Donnerstag, 24. Oktober 2019

Leere, Faulheit und Tätigkeit - Ausheben der Ursachen - Tag 651


Ok...heute fühle ich mich ziemlich...eigentlich “leer” und in dieser Leere, als “habe ich einfach nicht die Kraft, den Willen mich zu bewegen” - Widerstand trifft es nicht so genau, wenn dann eher ein “unsichtbarer Widerstand” oder eine “Starre” fast wie betoniert... und es fühlt sich tatsächlich “real” an, auch eine Art von Erschöpfung...und es gibt einen Punkt von “Ich habe es verdient”, oder “es ist nötig und berechtigt” weil ich schon so viel gemacht habe – weil ich immer beschäftigt war die letzte Zeit = da ist es “normal” das ich mich ausgelaugt und “faul” fühle...es ist interessant den im Tarot kam die Karte “Faulheit” und die Beschreibung stimmt ziemlich genau...

Keine Energie, das Gefühl man hat was geschafft, man hat was gemacht” aber ich weigere mich das als “Faulheit” zu sehen, wie wenn das Wort kommt will ich es nicht annehmen/sehen und stattdessen als “berechtigt/gerechtfertigt” erklären.

Derweil gibt es eine tiefere Dimension von “Faulheit” in meinem Leben, oder “projizierter Faulheit” in Form der Vorstellung “so viel zu haben” oder an einen Punkt zu kommen, wo “ich nicht mehr Arbeiten muss, wo ich nix mehr tuen muss (dass ich nicht will)” = Immer nur das tun zu können was ich will = was offensichtliche Selbst-Sucht ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe an einer Energie/Erfahrung von Lethargie und Faulheit teilzunehmen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die energetische Erfahrung von Teilnahmslosigkeit, Untätigkeit, Faulheit, die schon gestern Abend in mir aufkam und der ich Zeit und Raum gab, sich in mir auszubreiten durch Gedanken zu rechtfertigen “wieviel ich heute schon gemacht habe” oder dass ich schon soo lange beschäftigt gewesen bin.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben “Ständig ist irgendetwas, ich habe überhaupt keine Zeit mehr für mich – ich muss mir auch Zeit für mich nehmen – ich habe es verdient nix zu machen und etwas abzuschalten” - anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass diese Gedanken die Auswüchse des Aufschiebe-Systems in mir sind, welches ich in Selbst-Interesse und Selbst-Sucht in mir akzeptiere und betreibe, und dass ich damit die energetische Erfahrung/en von Faulheit/Leere/Kraftlosigkeit als Outflow des akzeptierten Aufschiebens in mir erlaube und kreiere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich “gut” zu fühlen wenn ich lange/viele Stunden gearbeitet habe – oder besser gesagt “In der Arbeit war” - und dann zu denken “ich war so lange dort heute, ich habe mir Ruhe/Entspannung/Nixtun” verdient anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich so die Stunden “verschwende/wegwerfe”, die mir zur Verfügung stehen mich in den anderen Aspekten meines Daseins zu unterstützen, auszudrücken und zu entwickeln.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Tätigkeiten als “Belastung” zu empfinden und bei bestimmten Dingen zu denken “Ich muss das mache” und damit eine energetische Erfahrung von Zwang zu erzeugen, die nach energetischem Ausgleich in Form von “Locker Lassen”, “nix tun müssen”, definiert als Freiheit verlangt – wodurch ich mich selbst in einem System von Polarität verstricke ohne zu merken, dass ich beide Pole/Erfahrungen selbst kreiere.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe einen “vagen Backchat” in mir zu haben als unter/unbewusstes system der Regulation meiner Tätigkeit, in dem ich mir in ängstlich-warnender “Stimme” sage “Du kannst nicht zu viel machen, du musst dich auch mal ausruhen, nicht das du zuviel machst, du bist schon so gestresst, du bist schon so angespannt, nicht dass du deine Gesundheit beeinträchtigst – du musst auf deine Gesundheit achten – du muss deine Fähigkeiten beachten – du kannst doch nicht dauernd/den ganzen Tag aktiv/produktiv sein – man kann nicht immer effektiv sein – DANN hast du ja gar keine Zeit mehr DICH” - darin vergebe ich mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe “eine Angst” in mir zu haben, zu viel zu tun, zu viel Arbeit zu leisten, zu viel zu machen ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese Angst in Wirklichkeit mein Eigeninteresse/meine Selbstsucht beschützt

