In
den letzten Tagen wird mir (wieder) der Punkt von Ablenkung
gewahr...Ab-lenkung ist auch eine Art von “lenkung” aber
offensichtlich ist “Ablenkung” nicht eine selbst-bestimmte Form
von Lenkung.
Ablenkung
bedeutet ja für gewöhnlich von dem ursprünglichen Kurs, Ziel oder
Vorhaben weg gelenkt wird, dies bedeutet auch, dass meine
Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt wird oder von etwas/jemandem
anderen als dem gefesselt wird dem auf was ich eigentlich meine
Aufmerksamkeit lenken wollte. Doch wer lenkt meine Aufmerksamkeit?
Wer oder was lenkt mich wenn ich ab-gelenkt werde? Wovon werde ich
abgelenkt und wovon/wodurch lasse ich mich ablenken?
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich
ablenken zu lassen.
Darin
vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht
zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich mich von dem lenken und
bestimmen lasse wovon ich mich ablenken lasse.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken
und zu glauben dass ich einfach abzulenken bin.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in und
als Erinnerung von mir in meinem Bewusstsein zu existieren in der
meine Lehrerin meiner Mutter/meinen Eltern erzählt hat, dass ich
mich im Unterricht einfach ablenken lasse und dass ich sozusagen dass
“Opfer” der “Störer” bin – darin vergebe ich mir selbst,
dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Erinnerung mit einer
Energie von Selbst-Gerechtigkeit und Moralität zu verbinden – ich
bin der Gute und anständige die andern sind die Bösen, “Störer”.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert mich in der
Erinnerung als “den Guten” und die Anderen als die Bösen/Störer
zu definieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen, dass in dieser – und ähnlichen –
Erinnerungen meine Opferrolle im Bezug auf “Ablenkungen” und
“Störungen” von Außen, zum Beispiel wenn ich arbeiten und mich
konzentrieren muss, begründet und definiert habe.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mit
Irritation und Verärgerung (Annoyance) auf “Ablenkungen” zu
reagieren, worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert
habe diese Irritation, die Verärgerung und die Angstreaktionen
sofort zu unterdrücken und verleugnen wenn diese in meinem Alltag in
mir aufkommen ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass ich diese
Annoyance und Irritation so nur in mir mir anhäufe und irritiert und
verärgert werde/reagiere wenn jemand auch nur anspricht.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mit Angst
und Urteilen zu reagieren wenn ich abgelenkt werde oder mich
abgelenkt fühle ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass diese
gesamten Reaktionen von Angst, (Selbst-)Urteilen, Irritationen und
Verärgerung der Outflow eines Reaktions- und Verhaltensmusters ist,
dass ich mir in der Schule eingeprägt habe um (dem Lehrer) zu
gefallen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen dass ich bereits in der Schule damit
angefangen habe mich und die “natürlichen” Impulse in mir, mich
mit meinen Banknachbarn/anderen Kindern zu unterhalten zu
unterdrücken und verleugnen um den Älteren/Erwachsenen zu gefallen.