Montag, 18. November 2019

Sich um "Andere" kümmern/sorgen - Tag 656

"Love the World as your own Self, then you can care for all things" - LAO TZU

Das ganze Szenario bringt den Punkt/Aspekt von “Beziehung” und “wer ich im Umgang mit anderen und meinen VERANTWORTUNGEN” bin...Konzentriert ausgedrückt ist der Punkt, dass ich “mehr bei anderen bin”/mich mehr um andere/die Probleme Anderer kümmere oder kümmern will, als um meine eigenen – bzw für mich und mein eigenes Leben/meine eigenen Punkte/Aufgaben/ERFAHRUNGEN etc Verantwortung übernehmen

ICH will allen immer “helfen” oder für “andere verantwortlich/da sein”, weil ich denke/glaube, dass “gibt mir Wert”, und macht mich zu einer “Guten Person”... dies scheint der Kern zu sein, doch ich muss es noch weiter öffnen, z.b. Sehe ich Menschen von denen ich DENKE dass sie sich nicht/kaum für andere “interessieren” z.b. R oder irgendwelche CEOs lol oder als Egoistisch und schlechte Menschen, kaltherzig.

Das Muster könnte man auch “Validierung” oder “Bestätigung” durch andere nennen da ich mich erst dadurch als “gute Person” sehe, dass ich etwas “für andere tue“ die mich dann bitte auch als “gute Person” sehen sollen. Ich möchte “gemocht” und “gliebt” werden, im Grunde, dass jeder sagt “Oh, Andreas ist aber wirklich ein guter Mensch/Freund/Mann, ein super Typ, er ist wirklich TOLL!” “Gut dass ich ihn kenne!” - darin fühle ich mich bestätigt, wertvoll, sinnvoll, “erfüllt” und “berechtigt”...meine Existenz ist berechtigt, wenn ich FÜR ANDERE DA bin...es ist interessant, denn ich habe so lange/immer wieder gegen diesen Punkt in mir gekämpft, dass ich diesen Teil von mir unterdrückt und verleugnet habe und damit “stärker gemacht, integriert und durch verschiedene Hintertürchen” ausgelebt habe...ich habe dafür gesorgt, dass der Punkt “bestehen bleibt” (what resists persists).

Ich sehe, eine Dimension darin ist auch, dass ich versuche “Punkte IN MIR, durch andere zu fixen” - sprich es gibt die Idee/Vorstellung in mir dass ich mir selbst “Helfe” indem ich anderen “Helfe” - was aber auf der WAHN-Vorstellung und falschen Wahrnehmung beruht, dass das “Problem/den Punkt den ICH SEHE” im anderen ist, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich den PUNKT SEHE weil er IN MIR IST...sprich was ich tatsächlich durch den “Helfer-Charaker” versuche oder schaffe ist, dass bestimmte TEILE/PUNKTE in mir zu “beSEITIGEN” (wegzuwischen, weg-zu-machen) indem ich sie in/für eine andere Person “löse”/für einen anderen Verantwortung übernehme.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mehr Aufmerksamkeit auf Andere und ihr Verhalten zu legen aus auf mich selbst und mein Verhalten.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu versuchen mich selbst als “gute Person” zu sehen und zu erfahren indem ich “anderen helfe” und “für andere da bin” anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass was wirklich passiert in/durch dieses Muster ist, dass ich in eine Erfahrung von “Überlegenheit” gegenüber der anderen Person gehe und schon fast in ein “egoistisches Aufführen meiner selbst” wodurch ich dem anderen nicht wirklich “helfe” sondern ihn/sie eher in eine Rolle von Unterlegenheit und Untätigkeit dränge und so aktiv verhindere das ein anderer als ich die beste Version von sich ist, genauso wie ich verhindere, dass ich die beste Version von mir selbst bin.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es einen kleinen aber feinen Unterschied gibt dazwischen “jemandem helfen zu wollen” (in der Helfer-Persönlichkeit) und einfach hier zu sein, offen und bereit zu helfen und zu unterstützen wo immer ich gebraucht werde.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mich in erster Linie um meine Belange und meine Verantwortlichkeiten zu kümmern im Vertrauen und der Erkenntnis, dass sich andere melden werden wenn etwas gebraucht wird.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, meinen Wert dadurch zu definieren ob und wie wichtig und nützlich ich für andere bin – worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, nicht zu sehen und zu erkennen dass ich dadurch eine Polarität auslebe in der ich mich selbst SOWIE andere in Wirklichkeit “entwerte”/entmachte, weil ich die eigentlichen Punkte in mir selbst nicht adressiere noch erlaube ich der anderen Person sich selbst zu zeigen, dass sie fähig ist und sich selbst helfen kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es ein starkes/sicheres Anzeichen ist, dafür dass ich “projiziere” wenn und sobald ich eine Person in mir nachdenke und dabei Emotionen im Spiel sind.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, meine Moral und meine Ängste auf andere Menschen in meiner Umwelt zu projizieren und damit der Welt/Realität die Programme in meinem Bewusstsein über zu stülpen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich darum zu “kümmern” was andere wohl denken oder denken könnten indem ich darüber nachdenke – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass was ich da “sehe” sind einfach MEINE Punkte und ich sollte diese Punkte wirklich einfach zu mir zurück bringen und anstatt zu versuchen sie in anderen zu “fixen” diese in mir selbst lösen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich andere Menschen in meiner Welt/Realität nie wirklich und richtig kennen lernen kann und werde wenn ich dauernd meinen Mist/Stuff auf sie projiziere und dass ich dies für mich selbst nicht wollen würde, da dieses Verhalten ein Ausdruck von mangeldem Selbstwert ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein “Selbst-Wertgefühl” daraus zu beziehen in dem ich versuche für andere da zu sein und andere zu fixen – anstatt zu sehen, erkennen und zu verstehen dass dieser “Selbst-Wert” in illusionäres künstliches Gefühl/oder Erfahrung ist die ein Charakter/Ego in mir erzeugt und erfährt wenn ich mich durch illusionäre Beziehungen von Bewusstsein bestätigt/validiert fühle – darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mir in diesem Muster selbst einen “FIX” gebe “FIXE” - mir einen energetischen Schuß verpasse – indem ich bestimmte GEDANKEN habe und daran teilnehme und mich diese ausleben sehe...deshalb “Fix”, weil alles selbst-gemacht ist, ein reiner “Inside Job”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Menschen als kaltherzig und egoistisch zu beurteilen, die mir mehr mit sich selbst beschäftigt sind als mit anderen – anstatt zu sehen, erkennen und zu verstehen, dass nicht mal diese “Wahrnehmung” das andere mehr mit sich selbst beschäftigt sind als mit anderen, real ist, weil ich die Person nicht in ihrer Gesamtheit kenne.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass der “Helfer-Charakter” und die “Retter-Persönlichkeit” in mir auf einem Muster der Projektion basieren = in Wirklichkeit projiziere ich Punkte/Probleme/Dinge in mir auf die andere Person oder in die Beziehung und versuche es dann durch die andere Person/Beziehung (wieder) “Gut zu machen” anstatt nach INNEN zu gehen und mir selbst zu helfen indem ich die Punkte in mir selbst löse/ändere.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun wie ich mich selbst und meine Beziehungen durch das Muster/Punkt von Projektionen sabotiere und sabotiert habe weil ich für bestimmte Teile in/von mir nicht die Verantwortung übernehmen wollte und nicht übernommen habe.

Ich bestimme mich dazu mich um die vernachlässigten, verleugneten und unterdrückten Teile in mir zu kümmern indem ich mich selbst bedingungslos annehme und liebe.

Ich bestimme mich dazu, wenn und sobald ich sehe, dass ich Gedanken über eine Andere Person in mir habe die mir sagen, dass und wie ich der Person helfen soll/muss, was angeblich “ihr problem ist” - und/oder ich mich energetisch gedrängt/verpflichtet fühle “der Person zu helfen/mich um sie zu kümmern” - atme ich und stoppe mich – ich sehe, erkenne und verstehe dass ich MICH im SPIEGEL sehe, dass ich einen Teil von mir in der Anderen Person sehe und ich diesen TEIL IN MIR befreien, helfen, mich um diesen Teil in MIR kümmern muss, weil ich OFFENSICHTLICH in einer Form von Trennung – und damit Selbst-Unehrlich bin. Ich sehe, erkenne und verstehe, dass dieser ganze Wunsch und Heck-Meck um Beziehungen und zusammensein mit einem Partner/Frau/Freundin in Wirklichkeit der Ausdruck und Wunsch nach der Vereinigung/dem Zusammensein dieser in mir scheinbar getrennten Teile ist.


Samstag, 16. November 2019

Programme: Angst vor dem Hängenbleiben/Steckenbleiben_Teil1 - Tag 654


It´s Blog-Time again! Heute nehme ich mir einen Punkt vor der nicht direkt “akut” in meinem Leben oder zumindest meinem Gewahrsein ist, der mir allerdings durch ein Eqafe-Interview zum Thema Unterdrückung ins Bewusstsein gebracht wurde. Im Interview wurde darüber gesprochen, dass in einem Menschen beim Hören von Information zum Beispiel der Gedanke/die Angst aufkommt “sich im Bewusstsein zu verlieren” und das der Mensch dann durch diesen Gedanken/diese Angst auf das Gehörte reagiert, weitere Gedanken und Reaktionen generiert und dann damit tatsächlich das “schafft”/kreiert was der Gedanke/die Angst sagt: er verliert sich im Bewusstsein – der springende Punkt (für mich zumindest) kommt hier: Der Gedanke/die Angst “sich im Bewusstsein zu verlieren” ist ein PROGRAMM.