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe als Kind ein Urteil/einen Glauben von meiner Umgebung zu kopieren, dass “Arbeit/Tätigkeit” anstrengend und schwer sein muss, dass sie negative Konsequenzen für mein Wohlbefinden und meine Gesundheit hat.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe als Kind den Glauben zu kopieren und zu formen, dass “Arbeit” und Tätigkeiten Stress erzeugen und zu Stress führen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken/glauben, dass “Arbeit/Tätigkeiten” ein Kampf ist und dass sie “bewältigt werden müssen - ohne zu sehen, erkennen und zu verstehen dass ich in/durch diesen Glauben, genau die Erfahrung für mich kreiere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich als Kind von meiner Umgebung eine polarisierte Wahrnehmung und damit ein System polarisiertem Verhaltens gegenüber Arbeit/Tätigkeiten/Aktivität kopiert habe welches nun die unter/unbewusste Grundlage meiner Erfahrungen mit Arbeit/Tätigkeiten/Aktivitäten in mir ist.

Ich bestimme mich dazu diesen Punkt, meine Beziehung zu Tätigkeiten/Aktivität – sowie das Wort Arbeit – weiter aufzudecken, zu redefinieren und vollständig zu transformieren.

Sonntag, 20. Oktober 2019

Fehler, Missstände und Beschuldigungen - Tag 650


Gestern hatte ich eine interessante Erfahrung, als ich herausfand, dass ein bestimmte Situation oder Konsequenz nicht durch mich verursacht wurde. Vor einigen Wochen habe ich für anstehende Laboranalysen eine bestimme Art von Flaschen über das hauseigene Bestellsystem bestellt, was an sich schon viel länger dauerte, als es hätte dauern sollen/müssen, (ich sehe jetzt auch wieso) und als die Flaschen dann ankamen stellte sich heraus, dass es nicht die Flaschen sind, die ich bestellen wollte. Da sie ein anderes Format haben, kann ich oder Kollegen sie nicht in unseren Arbeiten verwenden.

Als ich den Karton öffnete, war ich voll Vorfreude, weil ich schon auf die Flaschen wartete und als ich dann sah, dass es die falschen Flaschen sind, kam als erstes eine Angst, Unsicherheit und Selbst-Zweifel/Selbst-Urteile auf – eigentlich direkt ein Selbst-Urteil “du hast die falschen Flaschen bestellt” - was ich dann sozusagen “abfing” und einigermaßen stabilisierte – aber die Reaktion von Urteilen und Angst war da, insbesondere die Angst “was werden ANDERE/die ANDERN über mich denken/sagen” = die Angst vor Urteilen, wenn ich die falschen Flaschen bestellte, für über tausend Euro (Angst vor Geld-Verlust) und ich sah schon vor meinem inneren Auge den ganzen Mehraufwand und Umkosten des zurück Schickens und so weiter. Auch weil ich gerade auf dem Heimweg war, entschied ich mich den Punkt erst mal “sacken zu lassen” da ich in dem Moment so-wie-so nichts daran ändern konnte und die gleiche Situation montags immer noch da sein würde.

Ich ging also nach Hause, und vergaß das Geschehnis auch mehr oder weniger, bis zum Montag und ich beschloss den Punkt gleich morgens zu lösen – es stellte sich dann heraus, wie ich auch auf einer Ebene in mir zu glauben wusste, dass ich die richtigen Flaschen bestellt hatte, dass diese auch richtig im Bestellsystem abgebildet waren – aber weil der Bestellbetrag eine bestimmte Grenze überschritten hatte, war die Bestellung durch einen Prozess gegangen bei dem der Einkauf vergleichsangebote einholen und prüfen muss ob es günstigere Angebote gibt. Die Sachbearbeiterin hatte anscheinend gedacht, dass die Flaschen, die sie gefunden und bestellt hatte die gleichen waren die ich wollte, oder genauso gut...was aber nicht der Fall war – und nun komme ich zum eigentlichen Punkt dieses Blogs – als ich sah, dass “Ich nicht der Schuldige war/nix falsch gemacht hatte” war ich plötzlich erleichtert und sogar euphorisch, ich freute mich extrem so als wollte ich es hinausbrüllen...und dies enthüllt ein Problem, denn wie kann oder wieso sollte ich mich freuen, wenn nicht ich “der Schuldige bin”, dann “ist es jemand anderes” “jemand anderes hat den Fehler gemacht, nicht ich, ich bin aus dem Schneider” und muss nicht diese unangenehmen Erfahrung von Selbst-Urteilen und Selbst-Erniedrigung begegnen...die ich selbst in mir kreiere wenn ich einen Fehler mache und es “weiß”.

