Ok, auf meiner Seereise ist mir wieder
deutlich geworden, dass es ein wichtiger Punkt und ein Schritt der
Selbst-Verantwortung für mich ist einen Blog zu schreiben –
eigentlich sogar Blogs, weil ich in vielerlei Hinsicht etwas
mitzuteilen und zu geben habe...und weil ich mich ausdrücken will –
weil Punkte/Erkenntnisse/Gedanken in aufkommen und sich wälzen von
denen ich denke das sie Wert sind ausgedrückt und formuliert zu
werden – dabei kommt es nicht so sehr darauf an wen diese Schreiben
gerichtet sind, oder ob jemand sie liest, dies hier ist ein Punkt der
mich selbst angeht und auf mich selbst gerichtet ist. Es ist eine
Frage der Selbst-Achtung, Selbst-Verantwortung sich mit dem auseinander
zu setzen was in mir vorgeht und existiert. Eine achtsame Prüfung und
ein Verarbeiten meiner inneren Inhalte, meiner Gedanken und
Erfahrungen und damit damit ist es eine Form der Fürsorge und
Wertschätzung meiner Selbst.
Meine vorrangige Erfahrung ist ein
Widerstand, dagegen Blogs zu schreiben. Einfacher guter alter
Widerstand...was zuerst in mir aufkommt ist das dumpfe Gefühl/die
Erfahrung: Es ist Sinnlos. Es bringt doch eh nichts. Es ist
bedeutungslos ob ich diesen Blog schreibe oder nicht.
Was ich damit wirklich sage ist: Es ist
sinnlos meine Gedanken/Erfahrungen zu formulieren und auszudrücken,
(mich hört/sieht ja eh keiner). Es ist bedeutungslos/irrelevant ob
ich mich mitteile und eigentlich offenbare ich damit meine Beziehung
zu mir selbst und den Dingen die in mir vorgehen: Meine
Gedanken/Erfahrungen/Erkenntnisse und “ich selbst” sind
irrelevant/bedeutunglos
was ich denke, fühle,
erkenne/verstehe, ist “für mich” bedeutungslos/irrelevant,
solange nicht “andere” die Relevanz/Bedeutung bestätigt.
Dies bringt einen Punkt von der “Suche
nach Anerkennung/Bestätigung” als unterliegende Quelle/Beweggrund
für mein Schreiben von Blogs ans Licht. Dies ist ein
offensichtliches Problem, da ich dann in dem was ich schreibe
selbst-manipuliert bin und eine Bias einbauen werde um Punkte aus
einer selektiven Wahrnehmung heraus zu schreiben, die der
selbst-süchtigen/egoistischen Verlangen nach Anerkennung/Bestätigung
dienen soll – anstatt ein Mittel zu sein, dass mir ermöglicht mich
selbst zu finden, formulieren, auszudrücken und zu verfeinern.
Im Grunde ist es nähmlich genau die
Anerkennung und Wertschätzung durch “mich Selbst”, die ich suche
und brauche – Anerkennung und Wertschätzung durch andere ist schön
und gut, aber um es plakativ zu sagen wird seinen zum Sklaven der
Meinungen, Bewertungen/Werturteile und damit Glaubensvorstellungen
anderer machen.
Da ich dies zweifellos mache, ist die
nächste Frage an mich selbst: Wieso mache ich mich freiwillig zum
Sklaven der Meinungen/Werturteile/Glaubenssysteme externer Punkte
indem ich nach deren Anerkennung/Bestätitung suche/verlange?
Die Antwort ist: Weil ich mir selbst
nicht genug traue/vertraue, weil ich mich selbst nicht anerkenne,
wertschätze suche ich diese Wertschätzung, Anerkennung in externen
Quellen.