Ich sah, dass ich ein ähnliches Programm in mir habe und zwar die Angst “stecken zu bleiben” “hängen zu bleiben” oder “gefangen zu sein” - hier werde ich mal bei die Formulierung “hängen bleiben” verwenden, weil sie in meinem Denken und Sprechen am geläufigsten ist = meine Sprachprogrammierung arbeitet mit “hängen bleiben”, dass hört sich richtig nach “mir an” “das könnte “ich gesagt haben” lol und tatäschlich sage ich das immer noch manchmal...

Ich habe eine Angst in mir auf bestimmten Erfahrungen, Personen, in Situationen, Kreisen und so weiter “hängen zu bleiben”, was soviel bedeutet wie ich bin “für immer in diesem Zustand, in dieser Situation, dieser Rolle, diesem Kreis und kann mich aus irgendwelchen Gründen nicht daraus befreien oder weiter bewegen” - diese Vorstellung erzeugt einen regelrechten Widerwillen, eine Ablehung und Rebellion in mir, ich bin bereit Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen um mich aus einer Situation zu befreien dich ich als limitierend/beengend erfahre/empfinde, was dazu führt das ich dazu neige “gegen externe Punkte/Situationen/Menschen zu kämpfen” während der eigentliche Ausgangspunkt/Ursache meiner Erfahrung/Angst vor dem “Hängenbleiben” IN MIR zu finden ist = ganz einfach in dem PROGRAMM, der Angst/Gedanken an das “Hängenbleiben”, was der oben beschriebenen Erfahrung von “Einengung, Beschränkung, Limitation, Repetation, Erfahrungsschleife” entspricht...es ist eigentlich so was wie eine “Platzangst”, nur im Bezug auf den “Mentalen Raum”.

Eine weitere Dimension der Konsequenzen meiner Akzeptanz und Erlaubnis dieses Programms in mir/als mich ist, dass ich ab einem bestimmten Zeitpunkt geglaubt habe, dass diese Angst “real sei” und mich in Wirklichkeit davor “schützt” bestimmte “Fehler zu machen” und davor eben “hängen zu bleiben” - in einer Beziehung, auf bestimmten Substanzen, in bestimmten Mustern, in Anstellungsverhältnissen, in einem bestimmten “Status” (finanziell, professionel), und eben den Kern der Sache betreffend IN BESTIMMTEN CHARAKTER-Eigenschaften/Persönlichkeitszügen – was wie ich jetzt sehe eine bestimmte “Angst vor/Wiederstand gegen” meine “Ego” in mir erzeugt hat und verschiedenste VERMEIDUNGS-Strategien zur Folge hatte. Genau diese Vermeidungs-Strategien sind ein Problem, weil sie das Programm “Angst vor dem Hängenbleiben” so effektiv machen. What resists persists – und Wiederstand ist der Kern von Vermeidung.

Wenn ich bestimmte Punkte/Erfahrungen – sei es in mir oder der externen Welt/Realität – immer vermeide, wird meine Beziehung dazu immer die Selbe bleiben, damit bleibe ich per Definition auf an/auf/in dem Punkt hängen/stecken und das Programm erfüllt seinen Zweck.

Ich vergebe mir selbst, zugelassen und akzeptiert zu haben, dass ein Program als “Angst vor dem Hängenbleiben/Steckenbleiben” in mir als ich existiert.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst davor zu haben für immer in einem bestimmten Zustand oder einer limitierten Erfahrung zu existieren und zu bleiben.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, diverse externe Punkte/Erscheinungen für die Erfahrung von “Hängenbleiben/Feststecken/Stagnation” verantwortlich zu machen – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass die Ursache in mir selbst zu suchen und zu finden ist, nähmlich in dem Programm von Angst, welches eben genau die ERFAHRUNG von Hängenbleiben/Feststecken/Stagnation erzeugt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe auf Momente, Situationen, Personen , Beziehungen die ich als “limitation, Hindernis, Wiederholungschleife” wahrnehme, mit Angst zu reagieren und so in eine Panik/Angst zu verfallen womit ich der Definition/Wahrnehmung von Limiation, Hinderniss, Wiederholung Energie und damit Macht in mir gebe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass das Programm “Angst vor dem Hängenbleiben/Stagnation/Feststecken/Gefangensein” besonders in mir aufkommt BEVOR ich irgendetwas NEUES mache/machen will oder mir auch nur “vorstelle” etwas für mich “aussergewöhnliches” zu tun, eine neue Erfahrung zu machen, die aus dem Rahmen meiner “Selbst-Definition” fallt – so hatte ich zum Beispiel vor meiner letzten beruflichen Entscheidung massive “Zweifel”/Gedankenprozesse “ob dies das richtige sei” “was wenn es mir nicht gefällt” die mit einer Erfahrung von “unveränderlichkeit” einhergingen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Angst “Hängenzubleiben/ Steckenzubleiben/gefangen zu sein” mit Neuem, Entscheidungen und Gelegenheiten zu verbinden, was dazu führt dass ich immer in den Erfahrungen/Mustern von mir verweile, die ich schon kenne.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken “Was wenn es mir nicht gefällt”, worin ich eine Angst vor Unannehmlichkeiten in die Zukunft projiziere und als Grund akzeptiere etwas gar nicht erst zu tun/zu probieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich wann immer ich etwas neues mache/eine neue Erfahrung mache, dann auch einen neuen Ausgangspunkt habe von dem ich mich neu ausrichten und weiter gehen kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich im Externen/Aussen zu keinen substanziellen Abmachungen/Beziehungen verpflichten zu wollen in der Angst dadurch stecken/hängen zu bleiben und gebunden zu sein.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert haben Beziehungen und Kontakte zu vermeiden in der Angst, dadurch unfrei und gebunden zu werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe das Programm der Angst vor dem Hängenbleiben/dem Steckenbleiben in mir durch Erinnerungen an bestimmte Erfahrungen zu bestätigen/validieren – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass diese Erfahrungen bereits TEIL des Programms geworden sind und mit durch die Angst Hängenzubleiben ERZEUGT wurden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass die Reaktionen von “Angst” und der Gedanke “Was wenn dies immer so bleibt/ich möchte nicht das das immer so bleibt” eine Art “panischer Reaktion” in mir erzeugen durch die ich dem Gedanken/der Angst im Bewusstsein eine Dimension von Realität in meinem physischen Körper gebe – ich MACHE/KREIERE die Wahrnehmung/Erfahrung das ich “hängen/stecken bleibe” in einer bestimmten Erfahrung/energetischen Reaktion, indem ich AUF die Erfahrung/Reaktion mit der ANGST reagiere und sie damit mit Energie auflade und sie so “größer mache” ... was bedeutet, dass der energetische Eindruck länger in meinem Bewusstsein zurück “bleibt” und stärker ist, also ohne die programmierte Reaktion.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich durch meine Reaktionen von Angst im Programm “Angst vor dem Hängenbleiben” von einer Erfahrung oder einem Punkt trenne und so tatsächlich “mental daran hängen bleibe”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass die Angst/der Gedanke des “Hängenbleibens” rein mental/im Bewusstsein existiert, da die physische Realität ein kontinuierlicher Prozess der Veränderung, indem jeder Moment neu ist, und kein Moment zweimal vorkommt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass “Programme” im Bewusstsein verschiedene Trigger-Gedanken haben können und, dass es diese Gedanken sind, die den “Ausführungsbefehl/Eingabebefehl” für das Programm darstellen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und zu verstehen, dass ein Programm im Bewusstsein eine oder mehrere “Energien/Emotionen” hat, die es antreiben und mit denen es arbeitet.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ein Programm im Bewusstsein ein “Installationdatum” hat, also den Moment in dem es im Bewusstsein installiert wurde.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und zu verstehen dass es einen Grund/Gründe gibt wieso ich ein Programm in mein Bewusstsein kopiert/installiert habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ein Programm in meinem Bewusstein auf bestimmte Weise arbeitet/funktioniert und durch seine Funktion zu bestimmten Konsequenzen in meinem Denken und Handeln führt und so Auswirkungen auf mein Leben und das Leben anderer in meiner Umwelt hat.

Wenn und sobald das Programm, “Angst vor dem Hängenbleiben” in mir aufkommt – stoppe ich mich und atme – ich übernehme Verantwortung für mich selbst und die Erfahrung von Angst in mir, indem ich die Angst/Erfahrung in einem Atemzug lösche und entlasse.

Ich sehe, erkenne und verstehe jetzt, dass der Gedanke “immer ein einem Zustand zu bleiben” “Was wenn ich für immer so bleibe” nicht real ist und nicht die Wirklichkeit abbildet, da die physische Realität immer im Prozess der Veränderung ist, und kein moment dem anderen gleicht – in tatsächlich spiegelt der Gedanke mehr ein Verlangen des BEWUSSTSEINS wieder – daher kann die Erfahrung des “Hängenbleibens” auf einem Zustand/einer Erfahrung nur eine Illusion sein. Ich stoppe die Teilnahme an dem Gedanken in vollem Gewahrsein meiner Selbst, da ich sehe, erkenne und verstehe das er nur dem Bewusstsein dient und nicht der Realität ent-spricht.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass ich wenn und sobald ich an einem Gedanken-Programm in meinem Bewusstsein teilnehme – das mit einer Energie, zum Beispiel Angst, verbunden ist - diese Energie in meinem Bewusstsein in meinem Körper generiert und aufgeladen wird, was zur ERFAHRUNG dieser Energie/Angst im Physischen führt und die Illusion erzeugt, dass das, was ich erfahre “real” sei – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich die Erfahrung in meinem Bewusstsein selbst KREIERT habe und nun erfahre...in Trennung von der Realität/vom Leben als Ganzes.

