Freitag, 22. August 2014

Man lernt nur für sich selbst Teil 3 - Tag 556


Wenn und sobald ich sehe, dass in mir ein Widerstand gegen reflektive Tätigkeiten aufkommt – atme ich und stoppe mich – ich nehme einen Atemzug und bewege mich durch den Widerstand – ich beginne direkt mit der Tätigkeit/Aufgabe im Physischen in der Erkenntnis, dass ich eins und gleich bin mit der Tätigkeit/Aufgabe.



Ich sehe, erkenne und verstehe, dass eine Dimension dieses Widerstandes die ist, nicht sehen zu müssen was/wie viel von dem was ich mir selbst vorgenommen/versprochen habe ich tatsächlich/effektiv (nicht) gemacht/geschaffen habe = akzeptierter und erlaubter Selbstbetrug.



Ich verpflichte mich selbst dazu, mich selbst anzuhalten und zu atmen wenn und sobald der Gedanke „Hurrgh ich hab aber keinen Bock dazu – Ich will das nicht machen“ in mir aufkommt wenn ich etwas machen muss oder will, dass mich nicht besonders freut. Ich sehe dass der Gedanke reine Selbstsabotage ist, da die Dinge ohnehin gemacht werden müssen. Ich lösche den Gedanken und bestimme mich in dem Moment dazu das zu tun, was gemacht werden muss.



Ich bestimme mich dazu mich nicht mehr länger mit dem Gedanken zu identifizieren (infizieren mit einer illusionären Identität) sondern mich stattdessen frei-zusagen von diesem Gedanken indem ich mir selbst in dem Moment in dem er aufkommt vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu glauben der Gedanke sei wer ich bin.



Ich sehe, erkenne und verstehe jetzt, dass Gedanken wie „Ich habe aber keinen Bock das zu tun/ich habe keine Lust das zu tun - ich will das jetzt nicht tun“ kein valider Grund sind etwas nicht zu tun was getan werden muss – sondern Gegenteil akzeptierte und erlaubte Selbstbeschränkungen, die aus der Angst erwachsen sind NIE (wieder) tun zu können was ich in einem Moment wollte.



Ich bestimme mich dazu, diese Gedanken nicht länger für mich selbst zu halten, sondern ihren Platz mit meiner Lebendigen Gegenwart zu erfüllen und mich über meine Grenzen hinweg heraus zu fordern.



Ich bestimme mich dazu die Ursprünge dieser Trotzreaktionen und des systematischen Aufschiebens in mir aufzudecken und zu entlassen.



Ich bestimme mich dazu Freiheit zu leben, die Freiheit mich zu entscheiden in jedem Moment dass zu tun was für alle am Besten ist.

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