Montag, 18. November 2019

Sich um "Andere" kümmern/sorgen - Tag 656

"Love the World as your own Self, then you can care for all things" - LAO TZU

Das ganze Szenario bringt den Punkt/Aspekt von “Beziehung” und “wer ich im Umgang mit anderen und meinen VERANTWORTUNGEN” bin...Konzentriert ausgedrückt ist der Punkt, dass ich “mehr bei anderen bin”/mich mehr um andere/die Probleme Anderer kümmere oder kümmern will, als um meine eigenen – bzw für mich und mein eigenes Leben/meine eigenen Punkte/Aufgaben/ERFAHRUNGEN etc Verantwortung übernehmen

ICH will allen immer “helfen” oder für “andere verantwortlich/da sein”, weil ich denke/glaube, dass “gibt mir Wert”, und macht mich zu einer “Guten Person”... dies scheint der Kern zu sein, doch ich muss es noch weiter öffnen, z.b. Sehe ich Menschen von denen ich DENKE dass sie sich nicht/kaum für andere “interessieren” z.b. R oder irgendwelche CEOs lol oder als Egoistisch und schlechte Menschen, kaltherzig.

Das Muster könnte man auch “Validierung” oder “Bestätigung” durch andere nennen da ich mich erst dadurch als “gute Person” sehe, dass ich etwas “für andere tue“ die mich dann bitte auch als “gute Person” sehen sollen. Ich möchte “gemocht” und “gliebt” werden, im Grunde, dass jeder sagt “Oh, Andreas ist aber wirklich ein guter Mensch/Freund/Mann, ein super Typ, er ist wirklich TOLL!” “Gut dass ich ihn kenne!” - darin fühle ich mich bestätigt, wertvoll, sinnvoll, “erfüllt” und “berechtigt”...meine Existenz ist berechtigt, wenn ich FÜR ANDERE DA bin...es ist interessant, denn ich habe so lange/immer wieder gegen diesen Punkt in mir gekämpft, dass ich diesen Teil von mir unterdrückt und verleugnet habe und damit “stärker gemacht, integriert und durch verschiedene Hintertürchen” ausgelebt habe...ich habe dafür gesorgt, dass der Punkt “bestehen bleibt” (what resists persists).

