mir meine Unsicherheiten zeigt und präsentiert – so dass ich Verantwortung dafür übernehmen kann sie zu ändern.

Ich entkopple die Erfahrung von Unsicherheit in mir von meinem Aussehen/der Erscheinung meines physischen Körpers. Ich sehe, erkenne und verstehe, dass ich versucht habe durch die scheinbare „Absicherung“ über das „Aussehen“ und „Auftreten“ - die äußerste Dimension meines Daseins – die tiefer-sitzende Erfahrung von „Unsicherheit“ zu „kontrollieren“ anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass dies keine Lösung ist sondern zu einer Unterdrückung und fortgesetzten Anhäufung der Unsicherheit in mir führt. Durch die Änderung eines Symptoms kann man nicht die Krankheit heilen, die Heilung muss von der Wurzel bis zu den Blättern geschehen – von Innen nach Außen – nicht anders herum.

Wenn und sobald Gedanken in mir aufkommen wenn ich in der Arbeit den Gang entlang laufe und mich im Spiegel sehe – nehme ich einen Atemzug und stoppe mich – ich stoppe meine Teilnahme an den Gedanken/Backchats und fokussiere mich auf die physische Realität.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass der „unsichere Gang“ beziehungsweise das „ängstliche Verhalten“, dass ich mich in öffentlichen Spiegeln oder auf Fotos haben sehe ein Ausdruck und eine Folge der Unsicherheit in mir ist. 



Situation 3: Ich gehe zur Theke im Fitnessstudio und frage ob jemand ein Handy gefunden hat. Der Junge/Trainer der mit mir spricht, steht vor mir auf und ich merke in mir, wie ich in eine leichte/resonante Unsicherheit gehe. Später sehe ich, dass es eigentlich die Größe und körperliche Erscheinung der Person war auf die ich mit Unsicherheit reagiert habe, es war wie ein „Zurückweichen und Bangen/Zittern“ als er vor mir aufgestanden und näher gekommen ist - „Er ist wirklich ein Riese“ „Er hat echt sehr gute Figur/definierten Körper“.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mit einer Erfahrung von Unsicherheit zu reagieren als der Fitnesstrainer, welcher mindestens 10-15 größer als ich zu sein scheint, vor mir aufsteht und sich auf mich zubewegt. 

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, die Körpergröße eines anderen Mannes oder auch einer Frau, wenn sie groß genug ist, eine Angst in mir auslösen lasse, welche zur Wahrnehmung von „Bedrohung“ führt – darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese automatische/eingefleischte Reaktion von Unsicherheit/Angst auf die Körpergröße anderer Personen höchstwahrscheinlich aus meiner Kindheit stammt aus den Kindheitserinnerungen an die Schule/Kindergarten wo andere, ältere und größere Kinder von mir als Bedrohung wahrgenommen wurden, weil sie sich als Bedrohung verhielten und zum Beispiel kleinere Kinder tyrannisierten.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe auf die Körpergröße und Kräftigkeit anderer Männer mit Unsicherheit und Angst zu reagieren – wenn sie mir „zu nahe kommen“ - weil ich in der Schule und/der Freizeit als Kind/Teenager entweder von größeren, stärkeren Jungs tyrannisiert oder beim Raufen besiegt wurde.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in Erinnerungen zu existieren von einen körperlich größeren Mädchen gegen meinen Willen festgehalten und geküsst worden zu sein.


Darin sehe, erkenne und verstehe ich, dass es soweit keinen rationalen Grund gibt auf die Körpergröße anderer Menschen mit Unsicherheit oder Angst zu reagieren. Ich bin kein Kind mehr und es besteht keine unmittelbare Gefahr, dass mit zufälligen, normalen Menschen in meiner Welt/Realität ein Streit ausbricht oder ich mich gegen einen tätlichen Angriff verteidigen muss – ich sehe, erkenne und verstehe die Ursprünge dieser Unsicherheit/Angst in Bezug auf die Körpergröße anderer in meinen Erinnerungen, meiner Vergangenheit und stoppe sie daher im Hier und Jetzt in dem ich Selbst-Vertrauen und Gegenwart/Präsenz lebe eins und gleich – egal wie groß oder klein, männlich oder weiblich mein Gegenüber ist.  

Sonntag, 28. Januar 2018

Unsicherheiten - Körper I



Nachdem ich in der letzten Zeit gesehen habe, wie eine Erfahrung von Unsicherheit in mir eine Hauptursache dafür ist, dass ich entweder gar keine Beziehungen kreiere/eingehe oder meine existierenden Beziehungen sabotiere und zerstöre – schließe ich mit mir selbst die Vereinbarung mich selbst darin zu unterstützen und mir zu helfen, diese Unsicherheiten und Ängste in mir selbst durchzugehen und zu transformieren beziehungsweise zu stoppen.

