Sonntag, 23. Oktober 2016

WO löse ich meine Aufgaben und Probleme? Tag 639

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Heute als ich aufgewacht bin hat mein Bewusstsein mit all den Dingen gerattert die ich noch nicht verstehe in meinem Studium oder dem gesamten Feld der „Life Sciences“ ...im Grunde scheint es, dass ich mich sozusagen im Schlaf damit beschäftige, ich simuliere diese Dinge, wie Formeln, Vorgehensweisen, „Was ich tun muss“ etc. in meinem Bewusstsein und „versuche sie so zu lösen“ oder zu verarbeiten...Was heißt das eigentlich??


Diese Dinge beschäftigen mich und ich „kann“ oder habe sie nicht los gelassen bevor ich ins Bett ging...wahrscheinlich weil ich sie nicht GELÖST habe bevor ich ins Bett ging...Muss ich wirklich alle Aufgaben und Probleme lösen die ich habe oder mir selbst gebe, bevor ich ins Bett gehe?

Nein, das ist auch nicht möglich...es sind seeeehr viele Dinge die ich noch lernen und verstehen kann, will und muss und dass geht nicht an einem Tag. Hier sehe ich – wieder – diese Angst, fast Panik, diesen Stress in mir … „es“ nicht zu schaffen. In dem Fall z.b. das Protokoll nicht rechtzeitig oder ausreichend fundiert und wissenschaftlich zu erstellen...Hehe, was heißt hier „ausreichend“...ich möchte es nicht ausreichend haben sondern „sehr gut“ am besten „perfekt“ „fehlerlos“, so dass andere „mit den Ohren schlackern“.

Ich mache mir selbst, diesen internen Stress und ich muss Wege finden, damit umzugehen, besser gesagt den Punkt zu transformieren. Hier habe ich mir zwei Ansatzpunkte offenbart,

    • einmal die Angst „es nicht zu schaffen“ - basierend auf Erinnerungen, zum Beispiel wie ich „versagt habe“, Fehler gemacht, ohne Hausaufgaben dagestanden habe, oder mich gestellt gefühlt habe, was ja das Gleiche ist. → Hier scheint wirklich der Punkt mit den „Hausaufgaben nicht machen“ im Vordergrund zu stehen und das Bewusstseins- und Reaktionssystem das ich um diese Erinnerung(en) aufgebaut habe.

    • Unterstützt wird dieses System durch den zweiten Einflussfaktor: Den Wunsch und Anspruch nach Anerkennung, Ruhm, zu Beeindrucken und „Perfektion“ . Es ist die Polarität von „Versagen“ und „Erfolg“.

Ich möchte schreiben „und das schlimmste ist, das ich mich durch diese Polarität und meine emotionalen Anhaftungen in meinem Selbst-Bild und meiner Selbst-Erfahrung total von externen Faktoren abhängig mache“ was eine Entmachtung mit sich bringt.

Ok, hier habe ich mir einen Überblick gegeben was dazu beiträgt, dass mich die Studienpunkte unterbewusst beschäftigen, nun (im nächsten Blog) geht es darum tiefer in die einzelnen Komponenten/Punkte vorzudringen und zu verstehen was diese unterfüttert, so dass ich Verantwortung übernehmen und mich grundlegend ändern kann.

Ich vergebe miir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu versuchen mich im Schlaf mit den Dingen zu beschäftigen die ich studiere und studieren sollte.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, zu erkennen und zu verstehen, dass ich diese Dinge mit in den Schlaf nehme und mich weiter damit auf einem unter- und unbewussten Level beschäftige wenn ich tagsüber emotionale Reaktionen, Bindungen und Aufladungen erzeuge, die ich nicht vollständig löse oder/und entlade bevor ich mich hinlege, worin ich mir vergebe, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen erkennen und verstehen, dass ich nur emotional reagiere und solche Bindungen und Erfahrungen in Bezug auf Punkte in meinem Leben/meiner externen Realität erzeugen werde, wenn ich meine Beziehung dazu nicht verstanden, redefiniert und transformiert habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es darum geht meine emotionalen Beziehungen – die in Wirklichkeit in der Vergangenheit liegen und dort erzeugt wurden – zu lösen und aufzulösen, dann wird es mir auch leichter fallen meine täglichen Aufgaben und Probleme zu lösen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Punkte in meinem Bewusstsein aufzuschieben und anzuhäufen, anstatt Tag für Tag, Moment für Moment, Atemzug für Atemzug das was an Reaktionen, Gedanken, Emotionen und Gefühlen in mir aufkommt in ECHTZEIT zu vergeben, zu atmen, mich im und mit dem Körper zu stabilisieren und zu korrigieren indem ich mich dazu entscheide ein Wort oder mehrere Worte zu leben von denen ich sehe, dass sie mich als Leben in dem Moment unterstützen werden mein höchstes Potential zu verwirklichen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein Bewusstsein zu tolerieren – anstatt entschieden Verantwortung zu übernehmen und mich zu ändern/korrigieren wann immer ich sehe, dass ich etwas in mir zulasse/erlaube was weniger ist als ich im gegenwärtigen Moment sein kann, e.g. sich wiederholende Muster/Bewusstseinssysteme von Gedanken, Gefühlen und Emotionen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, das Problem sind nicht die vielen Dinge die ich gern lernen oder machen möchte, sondern die emotionalen Reaktionen und Erfahrungen die ich damit verbinde – im positiven wie im negativen – worin ich mir vergebe, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass diese Energien NICHTS mit den Dingen zu tun haben mit denen ich sie verbinde – ich habe sie über die Zeit in mir angehäuft und verbinde sie AUTOMATISCH über ein System von „Ähnlichkeiten“ mit Dingen die in meiner Gegenwart passieren, wodurch ich die Energien/Erfahrungen re-generiere und die Vergangenheit in der Gegenwart re-kreiere.

Ich bestimme mich dazu in den Echtzeit Momenten in denen ich sehe dass ich reagiere oder in Gedanken, Emotionen und Gefühlen teilnehme, einen Atemzug zu nehmen und zu stoppen, einen Schritt zurück zu machen – ich stabilisiere mich in/mit meinem Körper und entscheide mich für ein Wort das ich in dem Moment als mich selbst ausdrücke und lebe.

Ich bestimme mich dazu aus der Beziehung von Toleranz im Bezug auf das Bewusstsein/Bewusstseinsmuster in mir herauszukommen und stattdessen in jedem Moment zu leben und auszudrücken wer ich bin und wirklich sein kann als Leben.