Ich sehe, eine Dimension darin ist auch, dass ich versuche “Punkte IN MIR, durch andere zu fixen” - sprich es gibt die Idee/Vorstellung in mir dass ich mir selbst “Helfe” indem ich anderen “Helfe” - was aber auf der WAHN-Vorstellung und falschen Wahrnehmung beruht, dass das “Problem/den Punkt den ICH SEHE” im anderen ist, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich den PUNKT SEHE weil er IN MIR IST...sprich was ich tatsächlich durch den “Helfer-Charaker” versuche oder schaffe ist, dass bestimmte TEILE/PUNKTE in mir zu “beSEITIGEN” (wegzuwischen, weg-zu-machen) indem ich sie in/für eine andere Person “löse”/für einen anderen Verantwortung übernehme.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mehr Aufmerksamkeit auf Andere und ihr Verhalten zu legen aus auf mich selbst und mein Verhalten.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu versuchen mich selbst als “gute Person” zu sehen und zu erfahren indem ich “anderen helfe” und “für andere da bin” anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass was wirklich passiert in/durch dieses Muster ist, dass ich in eine Erfahrung von “Überlegenheit” gegenüber der anderen Person gehe und schon fast in ein “egoistisches Aufführen meiner selbst” wodurch ich dem anderen nicht wirklich “helfe” sondern ihn/sie eher in eine Rolle von Unterlegenheit und Untätigkeit dränge und so aktiv verhindere das ein anderer als ich die beste Version von sich ist, genauso wie ich verhindere, dass ich die beste Version von mir selbst bin.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es einen kleinen aber feinen Unterschied gibt dazwischen “jemandem helfen zu wollen” (in der Helfer-Persönlichkeit) und einfach hier zu sein, offen und bereit zu helfen und zu unterstützen wo immer ich gebraucht werde.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mich in erster Linie um meine Belange und meine Verantwortlichkeiten zu kümmern im Vertrauen und der Erkenntnis, dass sich andere melden werden wenn etwas gebraucht wird.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, meinen Wert dadurch zu definieren ob und wie wichtig und nützlich ich für andere bin – worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, nicht zu sehen und zu erkennen dass ich dadurch eine Polarität auslebe in der ich mich selbst SOWIE andere in Wirklichkeit “entwerte”/entmachte, weil ich die eigentlichen Punkte in mir selbst nicht adressiere noch erlaube ich der anderen Person sich selbst zu zeigen, dass sie fähig ist und sich selbst helfen kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es ein starkes/sicheres Anzeichen ist, dafür dass ich “projiziere” wenn und sobald ich eine Person in mir nachdenke und dabei Emotionen im Spiel sind.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, meine Moral und meine Ängste auf andere Menschen in meiner Umwelt zu projizieren und damit der Welt/Realität die Programme in meinem Bewusstsein über zu stülpen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich darum zu “kümmern” was andere wohl denken oder denken könnten indem ich darüber nachdenke – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass was ich da “sehe” sind einfach MEINE Punkte und ich sollte diese Punkte wirklich einfach zu mir zurück bringen und anstatt zu versuchen sie in anderen zu “fixen” diese in mir selbst lösen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich andere Menschen in meiner Welt/Realität nie wirklich und richtig kennen lernen kann und werde wenn ich dauernd meinen Mist/Stuff auf sie projiziere und dass ich dies für mich selbst nicht wollen würde, da dieses Verhalten ein Ausdruck von mangeldem Selbstwert ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein “Selbst-Wertgefühl” daraus zu beziehen in dem ich versuche für andere da zu sein und andere zu fixen – anstatt zu sehen, erkennen und zu verstehen dass dieser “Selbst-Wert” in illusionäres künstliches Gefühl/oder Erfahrung ist die ein Charakter/Ego in mir erzeugt und erfährt wenn ich mich durch illusionäre Beziehungen von Bewusstsein bestätigt/validiert fühle – darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mir in diesem Muster selbst einen “FIX” gebe “FIXE” - mir einen energetischen Schuß verpasse – indem ich bestimmte GEDANKEN habe und daran teilnehme und mich diese ausleben sehe...deshalb “Fix”, weil alles selbst-gemacht ist, ein reiner “Inside Job”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Menschen als kaltherzig und egoistisch zu beurteilen, die mir mehr mit sich selbst beschäftigt sind als mit anderen – anstatt zu sehen, erkennen und zu verstehen, dass nicht mal diese “Wahrnehmung” das andere mehr mit sich selbst beschäftigt sind als mit anderen, real ist, weil ich die Person nicht in ihrer Gesamtheit kenne.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass der “Helfer-Charakter” und die “Retter-Persönlichkeit” in mir auf einem Muster der Projektion basieren = in Wirklichkeit projiziere ich Punkte/Probleme/Dinge in mir auf die andere Person oder in die Beziehung und versuche es dann durch die andere Person/Beziehung (wieder) “Gut zu machen” anstatt nach INNEN zu gehen und mir selbst zu helfen indem ich die Punkte in mir selbst löse/ändere.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun wie ich mich selbst und meine Beziehungen durch das Muster/Punkt von Projektionen sabotiere und sabotiert habe weil ich für bestimmte Teile in/von mir nicht die Verantwortung übernehmen wollte und nicht übernommen habe.

Ich bestimme mich dazu mich um die vernachlässigten, verleugneten und unterdrückten Teile in mir zu kümmern indem ich mich selbst bedingungslos annehme und liebe.

Ich bestimme mich dazu, wenn und sobald ich sehe, dass ich Gedanken über eine Andere Person in mir habe die mir sagen, dass und wie ich der Person helfen soll/muss, was angeblich “ihr problem ist” - und/oder ich mich energetisch gedrängt/verpflichtet fühle “der Person zu helfen/mich um sie zu kümmern” - atme ich und stoppe mich – ich sehe, erkenne und verstehe dass ich MICH im SPIEGEL sehe, dass ich einen Teil von mir in der Anderen Person sehe und ich diesen TEIL IN MIR befreien, helfen, mich um diesen Teil in MIR kümmern muss, weil ich OFFENSICHTLICH in einer Form von Trennung – und damit Selbst-Unehrlich bin. Ich sehe, erkenne und verstehe, dass dieser ganze Wunsch und Heck-Meck um Beziehungen und zusammensein mit einem Partner/Frau/Freundin in Wirklichkeit der Ausdruck und Wunsch nach der Vereinigung/dem Zusammensein dieser in mir scheinbar getrennten Teile ist.


