Mit
Selbstmitleid habe ich gefunden, dass ich mit der eigentlich
“negativen” Emotion eine positive Erfahrung verknüpft habe, ich
fühle mich “in Frieden (gelassen)”/Befriedigt, eine
Vertrautheit, Annahme.
Als
weiteren Punkt werde ich mir die Verbindung zum “mich schlecht
fühlen” vergeben:
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich schlecht
zu fühlen, wenn ich sehe dass ich etwas mache oder etwas gemacht oder
gesagt habe das Konsequenzen für mich/andere hat/hatte, gemein,
egoistisch, “böse” oder sonst wie negativ in MEINEM eigenen
Bewusstsein belegt ist.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen, dass diese Definitionen/Bewertungen was angeblich gemein,
egoistisch, böse, schlecht ist in meinem Bewusstsein, nicht mehr
oder weniger, sondern genau das sind: Bewertungen und Definitionen in
meinem Bewusstsein, die nicht unbedingt physischer Realität
entsprechen, die sogar mit Sicherheit keine akkurate Reflektion der
physischen Realität sind – sie basieren auf Erinnerungen, stammend
aus Erfahrungen die ich irgendwann einmal gemacht habe, meist im
Kontext davon dass ich mich selbst “schlecht gefühlt” habe, weil
es mir irgendjemand beigebracht hat, oder weil mir irgendjemand etwas
aus meiner Perspektive “schlechtes/böses/negatives” angetan hat,
worauf hin ich diese Person verurteilt und negativ bewertet habe, so
dass ich in/als Erinnerungen Bewertungsschemen kreiert und in mir
abgespeichert habe, durch die ich nun mich selbst bewerte und
beurteile, zum Beispiel als “schlecht”.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben solche
Bewertungsschemen gespeichert in/als Erinnerungen, kreiert durch
Urteile in/aus Momenten wo ich mich selbst “schlecht/falsch
behandelt”, ausgenutzt und/oder missbraucht fühlte in mir als mich
zu halten und auf mich selbst anzuwenden.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich besser
machen zu wollen als die Leute/Menschen die ich als Verurteilte in
meinem Bewusstsein halte, indem ich mich selbst mit dem gleichen Maß
messe, selbst verurteile und bestrafe wie ich sie in meinem Bewusstsein zu
verurteilen und strafen versucht habe, so dass ich nicht mache was
ich in anderen verurteilt und als schlecht/böse/negativ definiert
habe – ohne zu sehen, erkennen und verstehen das all diese Urteile
und Bewertungen nur Programme in meinem Kopf/Bewusstsein sind die mir
beigebracht und einprogrammiert wurden, oder direkt aus solchen
gesellschaftlichen, familiären Konditionierungen entstanden ist, was
die falsche Moral darstellt nach der ich mich gewöhnt habe zu
“leben”.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen das ich mich im Selbst-Mitleid-Tornado mit meinen eigenen
Moral-Vorstellungen und Selbst-Urteilen davon was Richtig und Falsch
sei verblende und mir so die klare Sicht auf die Realität raube –
worin ich mir vergebe zugelassen und akzeptiert zu haben mich in/als
Energetische Erfahrung von Selbst-Mitleid in meinen eigenen
Moral-Vorstellungen als aufgebauschte energetische Erfahrung zu
verstecken – anstatt mir zu erlauben herauszukommen aus den
angelernten Lügen und mich bei klarer Sicht der Realität zu
stellen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, in Momenten wo
ich nach meinen vorprogrammierten Definitionen/Bewertungen etwas
“falsches” gesagt oder getan habe, den Gedanken/Backchats in mir
zu glauben, zu folgen und in diese Erfahrung von “Du bist soooo
Schlecht, sooo Böse” zu gehen und mich “schlecht zu fühlen”
für das was ich gesagt/gemacht habe – anstatt zu sehen, erkennen
und verstehen das ich damit nur eine weitere energetische Erfahrung
um den Punkt herum kreiere, dass ich damit einen Punkt der eigentlich
“halb so wild” ist aufbausche und mich selbst in diese ganze
Erfahrung von Selbst-Mitleid und selbst-mitleidiger Viktimisierung
versetze ohne das dies zu irgendeiner Lösung oder praktischen
Unterstützung für mich/andere führt oder beiträgt.