Wenn und sobald ich sehe, dass der/ein Gedanke “Was wenn ich dieser Zustand für immer dauert” verbunden mit einer Energie von Angst in mir aufkommt – stoppe ich mich und atme – ich realisiere dass ich hier bin im Physischen, in meinem Körper in der physischen Realität die sich ständig verändert und voranschreitet – ich atme und bringe mich in Einklang mit der physischen realität.

Wenn und sobald eine Projektion/Angst vor “Unannehmlichkeiten” oder von dem angeblichen “Aufwand” in mir aufkommt, der mit einer bestimmten Entscheidung/einer neuen Erfahrung in mir verbunden ist und angeblich einhergeht – stoppe ich mich und atme – ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass diese Projektion nicht der Realität entspricht und absolut trügerisch ist, besonders wenn sie mit ENERGIE/einer Energetischen Erfahrung verbunden ist und daherkommt – ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass die Projektion mir nicht die Realität der Zukunft zeigt – weil diese nicht existiert – sondern das was mir mein Bewusstsein als Verhaltensmuster/Erfahrung - basierend auf VERGANGENEN ERFAHRUNGEN anbietet – deshalb stoppe ich meine Teilnahme an der Energie/Projection und halte mich an die physische Realität und tatsächliche Handlungen. Ich fordere mich dazu auf selbst-bestimmt und kreativ neue Verhaltensmuster und Erfahrungen zu schaffen und zu leben, die mir selbst als Leben tatsächlich dienen und mich dabei unterstützen die beste Version meiner Selbst zu sein, die ich sein kann.

Ich bestimme mich dazu, mich nicht länger von angeblichen Unannehmlichkeiten, dem Aufwand oder den Hindernissen die mein Bewusstsein projiziert, abschrecken oder einschüchtern zu lassen, sondern diese im Gegenteil als ERMUTIGUNG zu verstehen, meiner ursprünglichen Entscheidung treu zu bleiben und diesen Punkt in die TAT umzusetzen.

Ich sehe, erkenne und verstehe wie ich durch die Verleugnung und Vermeidung von substanziellen Beziehungen mit anderen Menschen und meiner Umwelt – anstatt frei – in Wirklichkeit in meiner eigenen Angst gefangen, unfrei und sehr limitiert geworden bin – ich sehe, erkenne und verstehe dass wahre Freiheit vorraussetzt, dass ich die “Wahlmöglichkeit habe/gebe/lasse” und dennoch das wähle was mich/alles Leben freier/unabhängiger macht und das der Entzug von Wahlfreiheit keine echte Freiheit sein kann sondern ein “frei gewähltes Gefängniss” ist, dass ich nach der Zeit aufgeben muss, da es seinen Dienst/Zweck erfüllt hat.


Mittwoch, 6. November 2019

Selbstvergebung und wie sie WIRKlich wird - Tag 653


So, wenn ich mir gerade nochmals durchlese, was ich gestern morgens geschrieben habe, sehe ich wie effektiv Selbst-Vergebung und damit die Schaffung von Selbst-Gewahrsein durch das geschriebene Wort ist – ein weiteres, unersetzliches Element jedoch, ist mein “Willen”, meine selbst-bestimmte Direktive etwas/den Punkt zu ändern über den ich schreibe und den ich mir selbst vergebe – ich schaffe damit den Handlungsspielraum MICH selbst anders zu verhalten, wahrzunehmen und damit – in der Interaktion mit meiner Welt/Realität – andere Erfahrungen zu machen.

“Verblüfft” oder erstaunt bin ich eher über den Fakt, dass eine relativ “kurze Zeit”, eine kurze Selbst-Vergebung “schnell morgens in der Früh” eine solche Wirkung hatte, das sich meine Beziehung mit A ziemlich änderte...aber da komme ich genau zum Punkt, denn es war nicht, dass ich versucht habe die Beziehung im Außen/mit dem externen Punkt zu ändern...dies ist nur das Symptom – die Effektivität kam daher, dass ich den PUNKT IN MIR gefunden und vergeben habe, und AKTIV daran arbeite/tätig bin diesen IN MIR/MEINEM physischen LEBEN und HANDELN zu ändern. Damit “löst sich die Projection” und Reaktion gegenüber dem Externen Punkt praktisch in Luft auf und ich fange an den anderen/das Externe wirklich zu sehen und Austausch/Kommunikation wird möglich.

IN DER TAT, war es dann auch nicht “EIN MOMENT des Schreibens oder der Selbst-Vergebung”, die diese Veränderung möglich gemacht haben, sondern viele “kleine” Momente (Movemente = Momente selbst-bestimmter Selbst-Bewegung) die dem initialen Moment von Selbst-Vergebung gefolgt sind – Effektive Selbst-Vergebung hört also nicht mit dem Schreiben oder er Einsicht auf, sondern ist unteilbar mit der Selbst-Korrektiven Handlung verbunden, die dem Moment (Move-ment) von Selbst-Ehrlichkeit folgt!

Freitag, 1. November 2019

Aufschieben, Verzögerung und Stagnation - Tag 652


Wow, einfach nur wow...dieses hier ist einer dieser wirklichen WTF punkte in die ich immer wieder “schlittere” oder hinein-dappe und dann stecken/hängen bleibe für eine ganze Weile, bis mir wieder klar wird “ICH muss mich bewegen”.

Ein lang-anhaltender Punkt von Unzufriedenheit und Frustration in meinem Leben ist der von mangelnder Bewegung und Aktion, einmal was die Kreation und Ausgestaltung meines eigenen Lebens betrifft, also meiner Lebensumstände und zum anderen meiner sozialen Kontakte und generell Aktivitäten...Ich verfalle so einfach in eine Art Lethargie und Untätigkeit einen Widerstand dagegen, die “Welt da draußen” zu erforschen und aktiv zu sein...wenn ich in diesem Punkt/Muster bin, scheint es auch total gerechtfertigt (weil aus irgendwelchen Gründen nicht anders möglich) nichts zu tun, zu ändern und einfach nur so vor-mich-hin-zuleben, wohl eher “vormichhinzuschieben”...alles was ich gern tun möchte/wollte wird irgendwie aufgeschoben, weggeschoben und nie wirklich gemacht.

Es ist nicht so, dass es mir an Phantasie fehlt – es fehlt die Umsetzung, die Handlung. Ich kann hier auch nicht hart mit mir selbst sein oder frustriert...bzw. Mich selbst strafend...es ist ein massiv eingefleischter Punkt/eingefleischtes Muster in meinem Leben und in der Tat ist es etwas “völlig neues” für mich mein Leben zu gestalten/kreieren.

Was zu diesem wiederkehrenden Muster von Aufschieben und Untätigkeit beiträgt ist, die kläffende Diskrepanz zwischen meiner Idealvorstellung und der Realität meines Lebens...und der Weg bzw. Die Schritte von denen ich sehe oder auf einer unterbewussten Ebene verstehe, das ich sie GEHEN muss, um das zu verwirklichen was ich als Potential sehe oder mir wünsche.

Es ist ziemlich interessant und extrem zugleich, denn es ist als habe ich “helle Momente” und das Gewahrsein davon was ich zu tun habe/tun kann und dann verfalle ich in “tiefe Umnachtung” und mir wird erst viel später wieder klar was der Punkt ist – sogar jetz in diesem Schreiben kommt der eigentliche Punkt erst jetzt raus:

Es ist meine Beziehung zu/mit Beziehungen. Ich habe mir noch nie in meinem Leben “selbst” einen Freundeskreis oder Bekannte/Freunde oder Beziehungen “gesucht” oder diese etabliert/kreiert und nur in sehr limitiertem Maße “gestaltet” - genau an diesem Punkt bin ich allerdings jetzt und auch seit etwa einem Jahr – bis jetzt waren die Beziehungen in meinem leben immer “einfach da” oder “haben sich ergeben” und ich habe in der Form damit interagiert, dass ich das ich die Leute und mich selbst so “gelassen/akzeptiert habe wie wir sind” - Das letzte stimmt nicht ganz, da sich dies mit meinem Prozess schon verändert hat über die Jahre, allerdings waren die Leute die ich kennengelernt habe und die zu Freunden wurden, entweder Kollegen oder Freunde von meiner damaligen Partnerin o. Freunden...