Samstag, 16. November 2019

Programme: Angst vor dem Hängenbleiben/Steckenbleiben_Teil1 - Tag 654


It´s Blog-Time again! Heute nehme ich mir einen Punkt vor der nicht direkt “akut” in meinem Leben oder zumindest meinem Gewahrsein ist, der mir allerdings durch ein Eqafe-Interview zum Thema Unterdrückung ins Bewusstsein gebracht wurde. Im Interview wurde darüber gesprochen, dass in einem Menschen beim Hören von Information zum Beispiel der Gedanke/die Angst aufkommt “sich im Bewusstsein zu verlieren” und das der Mensch dann durch diesen Gedanken/diese Angst auf das Gehörte reagiert, weitere Gedanken und Reaktionen generiert und dann damit tatsächlich das “schafft”/kreiert was der Gedanke/die Angst sagt: er verliert sich im Bewusstsein – der springende Punkt (für mich zumindest) kommt hier: Der Gedanke/die Angst “sich im Bewusstsein zu verlieren” ist ein PROGRAMM.

Ich sah, dass ich ein ähnliches Programm in mir habe und zwar die Angst “stecken zu bleiben” “hängen zu bleiben” oder “gefangen zu sein” - hier werde ich mal bei die Formulierung “hängen bleiben” verwenden, weil sie in meinem Denken und Sprechen am geläufigsten ist = meine Sprachprogrammierung arbeitet mit “hängen bleiben”, dass hört sich richtig nach “mir an” “das könnte “ich gesagt haben” lol und tatäschlich sage ich das immer noch manchmal...

Ich habe eine Angst in mir auf bestimmten Erfahrungen, Personen, in Situationen, Kreisen und so weiter “hängen zu bleiben”, was soviel bedeutet wie ich bin “für immer in diesem Zustand, in dieser Situation, dieser Rolle, diesem Kreis und kann mich aus irgendwelchen Gründen nicht daraus befreien oder weiter bewegen” - diese Vorstellung erzeugt einen regelrechten Widerwillen, eine Ablehung und Rebellion in mir, ich bin bereit Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen um mich aus einer Situation zu befreien dich ich als limitierend/beengend erfahre/empfinde, was dazu führt das ich dazu neige “gegen externe Punkte/Situationen/Menschen zu kämpfen” während der eigentliche Ausgangspunkt/Ursache meiner Erfahrung/Angst vor dem “Hängenbleiben” IN MIR zu finden ist = ganz einfach in dem PROGRAMM, der Angst/Gedanken an das “Hängenbleiben”, was der oben beschriebenen Erfahrung von “Einengung, Beschränkung, Limitation, Repetation, Erfahrungsschleife” entspricht...es ist eigentlich so was wie eine “Platzangst”, nur im Bezug auf den “Mentalen Raum”.

Eine weitere Dimension der Konsequenzen meiner Akzeptanz und Erlaubnis dieses Programms in mir/als mich ist, dass ich ab einem bestimmten Zeitpunkt geglaubt habe, dass diese Angst “real sei” und mich in Wirklichkeit davor “schützt” bestimmte “Fehler zu machen” und davor eben “hängen zu bleiben” - in einer Beziehung, auf bestimmten Substanzen, in bestimmten Mustern, in Anstellungsverhältnissen, in einem bestimmten “Status” (finanziell, professionel), und eben den Kern der Sache betreffend IN BESTIMMTEN CHARAKTER-Eigenschaften/Persönlichkeitszügen – was wie ich jetzt sehe eine bestimmte “Angst vor/Wiederstand gegen” meine “Ego” in mir erzeugt hat und verschiedenste VERMEIDUNGS-Strategien zur Folge hatte. Genau diese Vermeidungs-Strategien sind ein Problem, weil sie das Programm “Angst vor dem Hängenbleiben” so effektiv machen. What resists persists – und Wiederstand ist der Kern von Vermeidung.