Der Punkt ist, dass es absolut nichts an der Tatsache ändert, dass ich die falschen Flaschen habe, das es wieder mehrere Wochen dauern und Kosten verursachen wird, bis die korrekten Flaschen da sind – aber das interessiert mich (emotional) nicht mehr, es “bewegt” mich nicht mehr, weil ich in meiner Vorstellung nicht mehr der “Schuldige”/”der Verursacher” und damit nicht der “Verantwortliche” dafür bin den Punkt zu richten – und das ist ein Problem...denn ich mache auch bei vielen/allen anderen Punkten so... ich gebe DIE VERANTWORTUNG ab...weil “Ich es angeblich nicht verbockt habe”

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich zu freuen und mit Erleichterung zu reagieren, als ich sah, dass ich nicht der “Schuldige/Verursacher” in dem Fall war und dass ich keinen “Fehler gemacht hatte” - anstatt zu sehen, erkennen und zu verstehen dass diese Freude und Erleichterung in wirklichkeit nur der Outflow eines Polaritäts-Systems in mir/meinem Bewusstsein ist, in dem und als das ich massive Angst habe “Fehler zu machen” und sofort bereit bin/gerade zu darauf warte mit Urteilen und Selbst-Beschuldigungen auf mich einzuschlagen falls ich für einen Fehler verantwortlich bin.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass es gleichgültig ist, ob ich “mich selbst” oder “eine andere Person” beschuldige, ICH BIN DERJENIGE, der die Energie von Beschuldigung/Blame in mir trägt, akzeptiert und erlaubt, und damit erfährt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich zu freuen wenn ich “Schuld” und Verantwortlichkeit für einen Fehler auf andere abwälzen kann und wenn nicht ich der Schuldige bin – ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass dies ein starkes Anzeichen und Merkmal meiner (Selbst-)Gehirnwäsche und der Gehrinwäsche in und durch ein System ist, das Geld über Leben stellt, denn ob nun ich oder eine andere Person für die Konsequenzen verantwortlich ist – ändert nichts AN DEN KONSEQUENZEN und den nötigen Schritten diese zu beheben – darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass die Sachbearbeiterin an sich auch nicht wirklich “schuld war” oder einen Fehler gemacht hat, sondern dass diese Konsequenzen aus der Art und Weise selbst entstanden sind, wie das “System” in diesem Teil aufgesetzt ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst davor zu haben “Fehler” zu machen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, mich durch die Augen “des Systems” und “durch die Augen anderer” zu sehen und mich dahingehend zu be- und verurteilen ob ich genau den “Regeln” folge und in dem Kontext keine Fehler mache.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mit einer Welle von “Unsicherheit” zu reagieren, als ich sah dass die Flaschen nicht die waren die ich bestellt habe und dann sofort in eine Reaktion von Selbst-Beschuldigung zu gehen – als Versuch “der Situation wieder Herr zu werden”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, die Erfahrung von Unsicherheit in mir mit einer Erfahrung davon verbunden ist, dass ich keine Kontrolle über die Stuation habe und etwas “größeres, mächtigeres ausser mir” mein/e Vorhaben sabotiert – ob es nun etwas “externes” oder “internes” (mein eigenes Bewusstsein ist) – und in diesem Moment, beschuldige ich dieses angebliche Etwas für die Erfahrung von Unsicherheit/Selbsturteilen/Selbst-Zweifeln in mir – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich es alles von Anfang an selbst kreiere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese “ETWAS” die unter-/unbewusste ANHÄUFUNG und unbestimmten, ungelenkten Ängsten, Reaktionen, Zweifeln, Unsicherheiten ist, welche ich in MOMENTEN über die ZEIT in mir akzeptiere und erlaube und nicht in vollem Gewahrsein vergebe/verantwortung übernehme – wobei diese emotionalen Reaktionen zu einer “Entität”, einer Akkumulation von unbestimmter Energie in meinem Bewusstsein (von Unsicherheit) werden, deren ich mir nicht gewahr bin – die mich aber “antreibt” und mich, mein Verhalten und meine Erfahrung von mir selbst bestimmt. (indikation: Aufschieben, Vermeiden, Stress, Rushing.)


Ich sehe, erkenne und verstehe, dass Freude/Erleichterung “nicht der Schuldige/Verantwortliche” zu sein, kein echter/realer Ausdruck von Freude/Erleichterung ist, sondern der Outflow eines polaritäts-basierten Bewusstseinssystems in mir.

Wenn und sobald ich sehe oder bemerke dass ich in meinem Alltag, in der Vorbereitung oder dem Ausführung einer Tätigkeit ängstlich/unsicher bin und/oder Angst habe einen Fehler zu machen – stoppe ich mich und Atme – ich trete einen schritt zurück, erkenne und die Angst/Unsicherheit in mir als mich selbst und vergebe mir, dass ich diese Ängstlichkeit/Unsicherheit/Angst in mir akzeptiert und erlaubt habe – ich stabilisere mich und lebe Zuversicht, Gewöhnlichkeit und Selbst-Vertrauen ich erkenne, dass es sich um eine absolute normale/gewöhnliche Handlung/Tätigkeit handelt, wie ich sie schon tausende Male in tiefer Stabilität und Sicherheit ausgeführt habe.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass es absolut keinen Grund gibt mich in alltäglichen, gewöhnlichen Handlungen durch Ängstlichkeit, Stress oder Angst zu destabilisieren, ausser den, dass ich auf GEDANKEN in mir höre die mir etwas anderes sagen und mich veranlassen in Szenarien von Angst, Ängstlichkeit, Unsicherheit, Sorgen und Paranoia einzusteigen.

Ich bestimme mich dazu, wenn und sobald ich sehe dass ich mich in einem Zustand von Angst, Ängstlichkeit, Stress befinde, einen Moment inne-zuhalten, den/die Gedanken ausfindig zu machen, die diese Erfahrungen in mir ausgelöst haben und mir an Ort und Stelle selbst zu vergeben dass ich diese Gedanken geglaubt und damit in mir als mich akzeptiert habe. Ich stoppe meine Teilnahme an dem/den Gedanken.

Ich bestimmte mich dazu den Punkt von Beschuldigungen und Projektion von Urteilen/Beschuldigungen/Ärger in mir und meinem Leben zu öffnen und effektiv zu transformieren.

Ich sehe, erkenne und verstehe, dass ich noch nicht alle Zusammenhänge und Verstrickungen dieses Musters von Projektionen/Beschuldigungen sehe – gerade weil ich noch sehr IN dem Punkt bin – ich bestimme mich daher durch und aus diesem Muster herauszugehen, bis ich absolute Klarheit etabliert habe.