Es ist auch nicht so, dass ich keine Beziehungen oder Kontakte knüpfen kann...aber ich war nie/selten der Initiator von Freundschaften/Bekanntschaften...nun bin ich definitiv mit diesem Punkt konfrontiert, und es fühlt sich etwas/ziemlich hoffnungslos/verzweifelt an, da ich “keine Ahnung habe wie man so etwas macht”...beziehungsweise wie gesagt, war ich nie/selten der initiator und eher immer der der “abgeholt wurde”. Eine darin verschachtelte Dimension ist das ich wie gesagt auch in meinem “eigenen Leben” dazu zu neigen darauf zu warten das “etwas passiert” - es ist auch der Punkt an dem ich ANFANGEN muss, denn sonst können Beziehungen zu anderen leicht zu einer “Flucht” oder Versteck werden...was ich momentan aber nicht sehe...aber ich sehe diese Möglichkeit.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich als Außeinseiter oder Beobachter meines eigenen Lebens wahrzunehmen und zu erfahren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe immer wieder in Lethargie, Teilnahmslosigkeit und Apathie zu verfallen anstatt in meinem Leben gestalterisch tätig zu werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich einsam zu fühlen und unfähig Freundschaften oder effektive physische Beziehungen mit den Menschen in meiner Umgebung zu schaffen – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass in meiner Welt/Realität in Wirklichkeit einige Beziehungen sind die effektiv und cool sind – allerdings bestimmte Zwecke erfüllen und bestimmte Teile/Punkte in mir, ich reagiere weil es keine Beziehung gibt die bestimmte Teile/Aspekte von mir erfüllt die ich in Wirklichkeit selbst erfüllen muss/sollte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich gehindert zu fühlen mein Leben so zu gestalten wie ich es mir wünsche – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mir nicht wirklich die Mühe mache, dies zu tun.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein Leben aufzuschieben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe immer wieder in den Punkt Aufschieben und Prokrasitnation zu gehen und daran teilzunehmen, obwohl eins klar ist: Das Leben wartet auf niemanden und der Tod steht immer bevor.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu sehen, erkennen und zu verstehen, dass Punkte/Situationen/Momente in denen ich meine Untätigkeit mit externen Punkte/Personen/Situationen begründe, zum Beispiel, dass ich erst auf sie/ihn warten sollte und noch nicht anfangen kann weil dies oder jenes angeblich noch nicht geht – so gut wie immer Illusionen sind durch die ich das Muster von Aufschieben/Prokrastination rechtfertige.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu warten und nicht praktisch tätig zu sein und zu werden, weil mir andere in einem Moment sagten, als ich sie um Rat bat, dass sie “es auch nicht wissen” und “die Person die es weiß ist jetzt nicht da” und kommt in einigen Wochen wieder.

Es gibt ein berühmtes Zitat von Mike Tyson das ich langsam anfange zu verstehen: “Jeder hat einen Plan, bis ich ihm ins Gesicht schlage”.

Es symbolisiert sehr schon die Diskrepanz zwischen “Mind/Bewusstseins-Realität” und “Physischer Realität” - Im Mind/Bewusstsein sieht alles einfach aus, geht schnell, ist ISTANTANIOUSLY hier – nur weil ich es “sehen kann”, doch etwas im Physischen zu tun/umzusetzen/machen ist eine andere Geschichte: Nicht das es umbedingt schwieriger wäre oder unangenehm – aber die beiden sind meist nicht kongruent, nicht vergleichbar, einfach weil Bewusstsein/Mind als GEDANKEN, Gefühle und Emotionen LIMIERT ist, und die unglaubliche komplexität des Physischen nicht erfassen, kalkulieren oder kalibrieren kann. In manchen Punkten hilft nur eins – die physische Erfahrung. Und die selbst-bestimmte Handlung, Selbst-Ausrichtung und Selbst-Meisterschaft darin – im Physischen.

Passend dazu, sah ich auch ein kleines Martial-Art Video über das “Phänomen”, dass derzeit sehr viele chinesische Videos von MMA Kämpfen auf Youtube auftauchen, in denen sogenannte “Kungfu-Meister”, hoch-dotierte, hochrangige Meister einer bestimmten, technischen Kampfkunst gegen Mixed-Martial-Art Kämpfer antreten und oft innerhalb kürzester Zeit K.O. geschlagen werden und zu Boden gehen – der Kommentator brachte die Ursache auf den Punkt: Die MMA Kämpfer sind trainierte Kämpfer, die mit tatsächlichen physischen Kämpfen und Wiederstands-training in Form von echten Kämpfen Erfahrung haben, wohingegen die “Kungfu-Meister” ihre Kampfkunst zwar perfekt beherrschen, aber nur “theoretisch”, ihnen fehlt die Erfahrung echter physischer Kämpfe in denen es rabiat und rücksichtslos zur Sache geht und tatsächlich zugeschlagen wird.

Dieses Muster von Scheinsicherheit in der eigenen Komfort-Zone wird dann zum Selbst-Läufer, weil man sich darin “wohl” und sicher fühlt und vermeiden will Erfahrungen von Unsicherheit, “Fehlern” und Anstrengung zu begegnen, die angeblich ausserhalb der Komfort-Zone lauern. Derweil bin ich nur wirklich lebendig wenn ich über die Komfort-Zone hinaus gehe und hier kommt die dimension des physischen hinein: Manchmal muss man etwas 10.000 mal MACHEN um es zu perfektionieren – manchmal muss man 10.000 mal gegen die Selbe Wand schlagen, bis sie einstürzt, und manchmal ist es viel einfacher...weil es nur (noch) ein einziges Mal braucht, weil man schon 9999 male hinter sich hat lol - das Physische/der Körper wird dem nicht müde, oder übertrüssig...das Herz schlägt jeden Tag, jeden Moment aufs Neue, immer wieder immer weiter – bis es nicht mehr schlägt...Deshalb fordere ich mich weiter dazu auf, jeden Tag zu tun was möglich ist um jeden Tag zählen zu lassen.


Donnerstag, 24. Oktober 2019

Leere, Faulheit und Tätigkeit - Ausheben der Ursachen - Tag 651


Ok...heute fühle ich mich ziemlich...eigentlich “leer” und in dieser Leere, als “habe ich einfach nicht die Kraft, den Willen mich zu bewegen” - Widerstand trifft es nicht so genau, wenn dann eher ein “unsichtbarer Widerstand” oder eine “Starre” fast wie betoniert... und es fühlt sich tatsächlich “real” an, auch eine Art von Erschöpfung...und es gibt einen Punkt von “Ich habe es verdient”, oder “es ist nötig und berechtigt” weil ich schon so viel gemacht habe – weil ich immer beschäftigt war die letzte Zeit = da ist es “normal” das ich mich ausgelaugt und “faul” fühle...es ist interessant den im Tarot kam die Karte “Faulheit” und die Beschreibung stimmt ziemlich genau...

Keine Energie, das Gefühl man hat was geschafft, man hat was gemacht” aber ich weigere mich das als “Faulheit” zu sehen, wie wenn das Wort kommt will ich es nicht annehmen/sehen und stattdessen als “berechtigt/gerechtfertigt” erklären.

Derweil gibt es eine tiefere Dimension von “Faulheit” in meinem Leben, oder “projizierter Faulheit” in Form der Vorstellung “so viel zu haben” oder an einen Punkt zu kommen, wo “ich nicht mehr Arbeiten muss, wo ich nix mehr tuen muss (dass ich nicht will)” = Immer nur das tun zu können was ich will = was offensichtliche Selbst-Sucht ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe an einer Energie/Erfahrung von Lethargie und Faulheit teilzunehmen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die energetische Erfahrung von Teilnahmslosigkeit, Untätigkeit, Faulheit, die schon gestern Abend in mir aufkam und der ich Zeit und Raum gab, sich in mir auszubreiten durch Gedanken zu rechtfertigen “wieviel ich heute schon gemacht habe” oder dass ich schon soo lange beschäftigt gewesen bin.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben “Ständig ist irgendetwas, ich habe überhaupt keine Zeit mehr für mich – ich muss mir auch Zeit für mich nehmen – ich habe es verdient nix zu machen und etwas abzuschalten” - anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass diese Gedanken die Auswüchse des Aufschiebe-Systems in mir sind, welches ich in Selbst-Interesse und Selbst-Sucht in mir akzeptiere und betreibe, und dass ich damit die energetische Erfahrung/en von Faulheit/Leere/Kraftlosigkeit als Outflow des akzeptierten Aufschiebens in mir erlaube und kreiere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich “gut” zu fühlen wenn ich lange/viele Stunden gearbeitet habe – oder besser gesagt “In der Arbeit war” - und dann zu denken “ich war so lange dort heute, ich habe mir Ruhe/Entspannung/Nixtun” verdient anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich so die Stunden “verschwende/wegwerfe”, die mir zur Verfügung stehen mich in den anderen Aspekten meines Daseins zu unterstützen, auszudrücken und zu entwickeln.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Tätigkeiten als “Belastung” zu empfinden und bei bestimmten Dingen zu denken “Ich muss das mache” und damit eine energetische Erfahrung von Zwang zu erzeugen, die nach energetischem Ausgleich in Form von “Locker Lassen”, “nix tun müssen”, definiert als Freiheit verlangt – wodurch ich mich selbst in einem System von Polarität verstricke ohne zu merken, dass ich beide Pole/Erfahrungen selbst kreiere.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe einen “vagen Backchat” in mir zu haben als unter/unbewusstes system der Regulation meiner Tätigkeit, in dem ich mir in ängstlich-warnender “Stimme” sage “Du kannst nicht zu viel machen, du musst dich auch mal ausruhen, nicht das du zuviel machst, du bist schon so gestresst, du bist schon so angespannt, nicht dass du deine Gesundheit beeinträchtigst – du musst auf deine Gesundheit achten – du muss deine Fähigkeiten beachten – du kannst doch nicht dauernd/den ganzen Tag aktiv/produktiv sein – man kann nicht immer effektiv sein – DANN hast du ja gar keine Zeit mehr DICH” - darin vergebe ich mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe “eine Angst” in mir zu haben, zu viel zu tun, zu viel Arbeit zu leisten, zu viel zu machen ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese Angst in Wirklichkeit mein Eigeninteresse/meine Selbstsucht beschützt

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe als Kind ein Urteil/einen Glauben von meiner Umgebung zu kopieren, dass “Arbeit/Tätigkeit” anstrengend und schwer sein muss, dass sie negative Konsequenzen für mein Wohlbefinden und meine Gesundheit hat.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe als Kind den Glauben zu kopieren und zu formen, dass “Arbeit” und Tätigkeiten Stress erzeugen und zu Stress führen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken/glauben, dass “Arbeit/Tätigkeiten” ein Kampf ist und dass sie “bewältigt werden müssen - ohne zu sehen, erkennen und zu verstehen dass ich in/durch diesen Glauben, genau die Erfahrung für mich kreiere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich als Kind von meiner Umgebung eine polarisierte Wahrnehmung und damit ein System polarisiertem Verhaltens gegenüber Arbeit/Tätigkeiten/Aktivität kopiert habe welches nun die unter/unbewusste Grundlage meiner Erfahrungen mit Arbeit/Tätigkeiten/Aktivitäten in mir ist.