Wenn ich bestimmte Punkte/Erfahrungen – sei es in mir oder der externen Welt/Realität – immer vermeide, wird meine Beziehung dazu immer die Selbe bleiben, damit bleibe ich per Definition auf an/auf/in dem Punkt hängen/stecken und das Programm erfüllt seinen Zweck.

Ich vergebe mir selbst, zugelassen und akzeptiert zu haben, dass ein Program als “Angst vor dem Hängenbleiben/Steckenbleiben” in mir als ich existiert.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst davor zu haben für immer in einem bestimmten Zustand oder einer limitierten Erfahrung zu existieren und zu bleiben.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, diverse externe Punkte/Erscheinungen für die Erfahrung von “Hängenbleiben/Feststecken/Stagnation” verantwortlich zu machen – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass die Ursache in mir selbst zu suchen und zu finden ist, nähmlich in dem Programm von Angst, welches eben genau die ERFAHRUNG von Hängenbleiben/Feststecken/Stagnation erzeugt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe auf Momente, Situationen, Personen , Beziehungen die ich als “limitation, Hindernis, Wiederholungschleife” wahrnehme, mit Angst zu reagieren und so in eine Panik/Angst zu verfallen womit ich der Definition/Wahrnehmung von Limiation, Hinderniss, Wiederholung Energie und damit Macht in mir gebe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass das Programm “Angst vor dem Hängenbleiben/Stagnation/Feststecken/Gefangensein” besonders in mir aufkommt BEVOR ich irgendetwas NEUES mache/machen will oder mir auch nur “vorstelle” etwas für mich “aussergewöhnliches” zu tun, eine neue Erfahrung zu machen, die aus dem Rahmen meiner “Selbst-Definition” fallt – so hatte ich zum Beispiel vor meiner letzten beruflichen Entscheidung massive “Zweifel”/Gedankenprozesse “ob dies das richtige sei” “was wenn es mir nicht gefällt” die mit einer Erfahrung von “unveränderlichkeit” einhergingen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Angst “Hängenzubleiben/ Steckenzubleiben/gefangen zu sein” mit Neuem, Entscheidungen und Gelegenheiten zu verbinden, was dazu führt dass ich immer in den Erfahrungen/Mustern von mir verweile, die ich schon kenne.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken “Was wenn es mir nicht gefällt”, worin ich eine Angst vor Unannehmlichkeiten in die Zukunft projiziere und als Grund akzeptiere etwas gar nicht erst zu tun/zu probieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich wann immer ich etwas neues mache/eine neue Erfahrung mache, dann auch einen neuen Ausgangspunkt habe von dem ich mich neu ausrichten und weiter gehen kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich im Externen/Aussen zu keinen substanziellen Abmachungen/Beziehungen verpflichten zu wollen in der Angst dadurch stecken/hängen zu bleiben und gebunden zu sein.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert haben Beziehungen und Kontakte zu vermeiden in der Angst, dadurch unfrei und gebunden zu werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe das Programm der Angst vor dem Hängenbleiben/dem Steckenbleiben in mir durch Erinnerungen an bestimmte Erfahrungen zu bestätigen/validieren – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass diese Erfahrungen bereits TEIL des Programms geworden sind und mit durch die Angst Hängenzubleiben ERZEUGT wurden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass die Reaktionen von “Angst” und der Gedanke “Was wenn dies immer so bleibt/ich möchte nicht das das immer so bleibt” eine Art “panischer Reaktion” in mir erzeugen durch die ich dem Gedanken/der Angst im Bewusstsein eine Dimension von Realität in meinem physischen Körper gebe – ich MACHE/KREIERE die Wahrnehmung/Erfahrung das ich “hängen/stecken bleibe” in einer bestimmten Erfahrung/energetischen Reaktion, indem ich AUF die Erfahrung/Reaktion mit der ANGST reagiere und sie damit mit Energie auflade und sie so “größer mache” ... was bedeutet, dass der energetische Eindruck länger in meinem Bewusstsein zurück “bleibt” und stärker ist, also ohne die programmierte Reaktion.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich durch meine Reaktionen von Angst im Programm “Angst vor dem Hängenbleiben” von einer Erfahrung oder einem Punkt trenne und so tatsächlich “mental daran hängen bleibe”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass die Angst/der Gedanke des “Hängenbleibens” rein mental/im Bewusstsein existiert, da die physische Realität ein kontinuierlicher Prozess der Veränderung, indem jeder Moment neu ist, und kein Moment zweimal vorkommt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass “Programme” im Bewusstsein verschiedene Trigger-Gedanken haben können und, dass es diese Gedanken sind, die den “Ausführungsbefehl/Eingabebefehl” für das Programm darstellen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und zu verstehen, dass ein Programm im Bewusstsein eine oder mehrere “Energien/Emotionen” hat, die es antreiben und mit denen es arbeitet.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ein Programm im Bewusstsein ein “Installationdatum” hat, also den Moment in dem es im Bewusstsein installiert wurde.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und zu verstehen dass es einen Grund/Gründe gibt wieso ich ein Programm in mein Bewusstsein kopiert/installiert habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ein Programm in meinem Bewusstein auf bestimmte Weise arbeitet/funktioniert und durch seine Funktion zu bestimmten Konsequenzen in meinem Denken und Handeln führt und so Auswirkungen auf mein Leben und das Leben anderer in meiner Umwelt hat.

