Dieser Blog ist eine Fortsetzung von
Tag 201: Bewerbungs-Charakter -Entusiasmus SC
Heute werde ich ein
Bewerbungsgespräch noch mal durchgehen und die Punkte die dabei aufkamen. Erst
kam es mir so vor als sei mein Schutz oder die Erfahrung von Unterdrückung
Überheblichkeit die ich letztes Mal in mir feststellen konnte besser oder weg
und ich hatte eine gewisse Aufregung, war nervös und besonders direkt bevor
ich ankam richtig "gereizt". Ich kam sehr knapp an, weil es die erste
Mögliche Verbindung an dem Tag war, lange Stunden unterwegs und einige Dinge an
dem Tat liefen schon "außer Plan". Auch einige Reaktionen auf die
Menschen, die Art, Dialekt etc waren vorhanden - Was auch dabei wieder aufkam
war die Angst direkt zu sein und die Tendenz mich dann "ebenfalls" zu
verstellen - was interessant ist weil ich damit eigentlich "die andren
würden sich verstellten, sich verstellt = falsch eingestellt", woraus ich
auch im Backchat gleich eine bestimmte "Mentalität" dieser Leute
ableitete die ich mit der angeblich "berühmten Mentalität" dieser
Menschen die ich aus Medien und Fernsehn etc "kenne" verglichen und
bestätigt habe. Durch mein Verstellen - auffahren/einlegen eines
Wahrnehmungsfilters - habe ich in Wirklichkeit schon eine Trennung kreiert und
und durch vorprogrammiert Urteile/Erinnerungen bestätigt durch die ich alles
nachfolgende sehen werde.
Als ich dann die Firma
erreiche gehe ich zur Pforte und dann zum Empfang wo ich nicht genau weiß wie
mein Gesprächspartner heißt weil ich meine Unterlagen mitsamt der Bahncard zu
hause liegen ließ was mich schon den ganzen Tag mehr oder weniger geärgert hat
und ein "schlechtes Gewissen" und Selbstvorwürfe etc. Der Begriff
"Eingeschüchtert" kommt auf. Der Punkt den ich mir gestern noch mal
genauer anschaute war dann die Begrüßung nach einiger Wartezeit wo ich mich in
mir fragte "Man, wo bleiben die jetzt - Termin is um halb 4 und
jetzt?" Ego als Ungeduld. Ich hatte meinen Rucksack abgelegt und als der
Mensch der einen Dr.-Titel hatte dann kam reagierte ich ziemlich sofort auf
sein Äußeres, ein Detail das in mir gleich ist und ich dachte/reagierte mit "Erstaunen"
und einer gewissen Abneigung - wo ich gerade sehe, was ich gestern in einem
interview aus der Reihe "Pain as Self-Perfection" gehört habe: das der
Mensch mir in Teilen/Verhalten/Aussehen ähnlich ist/war und ich eine
zusätzliche Persönlichkeit/eine Charakter kreiert habe um mich dadurch zu
trennen und in eine Position von Konkurrenz gehe weil "die Person" in
ihrer Ähnlichkeit eine "Gefahr" für meine
"Einzigartigkeit/Individualität" darstellt...was Sinn macht,
eigentlich wollte ich schreiben ich reagierte mit "Schock" = Angst,
und gut zu wissen und "walken" ist wenn sich die Möglichkeit ergibt
dort zu arbeiten...eigentlich auch so, lol.
Der äußere Punkt war die
Glatze und damit das Wort "Vanity" und dann war da noch das Verhalten
der Person: Er schien mir ziemlich gleichgültig, lethargisch, emotional
unbeteiligt, abgeklärt was sich über das gesamte Gespräch erstreckte und ich
war in mir in einer Erfahrung von Aufgedreht, eher Gereitzt/Nervous was wie ich
sehe mit meiner (falschen) Erwartungshaltung zu tun hatte das ich mich als
"Gewinner" darstellen müsse/sollte. Interessant war dabei das ich im
Gespräch hinter der Ungeduld/Aufgedrehtheit eigentlich merkte/sah das ich mich
"umsonst aufgeregt hatte" weil die menscheln und die ganze
"Situation/Anforderungen" anders sind und auch das die Person/die Art
mir eigentlich entspricht, wenn ich bin wer ich ruhig bin.
Ich versuchte an
verschiedenen Stellen eher freundlich, "gut gelaunt" zu wirken um
Unsicherheiten zu kaschieren was dann in Backchat von Urteilen mündete als das
nur an manchen Stellen erwidert wurde. Ein weiterer Punkt der mich gleich in
eine Reaktion. Ein weiterer, wie ich sehe multidimensionaler, Reaktionspunkt
war mein Rucksack. Er kam aus dem Aufzug begrüßte mich ich ging auf ihn zu
reichte die Hand, grüßte und dann kurz bevor wir gingen fragte er nach meinem
Gepäck und ich fragte "ich weiß nicht, soll ich es mitnehmen" wobei
ich vorher im alleine Sitzen in einem Moment eigentlich entschieden habe
"Ach, das kann dableiben, in der Halle" aber ich traf auch nicht die
"angemessen Vorkehrungen" davon es irgendwo auf der Seite oder so zu
verstauen - "unsichtbar zu machen" - sondern ließ es einfach mehr
oder weniger im Weg liegen. Als der Mensch mich dann begrüßte war das Gepäck in
meinem Bewusstsein/Mind "versorgt" in Wirklichkeit aber immer noch
da. Lol das Ganze, meine Formulierung, offenbart mir meinen Versuch einige
Ego-Punkte die ich als Gepäck mit herumschleppe zu verstecken/unsichtbar zu
machen anstatt zu versorgen/durchzuarbeiten.
Fortsetzung folgt…
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