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Das
ist sehr interessant, denn nach dem aufstehen, bei meinem
Morgenspaziergang reflektierten Gedanken/Projektionen die in mir
aufkamen diese Erfahrung von “Mir läuft die Zeit davon”, ich
dachte an ein Expose, dass ich abgeben, bestimmte Dinge die ich
arrangieren muss damit ich in meinem Studium/Beruf voranschreiten
kann – und da ist die selbe unterliegende Energie von Stress,
Panik, GETRIEBEN SEIN, “Aufmerksamkeit wollen”, Stolz und
WICHTIGKEIT...wie in dem Traum UND das selbe Backdoor, noch nicht
“relevant” also Teil meines “Wachbewusstseins/Conscious Mind”
aber ES IST DA. Manchmal wenn es “zu viel Stress/Anstrengung” ist
und ich mich überfordert fühle, kommen die Gedanken/Projektionen
auf “Ok, wenn du es nicht schaffst – wenn es nicht klappt, dann
scheiß darauf...dann mach ich was anders – gibt mir eh mehr Geld”.
Ich tue so als sei ich das Opfer/machtlos, derweil bin ich derjenige
der mir die Erfahrungen (von Überforderung und Stress) aufbürdet.
Das ganze scheint wie ein Trick, eine “Angst-Projektion” die ich
kreiere um mich selbst anzuspornen.
Ich
sah/sehe, wie diese Angst/Erfahrung “Mir läuft die Zeit davon”
und “ich weiß nicht ob ich das in dieser Zeit schaffe”, in das
Muster hineinspielt, dass ich “meine Welt klein halte”, denn in
meinem Bewusstseinserfahrung scheint es so gerechtfertigt und “der
einzige Weg “mich total aufs Studium/meine Arbeit zu fokussieren”
und eine Angst/Panik kommt in mir auf, wenn ich daran denke diese
Sachen auch nur “für einem Moment loszulassen”, was dann in Wirklichkeit dazu beiträgt, dass ich einseitig bin und agiere und
keine “Balance/keinen Ausgleich” habe und mich tatsächlich darin
sabotiert/beeinträchtigt was ich tue/tuen will, weil sich die
Stresse, Sorgen, Projektionen etc. mehr und mehr ansammeln und zu
einem Fokus in Bewusstsein werden wenn sie, in Wirklichkeit, gar
nicht da sein müssten.
Eine
weitere Dimension öffnet sich in der Erfahrung, dass es “richtig”
und “der einzige Weg sei” mich voll und ganz auf das Studium/den
Beruf zu fokussieren, denn diese Vorstellung ist in meinem
Bewusstsein mit einer (starken) positiven Wertung belegt (this is my
“Meaning”/Bedeutend, meine “Bedeutung in dieser Welt”, meine
“Möglichkeit etwas zu bedeuten” in dieser Welt” was wiederum in
einer Polarität steht zur Erfahrung/Angst bedeutungslos zu sein.
Diesen Punkt habe ich über die letzten Jahre aufgebaut und braucht
an sich nur eine “keine Neu-Ausrichtung”, denn die “Bedeutung
in dieser Welt”, impliziert eine Fokussierung auf “Andere”,
“nach Außen”, wenn es in Wirklichkeit darum geht was ich mir
selbst bedeute/welchen Wert ich für mich selbst habe, mir gebe.
Dieser Punkt schreit nach einem weiteren Blog!!
Die
Lösung und eine bessere Herangehensweise wurde mir kurze Zeit später
von einer Raupe gezeigt. Auf dem Heimweg, sah ich eine relativ kleine
grüne Raupe “frei schwebend” in der Luft hängen, eben weil sie
so “frei in der Luft schwebte”, ohne sichtbaren Halt, fing sie
meinen Blick ein, ich blieb stehen und beobachtete sie genauer. Ich
schaute auf und sah, dass der Baum/Ast an dem sie hing, locker 15-20
Meter hoch war und ich war erstaunt über den “Mut” und das
Vertrauen dieser kleinen Raupe, darüber dass sie sich einfach, nur
an ihrem dünne Faden so weit runter lässt offensichtlich ohne Angst
zu fallen oder Bedenken dass sie es nicht schaffen könnte, lol,
wieder zurück/hoch zu bewegen, oder dass da kein Boden sein könnte
lol. IN dem Moment, als ich dies dachte, find die Raupe an sich nach
Oben zu ziehen, langsam aber stetig, eine Krümmung ihres
vergleichsweise zierlichen Körpers nach dem anderen...und egal wie
lang dies dauern sollte, oder was in der Zwischenzeit passieren
könnte, wird sie sich hochziehen, bis sie am Ende ihres Fadens
angekommen ist.
Natürlich
kann man nicht wissen, was die Zukunft bringt, welche Wendungen sich auftun werden, aber dies ist weder Grund im Vorfeld möglicher
Hindernisse oder unerwarteter Situationen Erfahrungen von Angst und
Panik zu erzeugen, oder den Weg überhaupt nicht anzutreten.
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