Ich bestimme mich dazu diesen Punkt, meine Beziehung zu Tätigkeiten/Aktivität – sowie das Wort Arbeit – weiter aufzudecken, zu redefinieren und vollständig zu transformieren.

Sonntag, 20. Oktober 2019

Fehler, Missstände und Beschuldigungen - Tag 650


Gestern hatte ich eine interessante Erfahrung, als ich herausfand, dass ein bestimmte Situation oder Konsequenz nicht durch mich verursacht wurde. Vor einigen Wochen habe ich für anstehende Laboranalysen eine bestimme Art von Flaschen über das hauseigene Bestellsystem bestellt, was an sich schon viel länger dauerte, als es hätte dauern sollen/müssen, (ich sehe jetzt auch wieso) und als die Flaschen dann ankamen stellte sich heraus, dass es nicht die Flaschen sind, die ich bestellen wollte. Da sie ein anderes Format haben, kann ich oder Kollegen sie nicht in unseren Arbeiten verwenden.

Als ich den Karton öffnete, war ich voll Vorfreude, weil ich schon auf die Flaschen wartete und als ich dann sah, dass es die falschen Flaschen sind, kam als erstes eine Angst, Unsicherheit und Selbst-Zweifel/Selbst-Urteile auf – eigentlich direkt ein Selbst-Urteil “du hast die falschen Flaschen bestellt” - was ich dann sozusagen “abfing” und einigermaßen stabilisierte – aber die Reaktion von Urteilen und Angst war da, insbesondere die Angst “was werden ANDERE/die ANDERN über mich denken/sagen” = die Angst vor Urteilen, wenn ich die falschen Flaschen bestellte, für über tausend Euro (Angst vor Geld-Verlust) und ich sah schon vor meinem inneren Auge den ganzen Mehraufwand und Umkosten des zurück Schickens und so weiter. Auch weil ich gerade auf dem Heimweg war, entschied ich mich den Punkt erst mal “sacken zu lassen” da ich in dem Moment so-wie-so nichts daran ändern konnte und die gleiche Situation montags immer noch da sein würde.

Ich ging also nach Hause, und vergaß das Geschehnis auch mehr oder weniger, bis zum Montag und ich beschloss den Punkt gleich morgens zu lösen – es stellte sich dann heraus, wie ich auch auf einer Ebene in mir zu glauben wusste, dass ich die richtigen Flaschen bestellt hatte, dass diese auch richtig im Bestellsystem abgebildet waren – aber weil der Bestellbetrag eine bestimmte Grenze überschritten hatte, war die Bestellung durch einen Prozess gegangen bei dem der Einkauf vergleichsangebote einholen und prüfen muss ob es günstigere Angebote gibt. Die Sachbearbeiterin hatte anscheinend gedacht, dass die Flaschen, die sie gefunden und bestellt hatte die gleichen waren die ich wollte, oder genauso gut...was aber nicht der Fall war – und nun komme ich zum eigentlichen Punkt dieses Blogs – als ich sah, dass “Ich nicht der Schuldige war/nix falsch gemacht hatte” war ich plötzlich erleichtert und sogar euphorisch, ich freute mich extrem so als wollte ich es hinausbrüllen...und dies enthüllt ein Problem, denn wie kann oder wieso sollte ich mich freuen, wenn nicht ich “der Schuldige bin”, dann “ist es jemand anderes” “jemand anderes hat den Fehler gemacht, nicht ich, ich bin aus dem Schneider” und muss nicht diese unangenehmen Erfahrung von Selbst-Urteilen und Selbst-Erniedrigung begegnen...die ich selbst in mir kreiere wenn ich einen Fehler mache und es “weiß”.

Der Punkt ist, dass es absolut nichts an der Tatsache ändert, dass ich die falschen Flaschen habe, das es wieder mehrere Wochen dauern und Kosten verursachen wird, bis die korrekten Flaschen da sind – aber das interessiert mich (emotional) nicht mehr, es “bewegt” mich nicht mehr, weil ich in meiner Vorstellung nicht mehr der “Schuldige”/”der Verursacher” und damit nicht der “Verantwortliche” dafür bin den Punkt zu richten – und das ist ein Problem...denn ich mache auch bei vielen/allen anderen Punkten so... ich gebe DIE VERANTWORTUNG ab...weil “Ich es angeblich nicht verbockt habe”

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich zu freuen und mit Erleichterung zu reagieren, als ich sah, dass ich nicht der “Schuldige/Verursacher” in dem Fall war und dass ich keinen “Fehler gemacht hatte” - anstatt zu sehen, erkennen und zu verstehen dass diese Freude und Erleichterung in wirklichkeit nur der Outflow eines Polaritäts-Systems in mir/meinem Bewusstsein ist, in dem und als das ich massive Angst habe “Fehler zu machen” und sofort bereit bin/gerade zu darauf warte mit Urteilen und Selbst-Beschuldigungen auf mich einzuschlagen falls ich für einen Fehler verantwortlich bin.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass es gleichgültig ist, ob ich “mich selbst” oder “eine andere Person” beschuldige, ICH BIN DERJENIGE, der die Energie von Beschuldigung/Blame in mir trägt, akzeptiert und erlaubt, und damit erfährt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich zu freuen wenn ich “Schuld” und Verantwortlichkeit für einen Fehler auf andere abwälzen kann und wenn nicht ich der Schuldige bin – ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass dies ein starkes Anzeichen und Merkmal meiner (Selbst-)Gehirnwäsche und der Gehrinwäsche in und durch ein System ist, das Geld über Leben stellt, denn ob nun ich oder eine andere Person für die Konsequenzen verantwortlich ist – ändert nichts AN DEN KONSEQUENZEN und den nötigen Schritten diese zu beheben – darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass die Sachbearbeiterin an sich auch nicht wirklich “schuld war” oder einen Fehler gemacht hat, sondern dass diese Konsequenzen aus der Art und Weise selbst entstanden sind, wie das “System” in diesem Teil aufgesetzt ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst davor zu haben “Fehler” zu machen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, mich durch die Augen “des Systems” und “durch die Augen anderer” zu sehen und mich dahingehend zu be- und verurteilen ob ich genau den “Regeln” folge und in dem Kontext keine Fehler mache.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mit einer Welle von “Unsicherheit” zu reagieren, als ich sah dass die Flaschen nicht die waren die ich bestellt habe und dann sofort in eine Reaktion von Selbst-Beschuldigung zu gehen – als Versuch “der Situation wieder Herr zu werden”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, die Erfahrung von Unsicherheit in mir mit einer Erfahrung davon verbunden ist, dass ich keine Kontrolle über die Stuation habe und etwas “größeres, mächtigeres ausser mir” mein/e Vorhaben sabotiert – ob es nun etwas “externes” oder “internes” (mein eigenes Bewusstsein ist) – und in diesem Moment, beschuldige ich dieses angebliche Etwas für die Erfahrung von Unsicherheit/Selbsturteilen/Selbst-Zweifeln in mir – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich es alles von Anfang an selbst kreiere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese “ETWAS” die unter-/unbewusste ANHÄUFUNG und unbestimmten, ungelenkten Ängsten, Reaktionen, Zweifeln, Unsicherheiten ist, welche ich in MOMENTEN über die ZEIT in mir akzeptiere und erlaube und nicht in vollem Gewahrsein vergebe/verantwortung übernehme – wobei diese emotionalen Reaktionen zu einer “Entität”, einer Akkumulation von unbestimmter Energie in meinem Bewusstsein (von Unsicherheit) werden, deren ich mir nicht gewahr bin – die mich aber “antreibt” und mich, mein Verhalten und meine Erfahrung von mir selbst bestimmt. (indikation: Aufschieben, Vermeiden, Stress, Rushing.)


Ich sehe, erkenne und verstehe, dass Freude/Erleichterung “nicht der Schuldige/Verantwortliche” zu sein, kein echter/realer Ausdruck von Freude/Erleichterung ist, sondern der Outflow eines polaritäts-basierten Bewusstseinssystems in mir.