Ergänzend zu diesem Blog möchte ich
die Dimension addressieren, dass ich “nie gedacht hätte”, dass
ich mal so lange keine Blogs schreiben würde und ich mich praktisch
total daraus verabschiedet habe/gefallen bin. Hier gibt es eine
Erfahrung/Anhaftung von Urteilen und Vorwürfen in mir.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass es bei
meinem Widerstand einen Blog zu schreiben in Wirklichkeit nicht um
“den Blog” geht, sondern um meine Beziehung mit/zu mir selbst und
bestimmte Punkte in dieser Beziehung – der Widerstand einen Blog
einen Blog zu schreiben ist nur ein Punkt an dem meine Beziehung mir
mir selbst offensichtlich wird.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe meine eigene Meinung, meine Ansichten,
meine Vorstellungen abzuwerten, abzutun und zu entwerten indem ich
denke und glaube, es sei sinnlos und bedeutungslos meine Gedanken,
Erfahrungen, Vorstellungen und meine Meinung überhaupt zu
formulieren, auszusprechen oder mitzuteilen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe in einer Energie und Erfahrung von
Sinnlosigkeit und Bedeutungslosigkeit zu existieren und dahin zu
vegetieren.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben “Ich
kann/werde ohnehin nichts ändern”, meine Vorstellungen sind viel
zu weit gegriffen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich kann
meine Ideen, Vorstellungen und Visionen ohnehin nicht umsetzen,
deshalb hat es keinen Sinn oder keine Bedeutung sie überhaupt
auszuformulieren, mitzuteilen oder zu verfolgen – anstatt zu sehen,
erkennen und verstehen dass diese Gedanken eine Ausgeburt der
Energie/Erfahrung von “Sinnlosigkeit und Bedeutungslosigkeit”
sind, die ich in mir akzeptiere und erlaube.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe Ideen, Erkenntnisse, Visionen und neue
Projekte oder Interessen in meinem Leben durch diese Energie von
Sinnlosigkeit, Nutzlosigkeit/Machtlosigkeit und Bedeutungslosigkeit
zu sehen und zu erfahren und immer wenn ich eine Idee, eine
Erkenntnis oder Vision habe, die mich begeistert sofort mit dieser
Energie/Erfahrung und dem entsprechenden Backchat wie “das wird
doch nie klappen, das hat doch keinen Sinn, ich kann das doch nicht
verändern” auf den neuen Punkt in mir zu reagieren, worin ich mir
vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Erinnerungen an
vergangene Momente/Situationen in denen ich eine Idee/Vision oder ein
neues Projekt angefangen, aber dann nicht umgesetzt und zu Ende
gebracht, sondern “aufgegeben” habe zu missbrauchen um die
Erfahrung von Sinnlosigkeit und Bedeutungslosigkeit in meinem
Bewusstsein zu rechtfertigen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe die Erfahrung/Energie von
Bedeutungslosigkeit und Sinnlosigkeit zu benutzen um meine
Verantwortung für mich selbst als Leben abzugeben und dies zu
rechtfertigen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe zu denken/glauben, dass es
sinnlos/bedeutungslos ist meinen Blog wieder zu starten und einen
neuen Blog anzufangen für den ich die Idee bereits für Jahre in mir
trage, weil ich “gefallen bin” - anstatt zu sehen, erkennen und
verstehen, dass ich “gefallen bin” weil mein Ausgangspunkt schon
diese Erfahrung/Energie von “Sinnlosigkeit, Bedeutungslosigkeit,
Hoffnungs- und Machtlosigkeit” in mir war, damit war das
“Fallen” in diesem Punkt unausweichlich.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich
selbst bedeutungslos und irrelevant MACHE, indem ich mir nicht die
Selbst-Achtung und Anerkennung entgegen bringe mich selbst
auszudrücken und mitzuteilen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe “für andere” zu schreiben, und
davor Angst zu haben, was andere/Leser über mich/meine Schreiben
denken könnten– anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass es
nie darum ging “was ich bekomme – sondern was ich gebe” -
darum, dass ich selbst mit der Art und Weise zufrieden bin wie ich
einen Blog – der ja ein Ausdruck meiner Selbst ist – formuliere,
Punkte darin herausarbeite und abschließe und wie ich mich selbst
dadurch perfektioniere. Und das ist es was ich von Anfang an
“verpasst” habe, “mich Selbst” in dem was ich tue.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich das
Blog-Schreiben aufgegeben habe, weil es mir keine “Anerkennung und
Bestätigung durch andere/externe Punkte” bringt.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe in/als Suche nach externer Anerkennung
und Bestätigung zu existieren und dem Versuch das Schreiben/Blogs
als Mittel zu benutzen diese Anerkennung und Bestätigung von Außen
zu bekommen – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mir
durch das Schreiben von Blogs selbst Wert und Anerkennung geben kann
– das ich mich selbst ermächtige und mir eine Stimme und Bedeutung
gebe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe eine Energie/Erfahrung von Urteilen
und Vorwürfen in mir selbst, gegen mich selbst zu halten, dafür,
dass ich solange keine Blogs geschrieben habe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich in und
durch die Energie von Urteilen und Vorwürfen nicht klar sehen kann,
was dazu geführt und hineingespielt hat, dass ich “gefallen” bin
und aufgehört habe Blogs zu schreiben da dieser Punkt in mir bereits
existiert hat.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe mich in dem Gedanken “Ich hätte
nie gedacht, dass ich mal nicht mehr/viel weniger schreiben würde”
selbst betrüge, da der Gedanke und damit der Fall in der Tat bereits
in mir existiert hat und angelegt war – und um es mir selbst
nocheinmal zu verdeutlichen, es ging nicht “um das Bloggen” sondern
meine Beziehung mit mir selbst, eine akzeptierte/erlaubte
Erfahrung/Energie von “Sinnlosigkeit, Bedeutungslosigkeit,
Machtlosigkeit und Aufgeben in mir” MIR SELBST als LEBEN gegenüber
- der Punkt der mich bereits meinen ganzen Prozess hindurch, wie ein
SCHATTEN, begleitet.