Beginnen werde ich mit Unsicherheiten bezüglich meines Körpers. Als ich gestern im Fitnessstudio war, konnte ich im Umkleideraum sehen, wie ich unsicher wurde, als ich den Raum betrat und einige Männer mittleren Alters bereits drinnen waren und sich nackt, beziehungsweise halbnackt herum bewegten. Ich fühlte mich bedrängt, unangenehm und versuchte Augenkontakt zu vermeiden, ich merkte auch wie ich absichtlich die anderen Männer nicht anschaute und mich so verhielt um keinen zu stören. 

Der Punkt ist, sobald ich andere Körper anschaue, kommen/kämen direkt “Urteile/Beurteilungen” in mir auf, entweder “positive” oder “negative” Backchats und Gedanken und damit einher gehen Vergleiche mit meinem Körper/mir selbst. Das bedeutet natürlich, dass ich mich auch ständig selbst beurteile und über meinen Körper urteile und denke und in der Tat mache ich das (noch) jeden morgen vor dem Spiegel...oder in allen möglichen spiegelnden Flächen eben zum Beispiel im Fitnessstudio...ich weiß und sehe, dass mir das Fitnessstudio deshalb eigentlich ein unangenehmer Ort ist, wo ich mich eher “inferior” und “Unsicher” fühle, aber ich habe es “geschafft” mir einzureden, dass ich “eigentlich ok” bin.

In dem Moment in der Umkleide habe ich weiter gesehen, dass diese Unsicherheit in mir (im Bezug auf meinen Körper) der Ausgangspunkt und die Quelle für allerlei üble Gedanken/Backchats und unterbewusste, insgeheime Anfeindungen und Aggressionen gegenüber den anderen Männern im Fitnessstudio ist – angeblich um mich zu schützen oder zu verteidigen, ohne doch zu sehen, dass der wahre Feind in mir sitzt und das die Anfeindungen und Ureile aus mir selbst kommen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Unsicherheit mit meinem Körper und meiner Figur zu verbinden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe unsichere Gedanken in Bezug auf meinen Körper in mir zuzulassen und zu akzeptieren.

Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und glauben mein Körper ist etwas zum Anschauen und Aufführen, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass der menschliche Körper ein lebender Organismus ist der mir täglich VIEEEEEL mehr ermöglicht als dass, das er eigene Bedürfnisse und Prozesse hat und das der Körper die Plattform/Basis ist die mir die Existenz in dieser Welt ermöglicht.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe meinen Körper auf die äusserlichsten Dimensionen von Aussehen und Optik zu reduzieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu sehen, zu erkennen und verstehen, dass die Akzeptanz von Unsicherheit in mir unweigerlich zu einer Erfahrung/Wahrnehmung von Bedrohung führt und dass ich versuche dieser scheinbaren Bedrohung in Form von Aggression begegne – das ich die "Bedrohung" in meinem Bewusstsein selbst erzeuge und projiziere - dass dieses aggressive Verhalten einem Gorilla oder sonst jemandem gleicht, der sein eigenes Spiegelbild angreift ohne je zu erkennen das er es selbst wirft.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, zu erkennen und zu verstehen dass Unsicherheit keine intimen Beziehungen und keine wirkliche Nähe erlaubt, da ich in mir ständig damit beschäftigt bin meine eigenen Schatten zu “bekämpfen”, die ich dann auf andere/meine Aussenwelt projiziere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe meine Umgebung, Beziehungen oder Personen die mir Nahe stehen oder einfach begegnen für die Unsicherheit in mir zu beschuldigen und verantwortlich zu machen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe unsicher zu werden oder zu sein wenn ich die Umkleidekabine im Fitnessstudio betrete und/oder nackte Personen in meiner Umgebung sehe – worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass die Erfahrung von Unsicherheit die in diesen Momenten in mir aufkommt direkt mit diesem Moment zu tun hat – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, die genannten Situationen die Erfahrung von Unsicherheit in mir nur triggern und dass ich die Unsicherheiten über einen längeren Prozess durch Anteilnahme am Bewusstsein kreiert habe – Die Erfahrung von Unsicherheit in dem Moment ist nur ein Outflow dieser fortgesetzten Teilnahme am Bewusstsein.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu sehen, zu erkennen und zu verstehen, dass die Unsicherheit in mir ein Nährboden für Aggression und Ego ist und dass ich mich durch diese Aggression und dieses Ego vom Leben trenne – was so weit geht, dass ich auf Grund der Unsicherheit in mir, jeden Tag in und mit einer Form von Aggression gegen “den Tag”, “gegen die Welt”, “gegen Situationen und andere Menschen” beginne und in einer Art und Weise durch mein Leben gehe in der ich alles und jeden als potentiell feindlich betrachte und als etwas das “angegriffen” und gegen oder um das “gekämpft werden muss”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe das Leben durch Selbst-Unsicherheit und mangelndes Selbst-Vertrauen in einen “Kampf” zu verwandeln anstatt im Fluss der Dinge zu bleiben und aktiv eins und gleich darin mitzuwirken.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe andere Menschen in meinem Bewusstsein aufgrund meiner Unsicherheiten anzugreifen und meine Unsicherheiten, Ängste und Urteile auf sie zu projezieren was sich in vielen “kleinen” fiesen und üblen Backchats zeigt in denen ich über bestimmte Punkte wie das Alter, Aussehen, Figur, Fitness anderer Personen kommentiere – darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe diese Gedanken “einfach wegzuwischen”, zu verleugnen oder zu ignorieren – anstatt sie mir wirklich bewusst zu machen und entweder – wenn möglich – an Ort und Stelle zu vergeben oder/und die Gedanken und deren Ausgangspunkte – die “Themen” = Unsicherheiten, Ängste, Urteile – im Schreiben und der Selbstvergebung zu verarbeiten um mich aus diesen Bewusstseinskonstrukten zu befreien.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen das Unsicherheit und magelndes Selbst-Vertrauen/Selbst-Bewusstsein aufkommt, wenn ich in mir in und als Ansammlung von Ängsten, Urteilen und Unsicherheiten existiere.