Wenn und sobald ich sehe oder bemerke dass ich in meinem Alltag, in der Vorbereitung oder dem Ausführung einer Tätigkeit ängstlich/unsicher bin und/oder Angst habe einen Fehler zu machen – stoppe ich mich und Atme – ich trete einen schritt zurück, erkenne und die Angst/Unsicherheit in mir als mich selbst und vergebe mir, dass ich diese Ängstlichkeit/Unsicherheit/Angst in mir akzeptiert und erlaubt habe – ich stabilisere mich und lebe Zuversicht, Gewöhnlichkeit und Selbst-Vertrauen ich erkenne, dass es sich um eine absolute normale/gewöhnliche Handlung/Tätigkeit handelt, wie ich sie schon tausende Male in tiefer Stabilität und Sicherheit ausgeführt habe.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass es absolut keinen Grund gibt mich in alltäglichen, gewöhnlichen Handlungen durch Ängstlichkeit, Stress oder Angst zu destabilisieren, ausser den, dass ich auf GEDANKEN in mir höre die mir etwas anderes sagen und mich veranlassen in Szenarien von Angst, Ängstlichkeit, Unsicherheit, Sorgen und Paranoia einzusteigen.

Ich bestimme mich dazu, wenn und sobald ich sehe dass ich mich in einem Zustand von Angst, Ängstlichkeit, Stress befinde, einen Moment inne-zuhalten, den/die Gedanken ausfindig zu machen, die diese Erfahrungen in mir ausgelöst haben und mir an Ort und Stelle selbst zu vergeben dass ich diese Gedanken geglaubt und damit in mir als mich akzeptiert habe. Ich stoppe meine Teilnahme an dem/den Gedanken.

Ich bestimmte mich dazu den Punkt von Beschuldigungen und Projektion von Urteilen/Beschuldigungen/Ärger in mir und meinem Leben zu öffnen und effektiv zu transformieren.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass ich noch nicht alle Zusammenhänge und Verstrickungen dieses Musters von Projektionen/Beschuldigungen sehe – gerade weil ich noch sehr IN dem Punkt bin – ich bestimme mich daher durch und aus diesem Muster herauszugehen, bis ich absolute Klarheit etabliert habe.

Wenn und sobald ich sehe, dass ich “Schadenfreude” in mir habe, in dem Kontext, dass ich mich freue, dass ein anderer für einen Fehler/Misstand verantwortlich ist oder diesen verursacht hat – oder das “nicht ich” den Fehler/Misstand verursacht habe – stoppe ich mich und atme – ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass ich mit dieser Reaktion ein System/Punkt von SELBST-Urteilen, Unterlegenheit, Selbst-Beschuldigungen usw. In mir selbst antreibe und auflade – deshalb stoppe ich direkt meine Teilnahme.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich in dieser “Freude/Erleichterung” eigentlich “freue/erleichtert bin”, dass NICHT IMMER NUR MIR, sondern AUCH ANDEREN Fehler unterlaufen und Missgeschicke passieren und dass die Teilnahme an der “Freude/Erleichterung” in Wirklichkeit “im Hintergrund” meine Selbst-Definition und Selbst-Urteile, dass “Ich immer alles falsch mache” bestätigt und auflädt – was bedeutet, dass ich diesem System/Punkt in mir auf unter/unbewusster Ebene Energie und damit Macht über mich gebe. Darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe den weiteren/größeren Kontext des Punktes/Musters zu erkennen, sehen und zu verstehen, dass ich ABSICHTLICH Punkte in/an anderen SUCHEN und FINDEN werde die ich als falsch/negativ/fehlerhaft/makel/minderwertig/ unecht BEURTEILEN, ankreiden und herauszustellen versuche um MICH SELBST besser/gut/richtig zu fühlen – nicht weil ich es wirklich glaube/denke/lebe, sondern als Cover-Up/Schutz der Unsicherheiten, Ängste, Minderwertigkeiten und Urteile mir Selbst gegenüber.

-> Nur wenn andere “schlecht/falsch” sind, kann ich “gut/richtig” sein -> ich “brauche” immer jemanden oder etwas “zum Beschuldigen”.

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Vergleiche Teil 1 - Ablenkung und Selbst-Verlust - Tag 649


Heute schreibe ich über den Punkt oder das Muster von “Vergleichen”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich selbst zu vergleichen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich mit anderen Menschen zu vergleichen, basierend darauf was ich in meinem Leben “habe”, mache oder bezüglich bestimmter Fähigkeiten oder Eigenschaften die ich der anderen Person zuschreibe – worin ich mir vergebe, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass das eigentliche “Vergleichen” immer in meinem Bewusstsein stattfindet, wobei ich ein kleines Teilchen aus dem größeren ganzen “nehme/abtrenne” und mich dahingehend “vergleiche” ohne den Gesamtkontext dessen zu sehen mit dem ich mich vergleiche.

Wenn und sobald ich sehe, dass ich über eine andere Person anfange nachzudenken oder “sie mir nicht mehr aus dem Kopf geht” atme ich und stoppe mich – ich besinne mich auf MICH SELBST und schaue nach innen hinter die Leinwand ich schaue direkt in mir selbst und mache mir bewusst was in MIR vorgeht, was denke ich, wer bin ich, was SAGE ich zu MIR SELBST. Ich stoppe meine Teilnahme und atme – ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass dieses “automatische Vergleichen” ein Muster der Selbst-Erniedrigung und der Selbst-Verurteilung ist, dass ich mir als Judgendlicher angeeignet habe, das ich angenommen habe, WEIL ICH BEREITS BESCHÄDIGT war in meinem Charakter als physiches Leben und weil es mir dann zur Angewohnheit wurde und ich mich mit/durch dieses Muster von Vergleichen definiert habe – immer in Abgrenzung und Gegensatz “zu anderen”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass “Vergleiche” ein allgegenwärtiger Punkt in meinem Bewusstsein sind und das diese Vergleiche allgegenwärtige und umfassende Folgen für meine Selbst-Erfahrung und meine Selbst-Kreation in dieser Welt haben die mein gesamtes Leben betreffen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich die Vergleiche in mir und deren Folgen für mein Leben nicht in ihrem vollen Umfang sehe und erkenne, da ich mich vollkommen an den Punkt von Vergleichen gewöhnt habe und Vergleiche als Teil von mir akzeptiert und erlaubt habe ohne mich jemals zu fragen was diese Vergleiche mit Mir und meinem Leben machen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich an die Vergleiche in meinem Bewusstsein zu gewöhnen, wobei ich es für normal halte, dass ich Gedanken/Backchats über andere habe in denen ich sie und ihr Leben beurteile, abschätze, einordne und ihnen bestimmte Eigenschaften zuschreibe – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass all diese Gedanken über andere Teil einer selbst-gemachten Verschwörung gegen mich selbst sind und niemals die Realität abbilden.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben es sei Ok und normal über andere Menschen in meinem Bewusstsein nachzudenken oder diese in Momenten in denen sie nicht mal anwesend sind in meinem Bewusstsein zu haben sie zu beurteilen, bewerten und ihnen angebliche eigenschaften zuzuweisen, weil ich “ihnen damit ja nix tue”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese Momente oder Situationen in denen ich längere Zeit und/oder wiederholt über eine bestimmte Person – oft “neue” Person – in meiner Aussenwelt “nachdenke”, Teil des Vergleichen-Bewusstseinskonstrukt sind.

Ich vergebe gebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und glauben “Ja ich denke doch nur über die Person nach und ich tue ihnen doch nix”, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass es nicht um die Person geht oder was ich “mit ihr mache” sondern darum, wer/was ich mir erlaube in diesen Momenten zu sein/werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und glauben “Ich vergleiche mich nicht” weil ich mich selbst in dem Moment in dem ich “über eine andere Person nachdenke” NICHT IM BILDE sehe – und damit sehe ich nicht mehr was ich da in mir akzeptiere und erlaube.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass Vergleichen ein Punkt is in dem ich mich von mir Selbst ablenke weil mein Fokus auf der anderen Person ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, mich in dem Muster von Vergleichen selbst vollständig auszublenden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich in Vergleichen den Bezug zu mir selbst verliere und damit meiner Bewusstseinsprogrammierung erlaube diese “Leere Stelle” zu füllen und im Hintergrund alle möglichen Gedanken, Gefühle und Emotionen zu generieren, die ich dann für mich selbst halte und annehme/werde ohne es überhaupt zu merken. So verstricke ich mich in Emotionalen Erfahrungen und Energien die ich weder willentlich noch im Gewahrsein meiner selbst erschaffen und gewählt habe, was dazu führt dass ich mich innerlich gegen diese Emotionen/Erfahrungen wehre und kämpfe – und weil ich nicht verstehe das und wie ich diese Emotionen/Energien selbst kreiert habe, verknüpfe ich sie mit der externen Person/Situation mir der ich mich verglichen habe in dem ich Beschuldigungen auf sie projiziere und sie damit auf einer unter-/unbewussten Ebene “zum Problem erkläre” und sie zum Feind mache.

Ich sehe, erkenne und verstehe dass mir die “Vergleiche” in meinem Bewusstsein hauptsächlich dazu dienen mich in einer Form und Erfahrung von Minderwertigkeit, Erniedrigung und Limitation zu halten.

Ich sehe, erkenne und verstehe jetzt, dass meine Urteile und Beschuldigungen z.b. anderen Personen und “dem System” sowie seinen Institution gegenüber in Wirklichkeit die Gefühle von Minderwertigkeit und Machtlosigkeit in mir aufgeladen und angehäuft haben und dies bis zum heutigen Tag tun.