Wenn und sobald ich sehe, dass ich “Schadenfreude” in mir habe, in dem Kontext, dass ich mich freue, dass ein anderer für einen Fehler/Misstand verantwortlich ist oder diesen verursacht hat – oder das “nicht ich” den Fehler/Misstand verursacht habe – stoppe ich mich und atme – ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass ich mit dieser Reaktion ein System/Punkt von SELBST-Urteilen, Unterlegenheit, Selbst-Beschuldigungen usw. In mir selbst antreibe und auflade – deshalb stoppe ich direkt meine Teilnahme.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich in dieser “Freude/Erleichterung” eigentlich “freue/erleichtert bin”, dass NICHT IMMER NUR MIR, sondern AUCH ANDEREN Fehler unterlaufen und Missgeschicke passieren und dass die Teilnahme an der “Freude/Erleichterung” in Wirklichkeit “im Hintergrund” meine Selbst-Definition und Selbst-Urteile, dass “Ich immer alles falsch mache” bestätigt und auflädt – was bedeutet, dass ich diesem System/Punkt in mir auf unter/unbewusster Ebene Energie und damit Macht über mich gebe. Darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe den weiteren/größeren Kontext des Punktes/Musters zu erkennen, sehen und zu verstehen, dass ich ABSICHTLICH Punkte in/an anderen SUCHEN und FINDEN werde die ich als falsch/negativ/fehlerhaft/makel/minderwertig/ unecht BEURTEILEN, ankreiden und herauszustellen versuche um MICH SELBST besser/gut/richtig zu fühlen – nicht weil ich es wirklich glaube/denke/lebe, sondern als Cover-Up/Schutz der Unsicherheiten, Ängste, Minderwertigkeiten und Urteile mir Selbst gegenüber.

-> Nur wenn andere “schlecht/falsch” sind, kann ich “gut/richtig” sein -> ich “brauche” immer jemanden oder etwas “zum Beschuldigen”.

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Vergleiche Teil 1 - Ablenkung und Selbst-Verlust - Tag 649


Heute schreibe ich über den Punkt oder das Muster von “Vergleichen”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich selbst zu vergleichen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich mit anderen Menschen zu vergleichen, basierend darauf was ich in meinem Leben “habe”, mache oder bezüglich bestimmter Fähigkeiten oder Eigenschaften die ich der anderen Person zuschreibe – worin ich mir vergebe, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass das eigentliche “Vergleichen” immer in meinem Bewusstsein stattfindet, wobei ich ein kleines Teilchen aus dem größeren ganzen “nehme/abtrenne” und mich dahingehend “vergleiche” ohne den Gesamtkontext dessen zu sehen mit dem ich mich vergleiche.

Wenn und sobald ich sehe, dass ich über eine andere Person anfange nachzudenken oder “sie mir nicht mehr aus dem Kopf geht” atme ich und stoppe mich – ich besinne mich auf MICH SELBST und schaue nach innen hinter die Leinwand ich schaue direkt in mir selbst und mache mir bewusst was in MIR vorgeht, was denke ich, wer bin ich, was SAGE ich zu MIR SELBST. Ich stoppe meine Teilnahme und atme – ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass dieses “automatische Vergleichen” ein Muster der Selbst-Erniedrigung und der Selbst-Verurteilung ist, dass ich mir als Judgendlicher angeeignet habe, das ich angenommen habe, WEIL ICH BEREITS BESCHÄDIGT war in meinem Charakter als physiches Leben und weil es mir dann zur Angewohnheit wurde und ich mich mit/durch dieses Muster von Vergleichen definiert habe – immer in Abgrenzung und Gegensatz “zu anderen”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass “Vergleiche” ein allgegenwärtiger Punkt in meinem Bewusstsein sind und das diese Vergleiche allgegenwärtige und umfassende Folgen für meine Selbst-Erfahrung und meine Selbst-Kreation in dieser Welt haben die mein gesamtes Leben betreffen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich die Vergleiche in mir und deren Folgen für mein Leben nicht in ihrem vollen Umfang sehe und erkenne, da ich mich vollkommen an den Punkt von Vergleichen gewöhnt habe und Vergleiche als Teil von mir akzeptiert und erlaubt habe ohne mich jemals zu fragen was diese Vergleiche mit Mir und meinem Leben machen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich an die Vergleiche in meinem Bewusstsein zu gewöhnen, wobei ich es für normal halte, dass ich Gedanken/Backchats über andere habe in denen ich sie und ihr Leben beurteile, abschätze, einordne und ihnen bestimmte Eigenschaften zuschreibe – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass all diese Gedanken über andere Teil einer selbst-gemachten Verschwörung gegen mich selbst sind und niemals die Realität abbilden.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben es sei Ok und normal über andere Menschen in meinem Bewusstsein nachzudenken oder diese in Momenten in denen sie nicht mal anwesend sind in meinem Bewusstsein zu haben sie zu beurteilen, bewerten und ihnen angebliche eigenschaften zuzuweisen, weil ich “ihnen damit ja nix tue”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese Momente oder Situationen in denen ich längere Zeit und/oder wiederholt über eine bestimmte Person – oft “neue” Person – in meiner Aussenwelt “nachdenke”, Teil des Vergleichen-Bewusstseinskonstrukt sind.