Nun ist die “zweite Chance” als
Neuanfang hier. In Wirklichkeit war sie immer hier, zugänglich
durch Selbst-Vergebung und selbst-bestimmte Handlung.
Ich bestimme mich dazu meine Ansichten,
Meinung, Erkenntnisse auszusprechen und mitzuteilen.
Ich bestimme mich dazu meine
Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse anzuerkennen und
herauszustellen und umzusetzen was mir wichtig ist.
Ich bestimme mich dazu den MUT zu leben
mich selbst zu verwirklichen.
Wenn und sobald der Gedanke in mir
aufkommt, dass es sinnlos und bedeutungslos sei, mich selbst
auszudrücken und mitzuteilen – atme ich und stoppe mich – ich
erkenne dass es vielleicht für die ganze Welt sinnlos oder
bedeutungslos sein oder erscheinen mag ob/wie ich einen Blog schreibe,
das Bedeutende/Wichtige ist, das ICH MIR DIE MÖGLICHKEIT und
Wertschätzung gebe mich selbst auszudrücken und zu unterstützen –
eben zum Beispiel in/durch das Schreiben und die Selbst-Vergebung.
Ich sehe, erkenne und verstehe, dass
das Bloggen eine Selbst-Verantwortung ist, die ich in erster Linie
für mich selbst mache – ein Schritt und Aussage meiner Selbst
entgegen der Erfahrung von “Bedeutungslosigkeit und Sinnlosigkeit”
- eine Entscheidung mir selbst Bedeutung, Sinn und Unterstützung zu
geben.
Wenn und sobald die Erfahrung/Energie
von “Sinnlosigkeit, Bedeutungslosigkeit und Machtlosigkeit” in
mir aufkommt wenn ich eine inspirierende Idee habe, eine
Vision/Potential von mir selbst, oder einem Teil dieser Welt habe,
etwas will oder mit einem neuen Project begonnen habe – stoppe mich
und atme - ich sehe, erkenne und verstehe, dass diese Energie, diese
Erfahrung ein PROGRAM ist und Teil meines “Selbst” wie ich
es/mich kenne – es ist eine meiner akzeptierten und erlaubten
Limitationen und ich bestimme mich dazu, sofort in diesem Moment
durch diese Limitation zu brechen indem ich die Energie/Erfahrung in
mir stoppe und etwas physisch mache, dass mir hilft die
Idee/Vision/das Potential zu verwirklichen: zum Beispiel “den
ersten Schritt machen”, den ersten Handgriff machen, eine Email
schreiben, “die Idee aufschreiben”, einen Plan machen, eine
Selbst-Verpflichtung was immer ich in dem Moment machen kann und mir
hilft das Potential zu verwirklichen.
Ich sehe, erkenne und verstehe, dass
ich mich selbst achte und mir selbst Wert gebe indem ich Blogs
schreibe.
Ich sehe und erkenne, dass mein
Selbst-Ausdruck Wert hat.
Ich erlaube mir und bestimme mich dazu,
mich dafür zu lieben wer ich bin und mich darin zu unterstützen
mich voll zu verwirklichen und auszudrücken.