Donnerstag, 24. Oktober 2019

Leere, Faulheit und Tätigkeit - Ausheben der Ursachen - Tag 651


Ok...heute fühle ich mich ziemlich...eigentlich “leer” und in dieser Leere, als “habe ich einfach nicht die Kraft, den Willen mich zu bewegen” - Widerstand trifft es nicht so genau, wenn dann eher ein “unsichtbarer Widerstand” oder eine “Starre” fast wie betoniert... und es fühlt sich tatsächlich “real” an, auch eine Art von Erschöpfung...und es gibt einen Punkt von “Ich habe es verdient”, oder “es ist nötig und berechtigt” weil ich schon so viel gemacht habe – weil ich immer beschäftigt war die letzte Zeit = da ist es “normal” das ich mich ausgelaugt und “faul” fühle...es ist interessant den im Tarot kam die Karte “Faulheit” und die Beschreibung stimmt ziemlich genau...

Keine Energie, das Gefühl man hat was geschafft, man hat was gemacht” aber ich weigere mich das als “Faulheit” zu sehen, wie wenn das Wort kommt will ich es nicht annehmen/sehen und stattdessen als “berechtigt/gerechtfertigt” erklären.

Derweil gibt es eine tiefere Dimension von “Faulheit” in meinem Leben, oder “projizierter Faulheit” in Form der Vorstellung “so viel zu haben” oder an einen Punkt zu kommen, wo “ich nicht mehr Arbeiten muss, wo ich nix mehr tuen muss (dass ich nicht will)” = Immer nur das tun zu können was ich will = was offensichtliche Selbst-Sucht ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe an einer Energie/Erfahrung von Lethargie und Faulheit teilzunehmen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die energetische Erfahrung von Teilnahmslosigkeit, Untätigkeit, Faulheit, die schon gestern Abend in mir aufkam und der ich Zeit und Raum gab, sich in mir auszubreiten durch Gedanken zu rechtfertigen “wieviel ich heute schon gemacht habe” oder dass ich schon soo lange beschäftigt gewesen bin.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben “Ständig ist irgendetwas, ich habe überhaupt keine Zeit mehr für mich – ich muss mir auch Zeit für mich nehmen – ich habe es verdient nix zu machen und etwas abzuschalten” - anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass diese Gedanken die Auswüchse des Aufschiebe-Systems in mir sind, welches ich in Selbst-Interesse und Selbst-Sucht in mir akzeptiere und betreibe, und dass ich damit die energetische Erfahrung/en von Faulheit/Leere/Kraftlosigkeit als Outflow des akzeptierten Aufschiebens in mir erlaube und kreiere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich “gut” zu fühlen wenn ich lange/viele Stunden gearbeitet habe – oder besser gesagt “In der Arbeit war” - und dann zu denken “ich war so lange dort heute, ich habe mir Ruhe/Entspannung/Nixtun” verdient anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich so die Stunden “verschwende/wegwerfe”, die mir zur Verfügung stehen mich in den anderen Aspekten meines Daseins zu unterstützen, auszudrücken und zu entwickeln.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Tätigkeiten als “Belastung” zu empfinden und bei bestimmten Dingen zu denken “Ich muss das mache” und damit eine energetische Erfahrung von Zwang zu erzeugen, die nach energetischem Ausgleich in Form von “Locker Lassen”, “nix tun müssen”, definiert als Freiheit verlangt – wodurch ich mich selbst in einem System von Polarität verstricke ohne zu merken, dass ich beide Pole/Erfahrungen selbst kreiere.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe einen “vagen Backchat” in mir zu haben als unter/unbewusstes system der Regulation meiner Tätigkeit, in dem ich mir in ängstlich-warnender “Stimme” sage “Du kannst nicht zu viel machen, du musst dich auch mal ausruhen, nicht das du zuviel machst, du bist schon so gestresst, du bist schon so angespannt, nicht dass du deine Gesundheit beeinträchtigst – du musst auf deine Gesundheit achten – du muss deine Fähigkeiten beachten – du kannst doch nicht dauernd/den ganzen Tag aktiv/produktiv sein – man kann nicht immer effektiv sein – DANN hast du ja gar keine Zeit mehr DICH” - darin vergebe ich mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe “eine Angst” in mir zu haben, zu viel zu tun, zu viel Arbeit zu leisten, zu viel zu machen ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese Angst in Wirklichkeit mein Eigeninteresse/meine Selbstsucht beschützt

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe als Kind ein Urteil/einen Glauben von meiner Umgebung zu kopieren, dass “Arbeit/Tätigkeit” anstrengend und schwer sein muss, dass sie negative Konsequenzen für mein Wohlbefinden und meine Gesundheit hat.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe als Kind den Glauben zu kopieren und zu formen, dass “Arbeit” und Tätigkeiten Stress erzeugen und zu Stress führen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken/glauben, dass “Arbeit/Tätigkeiten” ein Kampf ist und dass sie “bewältigt werden müssen - ohne zu sehen, erkennen und zu verstehen dass ich in/durch diesen Glauben, genau die Erfahrung für mich kreiere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich als Kind von meiner Umgebung eine polarisierte Wahrnehmung und damit ein System polarisiertem Verhaltens gegenüber Arbeit/Tätigkeiten/Aktivität kopiert habe welches nun die unter/unbewusste Grundlage meiner Erfahrungen mit Arbeit/Tätigkeiten/Aktivitäten in mir ist.

Ich bestimme mich dazu diesen Punkt, meine Beziehung zu Tätigkeiten/Aktivität – sowie das Wort Arbeit – weiter aufzudecken, zu redefinieren und vollständig zu transformieren.

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