Wenn
ich sehe, dass ich in die “mich schlecht fühl” Emotion gehe oder
gehen will – nehme ich einen Atemzug und stoppe mich – ich
schaue in mich schaue im Hier-Moment “zurück” was genau der
Trigger war, der diese “schlecht fühl”-Emotion” in mir
ausgelöst hat – dabei schaue ich speziell nach Selbsturteilen, die
mit einer gewissen Intensität und Heftigkeit in mir selbst als
Selbst-Attacken/Angriffe gegen mich selbst gesprochen wurden – ich
notiere mir diese Urteile/Trigger spreche die entsprechende
Selbst-Vergebung, wenn möglich laut, sonst in mir selbst.
Ich
unterstütze mich dabei Selbst-Mitleid zu vermeiden/vorzubeugen, indem ich
mir diese bestimmten intensiven Selbsturteile notiere/merke und im
Schreiben durchgehe, in Selbstvergebung die Ladung/Intensität
entlasse und erforsche wie es dazu gekommen ist, dass diese Urteile
eine so heftige Ladung tragen und wie ich dazu gekommen bin, diese Worte
als Waffen gegen mich selbst zu richten um mich selbst zu attackieren
und anzugreifen. Ich kartiere wo/wann/in welchen Situationen ich
diese Urteile gegen mich verwende und korrigiere mich praktisch indem
ich aufhöre und mich davon abhalte/stoppe mich zu verurteilen.
Ok,
mittlerweile habe ich den dritten Teil der Self-Pity-Serie der Atlantier angehört und bin mir nun im Klaren darüber wie dieses
Emotion von “Sich-Schlecht-Fühlen” entsteht, und dass es einen
direkten Zusammenhang mit Selbsturteilen gibt. Beim Einkaufen hatte
ich gerade eine Erfahrung in der ich eines dieser spezifischen
Selbst-Urteile durch die ich mich schlecht fühlen MACHE
identifizieren konnte, auch der Kontext der Erfahrung ist recht spezifisch
als eine Situation/Muster in dem ich mich normal schlecht fühlen
würde/werde wenn sie/es sich in meiner Welt/Realität abspielt –
In der Tat hatte ich in letzter Zeit immer wieder diese Vorwürfe
gegen bestimmte Personen in mir aufkommen, dass sie offenbar wollen das
ich mich schlecht fühle. Ok:
Ich
gehe mit dem Kopfhörer auf durch den Supermarkt auf der Suche nach
den Dingen von denen ich mir vorgenommen/überlegt habe sie zu
besorgen. Ein Mädchen kommt auf mich zu und ich sehe dass sie etwas
sagt, sie spricht mich an. Ich nehme den einen Kopfhörer aus dem Ohr
und frage “was es gibt”. Sie sagt wieder etwas, und wider
verstehe ich sie nicht. Hier kommt bereits der Punkt – als
undefinierte “Wahrnehmung” - auf, dass sie mir “nicht gefällt”.
Ich sage “Entschuldigung...?” um ihr zu verstehen zu geben, dass
ich sie nicht verstanden habe. Sie sagt: Das Redbull, wo hier das
Redbull steht? Und ich bin irgendwie Baff, überfragt und finde ihre
Frage auch “lästig” oder “überflüssig” - Ich sage: “Keine
Ahnung”, aber was wirklich in dieser Antwort mitschwingt ist ein
“Geh mir nicht auf die Nerven, sag einmal, such es dir doch selbst”
“Kannst du dir das nicht selbst suchen”, ich finde die Frage der
Person “eine Frechheit”, “so als hätte ich nichts besseres zu
tun als ihr zu sagen wo Redbull steht”, dass mich nun wirklich nicht
mehr interessiert … etc. Darauf hin “winkt sie mich ab”, macht
eine Geste mit der Hand in mein Gesicht wie “Ach, nutzlos, wieso
rede ich überhaupt mir dir” und hier/oder kurz davor sehe ich noch
mal einen Moment wo ich ihr Gesicht, die Augen, die ganze Gestalt
genauer “scanne” und besonders die geschminkten Augen fallen mir
(negativ) auf. Ich gehe weiter und spule die Situation, die gerade
passiert ist vor meinem Inneren Auge noch mal ab und bemerke “Hey,
ich hätte ihr sagen können wo die Getränke stehen” und das war
nicht “nett” “ich habe das übersehen” und dann “Ich Bin So
Dumm!!”, gefolgt von weniger intensiven Urteilen/Statements wie
“Jetzt is es vorbei – zu spät – wieso hast du das gemacht – du
hasts versaut – du hast es verpasst” etc.
