Mittwoch, 27. August 2014

Selbstvergebung Land/Stadt - Tag 559




Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe mich als „Landmensch“ und „Naturbursche“ zu definieren.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe zu denken und zu glauben „ In der Stadt gehe ich ein“.





Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt zu haben zu denken „Ich hasse Städte, ich hasse München, ich mag Städte einfach nicht“, und dafür, dass ich akzeptiert und mir erlaubt zu haben, diesen Gedanken einfach automatisch ungeprüft als mich selbst zu akzeptieren ohne zu erforschen und herauszufinden was sich dahinter versteckt.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe Angst vor großen Städten zu haben.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und mir erlaubt habe eine Erfahrung von Bedrückung, Stress und Verlorenheit mit München/dem Münchner Bahnhof zu verbinden und Gedanken wie „ich mag dass nicht – ich hab hier nichts verloren – dass ist nichts für mich“.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und erlaubt habe mich von mit selbst als Leben als große Bahnhöfe als große Städte zu trennen,indem ich zugelassen und mir erlaubt habe Städte mit einer emotionalen Erfahrung von Verlorenheit, Einsamkeit, Bedrückung und Stress zu verbinden in Trennung von mir selbst. Darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu sehen und zu erkennen, dass ich daher oft in Städten in einen Tunnelmodus gehe und versuche „schnell schnell wieder raus zu kommen“ um dieser Erfahrung von Angst, Bedrückung, Stress, Unruhe und Verlorenheit zu entgehen.







Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Städte als Gefährlich und Bedrohlich zu definieren – ohne darin zu sehen und zu erkennen, dass ich es darin genau anders rum mit dem „Großstadtdschungel“ und der „Betonwüste“ mache, wie Menschen die aus der Stadt kommen und den Urwald oder die Berge fürchten – die Angst vor dem „Unbekannten“.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe meine Umwelt als mich Selbst kennen zu lernen – darin vergebe ich mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe zu denken und zu definieren dass man dass Wort Umwelt wohl kaum auf die Stadt anwenden kann, da es keine „Natur ist“, und alles stinkt und verdreckt ist.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe zu denken und zu glauben, dass Städte „doof“ sind.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass meine Angst vor und Erfahrung von Bedrückung, manchmal grenzend an Klaustrophobie, in Wirklichkeit genauer die mit Angst/Panik verbundene Vorstellung ist „Allein in der/einer Stadt zu sein und keinen zu kennen“ - darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, dass die Angst vor Städten in meinem Bewusstsein in Wirklichkeit eine Angst „vor Menschen“ ist – wobei ich mich in der ultimativen Opferrolle, als einsam ausgesetztes armes Opfer sehe, dass alle andern (Menschen) gegen mich hat. Unsicherheitskonstrukt.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen dass ich größere Städte, oder Städte die ich nicht kenne mit dem Konstrukt von Unsicherheit in meine Bewusstsein verbunden habe – was damit die akkumulierten/gespeicherten Ängste in meinem Bewusstsein aktiviert und einen Haufen Energien für mein Bewusstsein generiert welche Überholte Persönlichkeits- und Selbst-Definitionsmuster meiner Kindheit speisen, die in mir als-ich einen permanenten (unterbewussten, unterdrückten) Widerstand gegen meine momentane Umwelt und Lebenssituation erzeugen.



Ich erkenne mich selbst als Mensch und als Leben – nicht mehr und nicht weniger – und bestimme mich dazu mich von allen künstlichen Definitionen, Vorstellungen, Glauben zu befreien.



Ich sehe, erkenne und verstehe, dass „In der Stadt gehe ich ja ein!“ ein Glaubenssatz ist der in mir eine Erfahrung von Limitation und Selbst-Herabsetzung/Verniedlichung hervorruft in der ich mich in die Opferrolle versetze. Ich sehe, dass ich nicht der ursprüngliche Schöpfer dieses Gedanken/Glauben in mir bin – ich habe ihn nur von jemandem der schon vor mir hier war angenommen/adoptiert und dann von meinem Bewusstsein gegLAUBt. Ich werde nicht mehr länger die Gedanken/Glauben vergangener Generationen/Leben ausleben – Ich entlasse den Gedanken/Glauben von meinem Wesen und realisiere mich als atmende lebendige Gegenwart.



Ich sehe, erkenne und verstehe, dass mein Hass gegen München/Städte tatsächlich von Selbst-Urteilen herrührt.



Ich verpflichte mich dazu die scheinbare Angst vor Städten in mir zu entlarven und von meinem Wesen zu entlassen – so wie durch neue Lebenweisen und lebendige Worte zu ersetzen.

Wenn ich sehe, dass ich in eine emotionale Erfahrung von Bedrückung, Stress, Verlorenheit, Angst und Unruhe gehe wenn ich in einer Stadt/Städten bin – atme ich und stoppe mich – ich verlangsame mich atme hier und nehme meine UMWELT bewusst war. Ich sehe, dass diese Erfahrung von Gedanken/Urteilen/Definitionen in mir hervorgerufen wird und daher unterstütze ich mich in dem ich mir diese Gedanken/Urteile klar/gewahr mache und mir selbst vergebe in diesem Moment, dass ich mir erlaubt habe mich durch diesen Gedanken von Leben zu trennen.



Ich sehe und erkenne, dass meine Definitionen von Stadt = gefährlich/bedrohlich vor allem auf einer Angst vor dem „Unbekannten“ basieren.



Ich bestimme mich selbst dazu die Stadt als mich selbst, in Einheit und Gleichheit, kennen zu lernen und Unbekanntes nicht als Anlass zu Angst sondern als Möglichkeit für Abenteuer und Forschung zu erkennen – wo ich einen Teil von mir Selbst kennen lerne/erforsche.



Ich bestimme mich dazu, nicht mehr länger von mir selbst zu akzeptieren mich durch Urteile und Gedanken von der lebendigen Gegenwart, vom gegenwärtigen Moment zu trennen – ich sehe, erkenne und verstehe, dass es die gleiche Substanz ist, die Brücken, Autos, Geschäfte, Bäume, Sträucher, Tiere und Abgase aufbaut – wer bin ich gegen diese Teile zu urteilen? Es geht nicht darum die einzelnen Dinge zu verurteilen oder dagegen zu reagieren, selbst wenn sie folgenreich und nicht das Beste sind oder meinen Vorstellungen davon entsprechen was am Besten wäre – denn erstens sind viele von den Punkten auf die ich hier reagiere einfach persönliche Punkte mit denen ich in mir selbst nicht Eins und Gleich stehe, für die ich keine tätige Verantwortung übernommen habe oder Dinge die ich mir selbst Verboten habe nun aber um diese Selbst-Verleugnung aufrecht zu erhalten/rechtfertigen in der Außenwelt verurteile – oder Dinge die re-arrangiert und umgestaltet werden können dass sie für mich/alle von großem Nutzen sein können. In jedem Fall entmachte ich mich mich selbst, wenn ich reagiere und mich so (scheinbar) von den Dingen trenne, anstatt in Einheit und Gleichheit Verantwortung zu übernehmen.



Ich verpflichte mich selbst zu zeigen dass und wie Städte so gestaltet werden können, dass sie Leben in seinen diversen Formen unterstützen, berücksichtigen und erhalten – und dazu Ansätze/Menschen/Projekte zu unterstützen die ich dies tun/damit übereinstimmen sehe.





Ok, hier mache ich nächstes Blog mit Selbstvergebung weiter, zunächst aber nach einige praktische Ankerpunkte an denen ich meine Verhaltensänderung im Physischen festmachen kann:



Generell habe ich bemerkt, dass ich versuche mich von meiner Umwelt abzuschirmen und dass ich sie nicht im Detail wahrnehme. Es fällt mir „schwer“ wirklich „nach vorne zu schauen“ mich umzuschauen und mit meiner Umwelt hier zu sein. Auch gehe ich relativ selten raus, nur wenn ich muss oder etwas brauche, zu allem anderen muss ich mich zwingen/überwinden.



Anweisungen zur Verhaltensänderung:

  • mehrfach täglich aus dem Haus gehen, draußen Zeit verbringen
  • mich wirklich verlangsamen wenn ich rausgehe, mich öffnen, die Umgebung und Menschen im Detail betrachten.
  • Ich sehe, dass „es fällt mir schwer“ hauptsächlich die Urteile und emotionalen Reaktionen, Gedanken sind die in mir selbst im Bezug auf die Umgebung/Stadt oder einzelne Teile davon aufkommen oder aufgekommen sind, die ich aber unterdrücke → hier sehe ich die Lösung darin meine Gedanken/Urteile usw. in Echtzeit zu begegnen, stoppe, und/oder im Schreiben durchzugehen – sowie diesen Punkt als Crossreference zu verwenden.
  • Für eine Woche keine Ohrstöpsel wenn ich raugehe (MP3)



es gibt noch mannigfaltig mehr mehr Möglichkeiten und damit herum zu experimentieren...


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