Wenn und sobald das Programm, “Angst vor dem Hängenbleiben” in mir aufkommt – stoppe ich mich und atme – ich übernehme Verantwortung für mich selbst und die Erfahrung von Angst in mir, indem ich die Angst/Erfahrung in einem Atemzug lösche und entlasse.

Ich sehe, erkenne und verstehe jetzt, dass der Gedanke “immer ein einem Zustand zu bleiben” “Was wenn ich für immer so bleibe” nicht real ist und nicht die Wirklichkeit abbildet, da die physische Realität immer im Prozess der Veränderung ist, und kein moment dem anderen gleicht – in tatsächlich spiegelt der Gedanke mehr ein Verlangen des BEWUSSTSEINS wieder – daher kann die Erfahrung des “Hängenbleibens” auf einem Zustand/einer Erfahrung nur eine Illusion sein. Ich stoppe die Teilnahme an dem Gedanken in vollem Gewahrsein meiner Selbst, da ich sehe, erkenne und verstehe das er nur dem Bewusstsein dient und nicht der Realität ent-spricht.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass ich wenn und sobald ich an einem Gedanken-Programm in meinem Bewusstsein teilnehme – das mit einer Energie, zum Beispiel Angst, verbunden ist - diese Energie in meinem Bewusstsein in meinem Körper generiert und aufgeladen wird, was zur ERFAHRUNG dieser Energie/Angst im Physischen führt und die Illusion erzeugt, dass das, was ich erfahre “real” sei – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich die Erfahrung in meinem Bewusstsein selbst KREIERT habe und nun erfahre...in Trennung von der Realität/vom Leben als Ganzes.

Wenn und sobald ich sehe, dass der/ein Gedanke “Was wenn ich dieser Zustand für immer dauert” verbunden mit einer Energie von Angst in mir aufkommt – stoppe ich mich und atme – ich realisiere dass ich hier bin im Physischen, in meinem Körper in der physischen Realität die sich ständig verändert und voranschreitet – ich atme und bringe mich in Einklang mit der physischen realität.

Wenn und sobald eine Projektion/Angst vor “Unannehmlichkeiten” oder von dem angeblichen “Aufwand” in mir aufkommt, der mit einer bestimmten Entscheidung/einer neuen Erfahrung in mir verbunden ist und angeblich einhergeht – stoppe ich mich und atme – ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass diese Projektion nicht der Realität entspricht und absolut trügerisch ist, besonders wenn sie mit ENERGIE/einer Energetischen Erfahrung verbunden ist und daherkommt – ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass die Projektion mir nicht die Realität der Zukunft zeigt – weil diese nicht existiert – sondern das was mir mein Bewusstsein als Verhaltensmuster/Erfahrung - basierend auf VERGANGENEN ERFAHRUNGEN anbietet – deshalb stoppe ich meine Teilnahme an der Energie/Projection und halte mich an die physische Realität und tatsächliche Handlungen. Ich fordere mich dazu auf selbst-bestimmt und kreativ neue Verhaltensmuster und Erfahrungen zu schaffen und zu leben, die mir selbst als Leben tatsächlich dienen und mich dabei unterstützen die beste Version meiner Selbst zu sein, die ich sein kann.