Bevor
ich mich jedoch genauer mit dem in einer intensiven
selbst-verurteilenden Energie gesprochen “Ich bin so Dumm” als
Attacke/Angriff gegen mich selbst befasse, werde ich zunächst die
positiven Anhaftungen und Definitionen, sowie die
Rechtfertigung/Gründe für Selbst-Mitleid in meinem Bewusstsein
durchgehen:
Mit
Selbstmitleid habe ich gefunden das ich mit der eigentlich
“negativen” Emotion eine positive Erfahrung verknüpft habe, ich
fühle mich “in Frieden (gelassen)”/Befriedigt, eine
Vertrautheit, Annahme.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Selbstmitleid
mit einer positiven energetischen Erfahrung zu verknüpfen, in der ich
mich “in Frieden gelassen”, angenommen, getröstet und irgendwie
geerdet und beruhigt fühle.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen, dass ich mich in Selbstmitleid “in Frieden gelassen”
fühle und erlebe weil dieses Selbst-Mitleid ein Ergebnis meiner
Selbst-Attacken und Angriffe gegen mich selbst - durch/als
Selbst-Urteile - ist und sozusagen die Erfahrung wo ich mir selbst
vormache, dass ich mich um mich selbst sorge/kümmere, um die Leiden und
Wunden, die ich mir selbst zufüge, zu lindern.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben eine so brutale
und folgenschwere Beziehung zu mir selbst zu kreieren und zu haben,
wo ich mich in mir selbst ständig bekämpfe und mit Selbst-Urteilen
angreife/attackiere, um dann mit Selbst-Mitleid scheinbaren Trost zu
spenden und Frieden zu stiften.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen, dass eine solche Beziehung zu mir Selbst - und das Ergebnis
von Selbst-Mitleid - in keiner Weise eine Form von echter Fürsorge,
Annahme oder ein “Dasein für mich selbst” ist, sondern nur eine
positiv definierte Erfahrung in und als Bewusstsein, durch die ich
mich selbst darüber täusche was ich tatsächlich in mir erlaube und
anrichte, so dass ich nicht die Verantwortung dafür übernehmen muss,
was ich in mir (in Form von Selbsturteilen) zulasse und akzeptiere,
sondern mich mit der Selbst-Mitleid-Energie vertrösten und mir
erlauben kann, genau so weiter zu machen wie bisher, in/mit den
Selben schädlichen Mustern und selbst-verletzenden
Gedanken/Backchats/Urteilen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und es akzeptiert zu haben ein positives
Gefühl mit einer negativen Emotion zu verbinden um mir selbst
vorzumachen, die Energie von Selbstmitleid hätte etwas positives, so
dass ich darin eher bereit bin daran teilzunehmen und darin
mitzumachen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Selbst-Mitleid
zu mögen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und
zu glauben das Selbst-Mitleid wie ein guter alter Freund ist, auf den
ich mich verlassen kann, der für mich da ist und mir hilft wenn ich
in Not bin und ihn brauche.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben es zu lieben,
in Selbst-Mitleid zu schwelgen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und
zu glauben Selbst-Mitleid gehört einfach zu mir und ist ein
wichtiger teil von mir.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken das
ich manchmal einfach in Selbst-Mitleid versinken will.
RECHTFERTIGUNGEN und Entschuldigungen in Teil 4
...
Selbsterforschung und Selbstrealisation:
Forschung und praktische Lösungen für Systeme die das Leben auf der Erde tatsächlich unterstützen: