Donnerstag, 15. Januar 2015

Teilen - Tag 588


Ich habe beschlossen, mich in meinen Blogs nun teilweise, neben meinem individuellen Prozess durch mein Bewusstsein, auch anderen Themen zu widmen und diese im Schreiben und eventuell in der Selbstvergebung zu erforschen. Ein Thema, dass seit einiger Zeit in mir herumschwebt ist der Begriff „Share-Conomie“, den ich im Zusammenhang einer sehr interessanten Diskussion (Bold Ideas for Humanity) zum Thema „geldloses System“ aufgenommen habe.
Im Grunde ist es die Idee, zuerst für dass Wohle und würdige Dasein des Menschen sorgt, so dass er von da aus zum Allgemeinwohl und dem Funktionieren des Ganzen beitragen kann – wie es auch jedes Grundeinkommen vorsieht, nur noch einen Schritt weiter gehend, ohne Geld, eine komplett freiwillige Teilnahme am System. Ein System an dem man teil-nimmt und bei-trägt.
Zuerst ein Mal sollte man vielleicht klar machen/definieren, für was wir überhaupt ein System brauchen oder was das System in diesem Kontext ist. Die Tatsache, dass wir Menschen hier auf diesem Planeten leben und bestimmte Bedürfnisse und Lebensweise haben, macht es notwendig, dass Zusammenleben zu regeln und Strukturen zu schaffen/zu erhalten, die das Leben der Menschheit ermöglichen und erhalten.
Allein dieser Satz enthält für mich viele Fragen und legt einen Kernpunkt offen warum eine „Share-cononmie“ eben nur eine Idee ist.
Man kann sich fragen wie viel von den „Bedürfnissen“, die wir heute haben, dem menschlichen Lebewesen eigen sind – also notwendig für die Möglichkeit eines erfüllten Lebens in dem da Lebewesen Mensch sein volles Potential verwirklichen und entwickeln kann. Sobald ich mir die Frage anschaue, fängt die Zersplitterung an, denn es gibt auf der Erde unzählige Gruppen von Menschen, es gibt verschiedene Länder, verschiedene Regionen, verschiedene Religionen, verschiedene Kulturen und heute – wie die ganze Zeit – einer der deutlichsten Unterschiede: Einkommensschichten oder Bereiche. Während die Hälfte der Weltbevölkerung mit weniger als 2 Dollar am Tag lebt, haust ein Großteil der Europäer oder Deutschen in relativen Wohlstand. Auch in Europa oder Deutschland gibt es massive Unterschiede im Einkommen oder dem Geld das einer Person/einem Haushalt zur Verfügung steht.
Wie kann das sein? Ich mein, wir alle sind Menschen, wie kommt es dass einer mehr hat oder weniger als der andere – wie kommt es dass eine Minderheit die Mehrheit in Armut lässt oder gar hält? Teilen war noch nie der Ausgangspunkt des Menschen/der Menschlichen Existenz auf diesem Planeten – wir sehen uns als abgetrennte Individuen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass ich diese Erde mit allen anderen Menschen teile.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass ich diese Erde mit allen Lebewesen hier teile.
 
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass ich ein abgetrenntes Individuum bin, dass ein Leben für sich selbst bestreiten muss – worin ich mir vergebe dass ich zugelassen und akzeptiert habe andere wie mich Selbst durch meinen Glauben in den Überlebenskampf zu zwingen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen dass ich Teil der Erde bin, physisch untrennbar und integral verbunden– und was ich in mir als mich erlaube werde ich auf der Erde als Mir manifestieren, durch die Beziehungen die ich kreiere mit allem was Hier ist.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen dass es möglich ist ein System auf der Basis von Teilen und gegenseitiger Unterstützung zu erschaffen dass für Alle funktioniert.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe, zu sehen und zu erkennen dass ich mich im Teilen immer Selbst gebe.
 
Ich verpflichte mich dazu zu erforschen wie ich mich Selbst mit anderen Teilen und Geben kann.
Ich verpflichte mich dazu die Angst zu Teilen loszulassen und aufzulösen.
Ich sehe und erkenne, dass es gerade zu anders herum ist als ich es wahrgenommen habe – ich werde mehr werde/wachse wenn ich teile und gebe, während ich getrennt bleibe wenn ich Angst habe mich zu teilen/geben.
 
Wenn und sobald ich sehe, dass ich Angst habe mit anderen zu teilen/mich zu geben – atme ich und stoppe mich – ich lösche die Angst und gebe mich/drücke mich aus.

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