Ich bestimme mich dazu, mich nicht länger von angeblichen Unannehmlichkeiten, dem Aufwand oder den Hindernissen die mein Bewusstsein projiziert, abschrecken oder einschüchtern zu lassen, sondern diese im Gegenteil als ERMUTIGUNG zu verstehen, meiner ursprünglichen Entscheidung treu zu bleiben und diesen Punkt in die TAT umzusetzen.

Ich sehe, erkenne und verstehe wie ich durch die Verleugnung und Vermeidung von substanziellen Beziehungen mit anderen Menschen und meiner Umwelt – anstatt frei – in Wirklichkeit in meiner eigenen Angst gefangen, unfrei und sehr limitiert geworden bin – ich sehe, erkenne und verstehe dass wahre Freiheit vorraussetzt, dass ich die “Wahlmöglichkeit habe/gebe/lasse” und dennoch das wähle was mich/alles Leben freier/unabhängiger macht und das der Entzug von Wahlfreiheit keine echte Freiheit sein kann sondern ein “frei gewähltes Gefängniss” ist, dass ich nach der Zeit aufgeben muss, da es seinen Dienst/Zweck erfüllt hat.


Mittwoch, 6. November 2019

Selbstvergebung und wie sie WIRKlich wird - Tag 653


So, wenn ich mir gerade nochmals durchlese, was ich gestern morgens geschrieben habe, sehe ich wie effektiv Selbst-Vergebung und damit die Schaffung von Selbst-Gewahrsein durch das geschriebene Wort ist – ein weiteres, unersetzliches Element jedoch, ist mein “Willen”, meine selbst-bestimmte Direktive etwas/den Punkt zu ändern über den ich schreibe und den ich mir selbst vergebe – ich schaffe damit den Handlungsspielraum MICH selbst anders zu verhalten, wahrzunehmen und damit – in der Interaktion mit meiner Welt/Realität – andere Erfahrungen zu machen.

“Verblüfft” oder erstaunt bin ich eher über den Fakt, dass eine relativ “kurze Zeit”, eine kurze Selbst-Vergebung “schnell morgens in der Früh” eine solche Wirkung hatte, das sich meine Beziehung mit A ziemlich änderte...aber da komme ich genau zum Punkt, denn es war nicht, dass ich versucht habe die Beziehung im Außen/mit dem externen Punkt zu ändern...dies ist nur das Symptom – die Effektivität kam daher, dass ich den PUNKT IN MIR gefunden und vergeben habe, und AKTIV daran arbeite/tätig bin diesen IN MIR/MEINEM physischen LEBEN und HANDELN zu ändern. Damit “löst sich die Projection” und Reaktion gegenüber dem Externen Punkt praktisch in Luft auf und ich fange an den anderen/das Externe wirklich zu sehen und Austausch/Kommunikation wird möglich.

IN DER TAT, war es dann auch nicht “EIN MOMENT des Schreibens oder der Selbst-Vergebung”, die diese Veränderung möglich gemacht haben, sondern viele “kleine” Momente (Movemente = Momente selbst-bestimmter Selbst-Bewegung) die dem initialen Moment von Selbst-Vergebung gefolgt sind – Effektive Selbst-Vergebung hört also nicht mit dem Schreiben oder er Einsicht auf, sondern ist unteilbar mit der Selbst-Korrektiven Handlung verbunden, die dem Moment (Move-ment) von Selbst-Ehrlichkeit folgt!

Freitag, 1. November 2019

Aufschieben, Verzögerung und Stagnation - Tag 652


Wow, einfach nur wow...dieses hier ist einer dieser wirklichen WTF punkte in die ich immer wieder “schlittere” oder hinein-dappe und dann stecken/hängen bleibe für eine ganze Weile, bis mir wieder klar wird “ICH muss mich bewegen”.

Ein lang-anhaltender Punkt von Unzufriedenheit und Frustration in meinem Leben ist der von mangelnder Bewegung und Aktion, einmal was die Kreation und Ausgestaltung meines eigenen Lebens betrifft, also meiner Lebensumstände und zum anderen meiner sozialen Kontakte und generell Aktivitäten...Ich verfalle so einfach in eine Art Lethargie und Untätigkeit einen Widerstand dagegen, die “Welt da draußen” zu erforschen und aktiv zu sein...wenn ich in diesem Punkt/Muster bin, scheint es auch total gerechtfertigt (weil aus irgendwelchen Gründen nicht anders möglich) nichts zu tun, zu ändern und einfach nur so vor-mich-hin-zuleben, wohl eher “vormichhinzuschieben”...alles was ich gern tun möchte/wollte wird irgendwie aufgeschoben, weggeschoben und nie wirklich gemacht.

Es ist nicht so, dass es mir an Phantasie fehlt – es fehlt die Umsetzung, die Handlung. Ich kann hier auch nicht hart mit mir selbst sein oder frustriert...bzw. Mich selbst strafend...es ist ein massiv eingefleischter Punkt/eingefleischtes Muster in meinem Leben und in der Tat ist es etwas “völlig neues” für mich mein Leben zu gestalten/kreieren.

Was zu diesem wiederkehrenden Muster von Aufschieben und Untätigkeit beiträgt ist, die kläffende Diskrepanz zwischen meiner Idealvorstellung und der Realität meines Lebens...und der Weg bzw. Die Schritte von denen ich sehe oder auf einer unterbewussten Ebene verstehe, das ich sie GEHEN muss, um das zu verwirklichen was ich als Potential sehe oder mir wünsche.

Es ist ziemlich interessant und extrem zugleich, denn es ist als habe ich “helle Momente” und das Gewahrsein davon was ich zu tun habe/tun kann und dann verfalle ich in “tiefe Umnachtung” und mir wird erst viel später wieder klar was der Punkt ist – sogar jetz in diesem Schreiben kommt der eigentliche Punkt erst jetzt raus:

Es ist meine Beziehung zu/mit Beziehungen. Ich habe mir noch nie in meinem Leben “selbst” einen Freundeskreis oder Bekannte/Freunde oder Beziehungen “gesucht” oder diese etabliert/kreiert und nur in sehr limitiertem Maße “gestaltet” - genau an diesem Punkt bin ich allerdings jetzt und auch seit etwa einem Jahr – bis jetzt waren die Beziehungen in meinem leben immer “einfach da” oder “haben sich ergeben” und ich habe in der Form damit interagiert, dass ich das ich die Leute und mich selbst so “gelassen/akzeptiert habe wie wir sind” - Das letzte stimmt nicht ganz, da sich dies mit meinem Prozess schon verändert hat über die Jahre, allerdings waren die Leute die ich kennengelernt habe und die zu Freunden wurden, entweder Kollegen oder Freunde von meiner damaligen Partnerin o. Freunden...

Es ist auch nicht so, dass ich keine Beziehungen oder Kontakte knüpfen kann...aber ich war nie/selten der Initiator von Freundschaften/Bekanntschaften...nun bin ich definitiv mit diesem Punkt konfrontiert, und es fühlt sich etwas/ziemlich hoffnungslos/verzweifelt an, da ich “keine Ahnung habe wie man so etwas macht”...beziehungsweise wie gesagt, war ich nie/selten der initiator und eher immer der der “abgeholt wurde”. Eine darin verschachtelte Dimension ist das ich wie gesagt auch in meinem “eigenen Leben” dazu zu neigen darauf zu warten das “etwas passiert” - es ist auch der Punkt an dem ich ANFANGEN muss, denn sonst können Beziehungen zu anderen leicht zu einer “Flucht” oder Versteck werden...was ich momentan aber nicht sehe...aber ich sehe diese Möglichkeit.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich als Außeinseiter oder Beobachter meines eigenen Lebens wahrzunehmen und zu erfahren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe immer wieder in Lethargie, Teilnahmslosigkeit und Apathie zu verfallen anstatt in meinem Leben gestalterisch tätig zu werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich einsam zu fühlen und unfähig Freundschaften oder effektive physische Beziehungen mit den Menschen in meiner Umgebung zu schaffen – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass in meiner Welt/Realität in Wirklichkeit einige Beziehungen sind die effektiv und cool sind – allerdings bestimmte Zwecke erfüllen und bestimmte Teile/Punkte in mir, ich reagiere weil es keine Beziehung gibt die bestimmte Teile/Aspekte von mir erfüllt die ich in Wirklichkeit selbst erfüllen muss/sollte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich gehindert zu fühlen mein Leben so zu gestalten wie ich es mir wünsche – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mir nicht wirklich die Mühe mache, dies zu tun.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein Leben aufzuschieben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe immer wieder in den Punkt Aufschieben und Prokrasitnation zu gehen und daran teilzunehmen, obwohl eins klar ist: Das Leben wartet auf niemanden und der Tod steht immer bevor.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu sehen, erkennen und zu verstehen, dass Punkte/Situationen/Momente in denen ich meine Untätigkeit mit externen Punkte/Personen/Situationen begründe, zum Beispiel, dass ich erst auf sie/ihn warten sollte und noch nicht anfangen kann weil dies oder jenes angeblich noch nicht geht – so gut wie immer Illusionen sind durch die ich das Muster von Aufschieben/Prokrastination rechtfertige.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu warten und nicht praktisch tätig zu sein und zu werden, weil mir andere in einem Moment sagten, als ich sie um Rat bat, dass sie “es auch nicht wissen” und “die Person die es weiß ist jetzt nicht da” und kommt in einigen Wochen wieder.

Es gibt ein berühmtes Zitat von Mike Tyson das ich langsam anfange zu verstehen: “Jeder hat einen Plan, bis ich ihm ins Gesicht schlage”.

Es symbolisiert sehr schon die Diskrepanz zwischen “Mind/Bewusstseins-Realität” und “Physischer Realität” - Im Mind/Bewusstsein sieht alles einfach aus, geht schnell, ist ISTANTANIOUSLY hier – nur weil ich es “sehen kann”, doch etwas im Physischen zu tun/umzusetzen/machen ist eine andere Geschichte: Nicht das es umbedingt schwieriger wäre oder unangenehm – aber die beiden sind meist nicht kongruent, nicht vergleichbar, einfach weil Bewusstsein/Mind als GEDANKEN, Gefühle und Emotionen LIMIERT ist, und die unglaubliche komplexität des Physischen nicht erfassen, kalkulieren oder kalibrieren kann. In manchen Punkten hilft nur eins – die physische Erfahrung. Und die selbst-bestimmte Handlung, Selbst-Ausrichtung und Selbst-Meisterschaft darin – im Physischen.

Passend dazu, sah ich auch ein kleines Martial-Art Video über das “Phänomen”, dass derzeit sehr viele chinesische Videos von MMA Kämpfen auf Youtube auftauchen, in denen sogenannte “Kungfu-Meister”, hoch-dotierte, hochrangige Meister einer bestimmten, technischen Kampfkunst gegen Mixed-Martial-Art Kämpfer antreten und oft innerhalb kürzester Zeit K.O. geschlagen werden und zu Boden gehen – der Kommentator brachte die Ursache auf den Punkt: Die MMA Kämpfer sind trainierte Kämpfer, die mit tatsächlichen physischen Kämpfen und Wiederstands-training in Form von echten Kämpfen Erfahrung haben, wohingegen die “Kungfu-Meister” ihre Kampfkunst zwar perfekt beherrschen, aber nur “theoretisch”, ihnen fehlt die Erfahrung echter physischer Kämpfe in denen es rabiat und rücksichtslos zur Sache geht und tatsächlich zugeschlagen wird.

Dieses Muster von Scheinsicherheit in der eigenen Komfort-Zone wird dann zum Selbst-Läufer, weil man sich darin “wohl” und sicher fühlt und vermeiden will Erfahrungen von Unsicherheit, “Fehlern” und Anstrengung zu begegnen, die angeblich ausserhalb der Komfort-Zone lauern. Derweil bin ich nur wirklich lebendig wenn ich über die Komfort-Zone hinaus gehe und hier kommt die dimension des physischen hinein: Manchmal muss man etwas 10.000 mal MACHEN um es zu perfektionieren – manchmal muss man 10.000 mal gegen die Selbe Wand schlagen, bis sie einstürzt, und manchmal ist es viel einfacher...weil es nur (noch) ein einziges Mal braucht, weil man schon 9999 male hinter sich hat lol - das Physische/der Körper wird dem nicht müde, oder übertrüssig...das Herz schlägt jeden Tag, jeden Moment aufs Neue, immer wieder immer weiter – bis es nicht mehr schlägt...Deshalb fordere ich mich weiter dazu auf, jeden Tag zu tun was möglich ist um jeden Tag zählen zu lassen.