Ich sehe, dass ich diese spezielle Unsicherheit schon in der Schule hatte oder/und im Turnverein, wenn sich alle in der engen Umkleide zusammen umziehen mussten, versuchte ich möglist schnell und unbemerkt mein T-Shirt oder anderes Oberteil zu wechsel damit niemand meinen Bauch sieht oder auch im Schwimmbad war es mir unangenehm mich mit den anderen auszuziehen und ich habe mich geschämt.

Ich bestimme mich selbst dazu, die Momente und Gedanken auszumachen in denen ich Gedanken über meinen physischen Körper habe/akzeptiere und Momente in denen ich zur Unsicherheit im Bezug auf meinen physischen Körper beitrage und dazu praktische Lösungen für diese Momente zu finden wie ich mein Denken und Leben korrigieren kann.

Ich ehre, achte und schätze meinen Köper als lebendigen Organismus der hier ist, mit mir als ich, der Mir erlaubt zu leben die Plattform gibt mich in dieser Welt auszudrücken.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass mein physischer Körper ein Teil von Leben ist.

Ich sehe, erkenne und verstehe dass die Unsicherheiten im Bezug auf meinen physischen Körper meinen Ausdruck und mein Leben in dieser Welt kompromitieren und intime/wirkliche Nähe sabotieren, da ich immer in einer Form von Angst bin und Angst erlaubt weder Selbst-Ausdruck noch Nähe.


Ich sehe, erkenne und verstehe dass die Unsicherheiten oder Erfahrung von Unsicherheit die z.b. In der Umkleidekabine in mir aufkommt oder wenn ich in der Öffentlichkeit Oben-ohne oder nackt bin , nur ein Outflow von Bewusstseinssystemen sind, die ich bereits in mir kreiert und aufgeladen habe – daher bestimme ich mich in diesen Momenten dazu – einen Atemzug zu nehmen und meine Teilnahme an der Energie von Unsicherheit einfach zu stoppen – ich lebe Komfort und Selbst-Vertrauen im Körper als Leben.

Ich bestimme mich selbst dazu, die Unsicherheit/Ängste als Nährboden für Ego in mir zu entfernen und mit Selbst-Vertrauen und Confidence zu ersetzen, indem ich diese Worte für mich selbst redefiniere und als mich selbst lebe und übe – täglich.

Ich bestimme mich selbst dazu, mich anzuhalten und einen Moment mit Dankbarkeit, Selbst-Vertrauen und Zuversicht zu verbringen, wenn ich sehe, dass ich in die Erfahrung oder Wahrnehmung gehe ich “müsse kämpfen” und “das Leben sei ein Kampf”, worin ich mich dazu bestimme darauf zu achten wann und wie genau sich diese Erfahrung in mir äussert, so dass ich gezielter Verantwortung übernehmen kann.


Ich bestimme mich dazu, die Gedanken/Backchats über “andere Menschen” im Bezug auf deren physische Körper, Aussehen oder ähnlichen Kontext auszuschreiben/aufzuschreiben und unter den Aspekten durchzuarbeiten, dass es einerseits Indikatoren für Unsicherheiten in mir selbst und andererseits Outflows dieser Unsicherheiten/Ängste/Urteile/Punkte im Bewusstseinssystem sind durch die ich mich vom Leben in Einheit und Gleichheit trenne.