Ich vergebe gebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und glauben “Ja ich denke doch nur über die Person nach und ich tue ihnen doch nix”, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass es nicht um die Person geht oder was ich “mit ihr mache” sondern darum, wer/was ich mir erlaube in diesen Momenten zu sein/werden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und glauben “Ich vergleiche mich nicht” weil ich mich selbst in dem Moment in dem ich “über eine andere Person nachdenke” NICHT IM BILDE sehe – und damit sehe ich nicht mehr was ich da in mir akzeptiere und erlaube.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass Vergleichen ein Punkt is in dem ich mich von mir Selbst ablenke weil mein Fokus auf der anderen Person ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, mich in dem Muster von Vergleichen selbst vollständig auszublenden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich in Vergleichen den Bezug zu mir selbst verliere und damit meiner Bewusstseinsprogrammierung erlaube diese “Leere Stelle” zu füllen und im Hintergrund alle möglichen Gedanken, Gefühle und Emotionen zu generieren, die ich dann für mich selbst halte und annehme/werde ohne es überhaupt zu merken. So verstricke ich mich in Emotionalen Erfahrungen und Energien die ich weder willentlich noch im Gewahrsein meiner selbst erschaffen und gewählt habe, was dazu führt dass ich mich innerlich gegen diese Emotionen/Erfahrungen wehre und kämpfe – und weil ich nicht verstehe das und wie ich diese Emotionen/Energien selbst kreiert habe, verknüpfe ich sie mit der externen Person/Situation mir der ich mich verglichen habe in dem ich Beschuldigungen auf sie projiziere und sie damit auf einer unter-/unbewussten Ebene “zum Problem erkläre” und sie zum Feind mache.

Ich sehe, erkenne und verstehe dass mir die “Vergleiche” in meinem Bewusstsein hauptsächlich dazu dienen mich in einer Form und Erfahrung von Minderwertigkeit, Erniedrigung und Limitation zu halten.

Ich sehe, erkenne und verstehe jetzt, dass meine Urteile und Beschuldigungen z.b. anderen Personen und “dem System” sowie seinen Institution gegenüber in Wirklichkeit die Gefühle von Minderwertigkeit und Machtlosigkeit in mir aufgeladen und angehäuft haben und dies bis zum heutigen Tag tun.

Wenn und sobald ich sehe, dass ich Gedanken/Backchats/Urteile über oder emotionen im Bezug auf andere Personen in meinem Bewusstsein habe, in denen ich ihnen irgendwelche “Eigenschaften” zu schreibe – egal ob negative oder positive – stoppe ich mich und atme – ich stoppe meine Teilnahme im Bewusstsein indem ich mich auf Mich besinne und auf meine physische Welt/Realität und darauf wie ich lebe, da ich sehe, erkenne und verstehe dass diese Art von Backchat immer selbst-Sabotage ist.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass wenn ich durch “positive Gedanken/Backchats” über eine Person eine Bewertung und Polarität in mir selbst schaffe wobei ich die positive Bewertung über die externe Person/Situation “sehe” während ich nicht mehr sehe/blind dafür werde WAS ich im HINTERGRUND = IN mir selbst zu und über mich selbst sage.

Ich bestimme mich dazu einige praktische Bespiele von Vergleichen aus meinem Leben im Schreiben und der Selbst-Vergebung durchzugehen um die Punkte zu finden mit denen ich in mir selbst haadere und nicht definiert habe wer ich bin. Ich bestimme mich dazu meine Beziehung zum Muster/Konstrukt von Vergleichen zu redefinieren und von einem Punkt der Entmachtung/Machtlosigkeit/Abgabe von Verantwortung an mein Bewusstsein zu einem Punkt von Selbst-Ermächtigung und Selbst-Verantwortlichkeit zu transformieren, weil ich ich es mir wert bin und ich sehe, dass dies mit Sicherheit möglich ist.