Ein Punkt der in mir und meiner Welt aufkommt, ist an für
sich schon länger da ist und zieht sich durch verschiedene Aspekte meiner
Erfahrung und meines Selbsts – der Punkt Dinge und darin mich selbst auszudrücken
oder etwas zu produzieren, interessanterweise kommt hier auch das Wort „veröffentlichen“
auf, was ja praktisch einem Ausdruck entspricht. Darin auch die Idee, ich müsse
mehr studieren, üben, lernen und im Endeffekt „konsumieren“, bevor ich mich
selbst effektiv ausdrücken kann.
Wenn ich das so schreibe kommt eine Erfahrung von Trauer und
auch eine Art von Übelkeit in mir auf, eine Trauer, dass ich mir nicht erlaube
mich selbst und das was in mir aufkam – denn dieser Aspekt bezieht sich nun auf
die „Vergangenheit“ welche ja nur als ein Gedanke in meinem Mind oder Kopf
existiert – nicht zu ehren, nicht auszudrücken und, sagen wir mal „nicht den
Mut zu haben“ zu dem zu Stehen was in mir ist.
Ich schreibe das hier etwas stockend, da ich in meinem
Bewusstsein die Tendenz sehe „den Fehler“ oder „das Problem“ zu suchen ohne es
direkt zu verbessern, in diesem Fall habe ich zum Beispiel Gedanken darüber „was“
nun „genau“ dazu geführt hat, dass ich nichts produziert habe oder dieser Widerstand
hier ist, welcher einen Ausdruck angeblich verhindert, doch darin sehe ich den
Punkt, dass ich mit einer solchen „Definition“ einen „Glauben“ schaffe und
darin einen „zusätzlichen Punkt“. Einen Punkt von „Recht-Fertig-ung“ des
Selbstes, der „eigenen Persönlichkeit“, der „eigenen Limitation“, die den Punkt
nicht löst, sondern die eigenen Limitationen betont.
Eine Lösung hier ist, zu erkennen, dass die Punkte welche
einen angeblich daran hindern sich auszudrücken oder etwas zu produzieren,
anstatt nur zu konsumieren, nicht nur persönlich sind sondern Punkte und Glaubenssätze
die über „mich als Person hinausgehen“ und verschiedene Menschen definieren und
zurückhalten – Entpersonifizieren ist die Folge dieser Erkenntnis, denn wenn
die „Glaubensätze“, „Limitationen“ und „Rechtfertigungen“ nicht sind wer „ich
wirklich bin“ lassen sie sich leichter transformieren – an für sich können sie
in der Erkenntnis schon transformiert werden. Es ist interessant, dass man in
der akzeptierten und erlaubten Erfahrung von Glaubenssätzen, Limitationen, Zweifeln
oder Rechtfertigungen zu diesen Punkten „wird“ und damit einen Punkt (Charakter)
schafft, den man angeblich „hat“ oder „besitzt“…darin sehe ich den Fallstrick
der „Aneignung oder Personifizierung von Punkten“, denn darin fängt man an zu
glauben das diese Punkte einen „Persönlich“ und damit „die eigene Person“
ausmachen – anstatt zu sehen, dass viele Menschen GENAU die gleichen Punkte haben
und darin festhängen.
Es sind Punkte von Unsicherheit, ein Vergleichen mit
Gesehenem und damit auch ein Mechanismus davon sich in das Netz aus anderen
Meinungen/Ansichten/Definitionen/Ausdrücken von Richtig und Falsch zu
verstricken – auch eine Angst vor Konflikt, eine Realisation oder sagen wir mal
es ist ja nur ein Gedanke, eine Angst, dass wenn ich „meine Wahrheit“, meine „Einsicht“,
meine Erfahrung teile, ich in einen direkten und absoluten Konflikt mit der
Welt, d.h. der Gesellschaft gehe – lol – was an für sich kein Problem für mich
ist – doch dann kommt die Angst „ja wo/wie soll man dann anhaften, sein“ usw.
Eine weitere Lösung, die so einfach erscheint, ist es, wie es
schon eine bekannte Marke seit Jahrzenten verlauten lässt: Just do it! Mach es
einfach!
Zu dem Punkt gibt es nicht viel hinzuzufügen, denn diese
Lösung ist sehr einfach – ein Punkt der die Transformation oder den Übergang erleichtert,
ist es, Awareness zu leiten und eben auf die Lösung zu richten – auf den
Ausdruck und in dem Falle das Produkt, anstatt auf die Sachen die angeblich
verhindern, dass ein Ausdruck erfolgt oder ein Produkt entsteht – denn, mit der
Aufmerksamkeit erzeugt man einen Punkt der sich in Aktion umwandelt: Where Attention
goes, Energy flows! (Kopiert von irgendwem 😉)