Wenn und sobald ich sehe, dass ich Gedanken/Backchats/Urteile über oder emotionen im Bezug auf andere Personen in meinem Bewusstsein habe, in denen ich ihnen irgendwelche “Eigenschaften” zu schreibe – egal ob negative oder positive – stoppe ich mich und atme – ich stoppe meine Teilnahme im Bewusstsein indem ich mich auf Mich besinne und auf meine physische Welt/Realität und darauf wie ich lebe, da ich sehe, erkenne und verstehe dass diese Art von Backchat immer selbst-Sabotage ist.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass wenn ich durch “positive Gedanken/Backchats” über eine Person eine Bewertung und Polarität in mir selbst schaffe wobei ich die positive Bewertung über die externe Person/Situation “sehe” während ich nicht mehr sehe/blind dafür werde WAS ich im HINTERGRUND = IN mir selbst zu und über mich selbst sage.

Ich bestimme mich dazu einige praktische Bespiele von Vergleichen aus meinem Leben im Schreiben und der Selbst-Vergebung durchzugehen um die Punkte zu finden mit denen ich in mir selbst haadere und nicht definiert habe wer ich bin. Ich bestimme mich dazu meine Beziehung zum Muster/Konstrukt von Vergleichen zu redefinieren und von einem Punkt der Entmachtung/Machtlosigkeit/Abgabe von Verantwortung an mein Bewusstsein zu einem Punkt von Selbst-Ermächtigung und Selbst-Verantwortlichkeit zu transformieren, weil ich ich es mir wert bin und ich sehe, dass dies mit Sicherheit möglich ist.

Mittwoch, 18. September 2019

Die Lehren des tropfenden U-Stücks - Day 648

Alpen-Bock, 2019 Unken
Eine Erfahrung der letzten Tage und die “Lehre” die ich daraus ziehe bezieht sich auf einen tropfenden Abfluss, und was es bedurfte ihn tatsächlich zu dichten. Ich bin in eine neue Wohnung gezogen und merkte, dass der Abfluss tropfte. Ich dachte, “ich werde mich gleich/bald/später darum kümmern” und fing erst mal an mit dem Auspacken und einrichten, was scheinbar total vernünftig oder normal ist. In meinem Bewusstsein war der tropfende Abfluss “schon gemacht”...lol, tatsächlich, meine Wahrnehmung/Erfahrung in dem Moment der “Mini-Projektion” ist “Ach ja, der kleine Wasserhahn/Abfluss, easy , diese kleine Sache ist doch schnell gemacht”.

Was wirklich geschah ist, dass ich den Abfluss total “verdrängte”, und erst später wieder darauf stieß, als ich Utensilien in den Schrank räumen wollte. Auch diesmal schob ich die sofortige Handlung auf und schloss die Tür “Stimmt, da ist ja noch was - Ja, mach ich später”. Lol. Hier fange ich an zu sehen, dass meine WIRKliche Reaktion auf den tropfenden Abfluss eine UNSICHERHEIT/Ängstlichkeit und, damit einhergehend, eine Machtlosigkeit/Entmachtung gegenüber der Situation war, weil “ich das/soetwas noch nie gemacht/repariert habe” und “nicht genau weiß, was ich machen muss” - dieser Punkt ist, was mich zum Aufschieben bringt.

Später an dem Tag, ich hatte immer noch nicht eine Hand an den Abfluss gelegt, hatte ich einen kurzen Chat mit meiner Vermieterin und der tropfende Abfluss kam zur Sprache – ich hatte einen kurzen Moment von (Selbst-)Ärger und (Selbst-)Urteilen das ich diese Sache noch nicht erledigt habe, sogar resonannte Backchats von wegen “Ja, sie...was will sie” doch dominant war mein Wunsch dies selbst zu erledigen. Ich fing an das erste mal Hand an den Abfluss zu legen. Und schraubte so fest zu, wie ich konnte. Lol.

Dies schien kurzzeitig zu helfen, dass Tropfen stoppte. Nach einer gewissen Zeit, schaute ich noch mal rein und der Abfluss tropfte wieder – was von einer (subtilen) Reaktion von Ärger/Beschuldigungen (Scheiß Abfluss, was machst DU, was ist los mit dir...wieso tropfst du) begleitet war, genauso wie das “Stoppen des Tropfens” von einer subtilen Erfahrung und Ausdrücken des (scheinbaren) Erfolges/Freude/Feier (Ja, ich habs geschafft! Erledigt, gelöst) (lolol) begleitet war.

Diesmal legte ich mich das erste mal hin und steckte meinen Kopf IN DEN KASTEN, um genauer sehen zu können, wo das Problem liegt oder liegen könnte – ich holte mir Licht (=Hilfsmittel) um besser sehen zu können und sah dass das Tropfen von hinten am U-Stück kam. Ich erkannte, dass ich das SYSTEM ÖFFNEN muss um das PROBLEM zu lösen (Prob-lem, Prob-ieren – Probe(n) nehmen...dass sind physische Handlungen – to probe a problem). Ich schraube das Gewinde auf, sehe die Einzelteile und dass alles nass ist, trockne es ab, setze die Dichtung ordentlich auf und schraube wieder zu.

Eine Stunde später tropft es wieder. Ich lege mich hin, öffne das Gewinde nocheinmal und schaue, woran das Problem noch liegen könnte. Die beiden inneinender greifenden Rohre sind nicht ganz stimmig und schließen optisch nicht ganz ab. Um den Spalt zu schließen, muss ich auch noch das ANDERE GEWINDE öffnen/lockern, was ich mache. Ich schließe den Spalt und fixiere beide Gewinde wieder, in der Hoffnung, dass dies das Problem beheben wird...Nach 30 Minuten sehe ich wie sich wieder Tropfen am U-Stück sammeln.

Ich denke mir, jetzt wird es langsam wirklich peinlich. Mir fällt ein, dass es soetwas wie “Gewindedichtungsband” gibt und das mir mein Vater mal gezeigt hat, wie man es verwendet. Ich habe mir das Band gestern besorgt, angewendet und bis heute ist der Abfluss dicht. Ich “hoffe” das bleibt so, wenn nicht muss ich weiter Prob-ieren lol.

Was lerne ich daraus?

  • Problemlösung ist ein Prozess
  • Man löst ein Problem indem man damit anfängt und weitermacht bis es vollständig gelöst ist
  • Probleme kann man nicht “wegdenken” oder durch “denken auflösen”
  • Denken verschleppt, kaschiert und akkumuliert Probleme
  • Ich habe eine Neigung dazu, den “Quick Fix” zu suchen und zu verfolgen, obwohl (und vielleicht gerade weil) dieser mein Verständnis und meine Handlungsfähigkeit in meiner Umwelt massiv beschränkt
  • Ich fühle mich entmächtigt im Bezug auf (sogar kleinste) Probleme/Hindernisse im Physischen
  • Ich sehe, erkenne und verstehe, dass die Probleme/Hindernisse NICHT EINMAL PHYSISCHER NATUR sind sondern nur Unstimmigkeiten zwischen meiner mentalen Realität/Vorstellungen/Projektionen und der physischen Realität.
  • Es ist nur vernünftig sich an die physische Realität eines Punktes/Problems/Playouts zu halten und damit zu arbeiten bis die Lösung im Physischen manifest ist.
  • Punkte/Verhaltensweisen die nicht "Routine" sind und von denen ich denke dass ich sie nicht beherrsche/weiß wie es geht, werden gerne verdrängt und es braucht Zeit und AKTIVE selbst-bestimmte Handlungen (Intensität) um diese Trägheit zu durchbrechen. 
  • Bei der Problemlösung kann und muss man "kreativ" sein und aus allen Quellen schöpfen.
  • Durch Misserfolge baut man Fähigkeit und Können auf.


Eine “Lehre” zieht man aus der “Leere”, die eine Erfahrung hinterlässt, in dem Moment wenn man auf sich selbst zurück fällt und das Geschehnis und das eigene Verhalten reflektiert. Die Lehre aus der Leere muss dann noch gelebt und fassbar gemacht werden um ihr Potential zu entfalten. Man lernt genau dann, wenn etwas NICHT funktioniert hat.

Mittwoch, 27. März 2019

Alleine Sein und Einsamkeit - Teil 2

Es ist interessant, denn ich „dachte“, oder war mir noch im Sommer ziemlich sicher, dass ich über diese Emotion/Energie hinaus gegangen oder gewachsen bin, doch die Realität belehrt mich eines Besseren und die Anzeichen waren die ganze Zeit da...das ich sehe ist, dass ich durch die Erfahrung von „Verlust“ gegangen bin...jedoch noch nicht die von „Einsamkeit“, Alleinsein, und dass es in der Erfahrung/Angst vor dem „Verlust“ meiner gewohnten Beziehungen, Partnerin, Freunde und Umgebung den ich letztes Jahr kreierte, empfand und erlebte, eigentlich die Angst „vor dem Alleinsein“ die „Einsamkeit“ war vor der mir graute...Allein in dieser Welt zu sein. Lol, schon allein wie ich das schreibe erzeugt eine gewisse Sentimentalität in mir, fast Wehleidigkeit und Selbst-Mitleid. Definitiv interessant, hätte ich irgendwie nicht erwartet, dass sich hinter/unter der Erfahrung von „Verlust“, als nächste Schicht, die von „Einsamkeit“ auftut...doch irgendwie ist/war es offensichtlich.

Wenn ich es mir anschaue, hab ich mich in einem Leben, besonders ab dem Teenageralter – genauer ab dem Kinderalter, als ich in die Schule gehen musste – oft sehr einsam und allein gefühlt, alleingelassen und ausgesetzt, was noch mal eine speziellere Schattierung der Erfahrung ist, die mit Beschuldigungen und Groll gegenüber meinen Eltern bzw. auch „dem System/der Welt“, später im allgemeinen den Beziehungen in meiner Welt gegenüber, durchsetzt war. Ich denke, dieser Groll, war der Grund, dass ich in meinem Ego/Bewusstsein „Beziehungen den Rücken zugedreht habe“ im Grunde sagend „Leck mich... - Scheiß drauf“ „Ich will brauch dass nicht“...aber in Wirklichkeit blieb ein tiefer Hunger eben nach Bezug, Beziehungen, Nähe … die Einsamkeit blieb und wurde zu einer Triebfeder, die mich in diverse Beziehungsmuster und Konstellationen/Beziehungskontexte katapultierte die mir heute als schon beinahe surreal anmuten. Jedoch, interessant, im Licht diese neuen Verständnisses, bereue ich diese Vergangenheit nicht – ich war definitiv auf der Suche nach mir Selbst.

Ein weiterer, anschließender Punkt ist es mit diesem Punkt von „Einsamkeit“ und Alleinsein, nicht „hart“ mit mir selbst zu sein, mich selbst zu bestrafen oder zu besschuldigen, denn damit „lasse ich mich auch noch selbst allein“ und entfremde mich noch mehr von mir selbst – Worte, die hier in mir aufkommen sind Sanftmut/Sanftheit, Verständnis, Annahme und Geduld – auch etwas Direktheit in der Sanftheit damit die Annahme meiner der Teile von Bedürfnissen, Wünschen, Sehnsüchten nach Beziehung/Sex, Nähe, Intimität, Berührung, Zärtlichkeit nicht wieder zu einer Selbst-Manipulation wird. Es geht darum mich wirklich zu verstehen. Mit mir selbst.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die emotionale energetische Erfahrung von Einsamkeit und Alleinsein in mir zu verleugnen und zu ignorieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Einsamkeit in mir zu verleugnen, zu verstecken und zu ignorieren weil ich akzeptiert und mir erlaubt habe zu denken und zu glauben dass ich mit Einsamkeit und dem Alleinsein nicht umgehen kann und mir nicht helfen kann, weil Einsamkeit einfach weh tut/schmerzt und deshalb will ich um jeden Preis vermeiden der Erfahrung von Einsamkeit zu begegnen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass die Erfahrung von Einsamkeit von „Alleinsein“ schmerzt und weh-tut anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass es nicht dass „Alleinsein“ selbst ist, als physische Erfahrung, die „schmerzt“ sondern meine Gedanken darüber, wobei ich in Gedanken Erinnerungen aufrufe an „vergangene Zeiten“, in denen ich positive Erfahrungen und „soviel Spaß“ mit meinen „Freunden“ oder engen Beziehungen hatte, was mir gut gefallen hat, dass ich es nicht „vermissen“ möchte, aber genau dass nun tue.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, zu erkennen und verstehen, dass ich bereits vor fast einem Jahr angefangen habe diese Erfahrung von Einsamkeit der ich nun begegne in mir auszulösen und zu generieren, was mir zeigt, dass die Erfahrung/Energie „nix neues“ ist, sondern in Wirklichkeit ein Produkt recycelter Erinnerungen/Energien – hier für mich um dieser Verschmutzung meines Wesens/Gewahrseins ein für alle mal zu begegnen und mich von den dazu gehörigen Konstrukten zu reinigen.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es mir in Wirklichkeit weh-tut und mich schmerzt, dass ich an vergangenen Erfahrungen in/als Erinnerungen in meinem Bewusstsein festhalte und damit in der Gegenwart eine Erfahrung von „Verlust“, Einsamkeit und Minderwertigkeit erzeuge durch die ich mir selbst schade.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich die Erfahrung von „Verlust“ und „Trennungschmerz“ jedes mal aufs neue aktiviere und auflade wenn ich an den Erinnerungen an vergangene Momente/Beziehungen teilnehme und damit dem Konstrukt/der Erfahrung von Einsamkeit Futter gebe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben „ich habe es verdient einsam zu sein“ und „an Einsamkeit zu leiden“.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe an Einsamkeit festzuhalten als eine Methode der Selbstbestrafung und Selbst-Verurteilung anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass Einsamkeit ein Bewusstseinskonstrukt und eine Erfahrung/Energie im Bewusstsein ist die die nur dazu dient dem Bewusstsein Energie zu liefern.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich für die Einsamkeit in mir zu schämen – weil ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben, dass die Einsamkeit in mir als Resultat von „Alleinsein“ ein Indiz dafür sei, dass etwas mit mir/in mir/an mir nicht stimmt und/oder nicht in Ordnung sei – worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in diesem Verstecken, Unterdrücken und Verleugnen der Einsamkeit vor mir selbst, eine „Abwärts-Spirale“ oder/und negative Rückkoplungs-Schleife in mir in Gang zu setzen, die meine Selbst-Erfahrung „immer negativer“ macht, und die einzige „Lösung“ oder Ausweg um die Energie/Erfahrung von Einsamkeit zu lindern erscheint die Erfahrung von Beziehungen zu sein.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen welche Beziehung und Wechselwirkung zwischen den Emotionen und Bewusstseinskonstrukten von Einsamkeit und Eifersucht existiert, wobei Einsamkeit die negative Grundenergie/Selbst-Definition ist, welche den Treibstoff für dass System von Eifersucht liefert.

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Beziehungen und darin andere Menschen zu benutzen und zu missbrauchen in einem Versuch der Energie/energetischen Erfahrung von Einsamkeit in mir zu entkommen, mit all den missbräuchlichen/negativen Konsequenzen die dies mit sich bringt – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass man einer illusionären Erfahrung/Illusion - etwas das nicht physisch /real ist - nicht entkommen kann, die Herangehensweise ist fehlerhaft.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass die Verleugnung, Unterdrückung, Verurteilung und das Verstecken der Erfahrung von Einsamkeit/Angst vor dem Alleinsein einzig und allein wieder dem Bewusstsein in die Hände spielt, denn dadurch wird die Erfahrung/Energie „vergraben“ und bleibt unangetastet, unerforscht und kann damit auch nicht geändert oder durchschritten werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich gegenüber der Erfahrung/Energie von Einsamkeit zu viktimisieren in dem Glauben, dass ich diese Erfahrung/Energie ohnehin nicht ändern könne.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und glauben, dass ich der Erfahrung/Energie von Einsamkeit unterlegen bin – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich sie in Wirklichkeit als eine Form von Manipulation benutze und benutzen will um mich selbst als einzigartig/besonders auszuzeichnen und auf eine schräge Art Aufmerksamkeit/Sympathien zu generieren. (Mitleid/Selbst-Mitleid)


Ich bestimme mich dazu die Erfahrung von Einsamkeit direkt zu adressieren, ihr mit Mut zu begegnen wenn und sobald sie in irgendeiner Form in mir existiert oder aufkommt.

Ich bestimme mich dazu einzusehen und zu erkennen, dass nicht die Tatsache Schmerz oder Leid in mir erzeugt, dass/wenn ich für eine bestimmte Zeit mit mir selbst allein bin – sondern die Gedanken daran, dass ich getrennt bin von denen die ich angeblich liebe oder geliebt habe. Darin stoppe ich die Kreation von Schmerzen und Leid in mir wenn ich alleine bin, indem ich aufhöre an den Gedanken teilzunehmen in denen ich an den scheinbaren Verlust vergangener Zeiten denke.

Ich verpflichte mich dazu, emotionale Erfahrungen/Energien die in mir aufkommen nicht zu ignorieren, zu verdrängen oder zu verleugnen, denn ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass dies keine Lösung ist sondern dadurch kreiere ich die Inhalte/Konstrukte um ihnen dann „später“ in akkumulierter Form wieder zu begegnen.

Ich sehe, erkenne und verstehe jetzt, dass ich durch Verleugnung erschaffe. Daher: Widerstand ist zwecklos, denn ich kann mich selbst nicht belügen oder verleugnen – wer ich wirklich bin wird dass aufbringen und verstärken was ich „nicht sehen will solange bis ich mich wirksam stelle und verändere“.

Ich bestimme mich dazu, nicht länger gegen meinen eigene Prozess der Selbst-Veränderung und Selbst-Ehrlichkeit zu arbeiten sondern mit der Erkenntnis in Übereinstimmung zu bringen, dass der Prozess des Lebens, der Einheit und Gleichheit ist wer ich bin.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass der Hauptgrund wieso ich zugelassen und akzeptiert habe mich für Einsamkeit zu schämen, sie zu fürchten, zu verurteilen oder zu verleugnen ist, dass ich mich selbst/in und als Einsamkeit NICHT VERSTEHE.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen WIE sehr ich durch und von meinem eigenen Bewusstsein manipuliert und beeinflusst werde – dass ich mir nicht erlaubt habe die offensichtliche Bewusstseinsmanipulation und Kontrolle zu sehen, erkennen und verstehen – wenn noch Monate bevor ich umgezogen bin und mich überhaupt in die Situation begebe „alleine zu sein/zu wohnen“ die energetische Erfahrung von „Einsamkeit/Alleinsein/Verlust“ mit all den emotionalen Anhaftungen in mir aufkommt und ich akzeptiere und glaube dies ist wer ich bin und sein muss – worin ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese PROJEKTION gleichermaßen ein GESCHENK sein kann – denn darin finde ich hübsch verpackt/verschnürt all die Punkte/Selbst-Definitionen/Anhaftungen welche die Bewusstseinskontrolle darstellen und ermöglichen und umgekehrt eben genau die Schlüssel zur Selbst-Befreiung und Selbst-Bestimmung darstellen.

Journey Tag 646