Freitag, 23. November 2012

Tag 213: Bewerbungsgespräch Nachbereitung 2


Dieser Blog ist eine Fortsetzung von 

Ok, einiges wird klarer. Seit gestern bin ich in einer eher ausgeprägten Depression mit einer emotionalen Komponente oder Polarität von Nutzlosigkeit, Wertlosigkeit, Enttäuschung, Aufgeben, Opferrolle und auf der anderen Seite bösartiger Spott und ausgeprägte Beschuldigungen gemischt mit Wutanfällen als Versuche „da raus zu kommen“ mit denen ich der ganzen Selbstkreierten Erfahrung noch mehr Power und gefühlte Realität gebe.
Grundsätzlich kann man sagen das ich verzweifelt versuche möglichst schnell aus der Situation (wahrgenommen als Falle) in die ich mich aus Selbstinteresse gebracht haben „entkommen will“ was bedeutet das ich mich selbst mit Angst antreibe und nicht hier bin und einen Schritt nach dem anderen gehe. Nach dem ersten Bewerbungsgespräch das ich als negatives Feedback empfand war ich in mir eher noch mehr niedergeschlagen, weil mir besonders ohne Auto/Führerschein eine geringere Chancen prophezeit wurden, was ich auch in meinem Bewusstsein/Ego bereits wieder verdreht habe, denn eigentlich war das Feedback eine „Empfehlung den FS  zum machen/besorgen, weil dann weitaus mehr Möglichkeiten bestehen“. Der Punkt ist einer wo ich seit fast einem Jahrzehnt selbstgerecht verweigere mich darum zu kümmern, meine Fahrerlaubnis wieder zu erlangen, weil ich den notwendigen Aufwand im Bezug auf Zeit und Geld nicht bereit war zu gehen und dann verschiedenste Ausreden, Rechtfertigungen und Gründe/Beschuldigungen gefunden und mich anhand derer definiert habe. Ich habe eine ganze Persönlichkeit aus Rebellion, Resentment, Gegnerschaft kreiert in der ich dann Autos, Autofahren, Verkehr als etwas „Schlechtes/Schädliches das so wie so abgeschafft gehört“ dargestellt so das ich mit als den  „Guten, naturbedachten, naturverbundenen (Alternativen)“ sehen und definieren konnte in meiner Versessenheit und Immobilität – In Wirklichkeit habe ich mich damit mehr und mehr reduziert, meinen Bewegungsspielraum verringert und alle Verantwortung durch Spott/Beschuldigungen von mir gewiesen. Im Grunde bin ich wütend auf mich selbst und ärgere mich dass ich der Punkt nicht früher gelöst/angegangen bin und jetzt vor meiner Konsequenz stehe, die ich noch nicht wirklich mit offenen Augen angeschaut habe und bis jetzt nicht sehen wollte – Was mir meine Beziehung zu (dieser Konsequenz aufzeigt) Ärger, Wut, Uneinsichtigkeit=Selbstgerechtigkeit aus der Angst die Kontrolle zu verlieren/mich selbst zu betrügen aufzeigt. Ich kann den Ursprung dieser Konsequenz über ein Statement in meinen jungen Erwachsenen-Jahren von „Ihr könnt mich nicht verurteilen“ zurückverfolgen in meine Jugend und Kindheit wo ich glaubte eine gewisse Einsicht zu haben – genau zu wissen – was andere dachten und das alle Erwachsenen lügen. Als erste Erinnerung finde ich hier ein Enttäuschung und Eifersucht, Groll, Demütigung weil ich an einem Abend nicht teilnehmen durfte daran den Weihnachtsbaum zu schmücken und auf meinem Zimmer bleiben musste, was ich als höllische Qualen empfand und es scheint so als habe ich da verstanden habe das Weihnachten eine Lüge ist = ich betrogen wurde und  „gesehen“ wie meine Eltern im Wohnzimmer Freude daran hatten den Baum zu schmücken in der Hoffnung/Projektion ich würde mich freuen, wobei ich mich ausgeraubt, benutzt und ausgeschlossen fühlte. Ich nahm die ganze Situation in meinem Bewusstsein/Mind so war das sie sich auf meine Kosten amüsierten und im Endeffekt davon profitierten das ich alleine eingesperrt war, was ich so interpretierte das sich mich alleine einsperrten damit sie sich amüsieren/freuen konnten und da ich gleichzeitig erkannte das Weihnachten eine Lüge/Illusion ist empfand ich tiefes Misstrauen und eine Selbstgerechtigkeit denn ich wurde ja für eine Illusion/Lüge benutzt. Es scheint als habe ich da beschlossen das sie auch keine Freude mehr an Weihnachten mit mir haben sollte aber auch das nicht mehr teilnehme weil ich nicht für die Illusionen anderer ausgenutzt werden will. Ich sehe dass ich dieses „Stille Abkommen“ mit mir selbst gemacht habe keinem zu vertrauen oder mich ausnutzen/beuten zu lassen und das ich „Allein bin“. Weitere ähnliche Erinnerungen/Erfahrungen festigten in mir die Überzeugung und vor allem die Beschuldigungen das alle Lügen was im Umkehrschluss bedeutet das „was immer meine Eltern/andere“ über mich sagen, was die Gesellschaft über mich sagt, ist eine Lüge, nicht real und nicht wirklich – und hier habe ich mich ins eigene Fleisch (meinen eigenen Finger) geschnitten denn was gesagt wird und kollektiv von allen Teilnehmern in einer Gruppe wie Gesellschaft oder Familie vereinbart/abgestimmt wird/ist, wird WIRKlich, egal was ich als einzelner Ego-Punkt dazu sage = Ich stehe in Trennung. In Trennung kann ich mich selbst nicht bewegen und nicht bestimmen. Ich sehe das meine Wut, Ärger, Eifersucht in dem Punkt eigentlich aus Unverständnis resultierte, denn ich hätte erkennen können das mein Eigeninteresse Teil dieser „Weihnachtserfahrung“ und dem Amüsement/der Freude zu sein die Erfahrung von Wut, Ärger, Ungeduld, Eifersucht erzeugte wodurch die notwendige negative Energie in der Polarität erzeugt habe. Ok, ich fühlte mich ausgeschlossen…sodann soll es so sein und ich werde nicht mehr mitmachen, Sturheit und Stolz.
In dem Moment von „Ich könnt mich nicht verurteilen“ habe ich diese Persönlichkeit/Persönlichkeitssytem aus dem Kontext der Familie heraus auf die Gesellschaft und den Staat im Ganzen angewendet wobei ich auch meine Beziehung zu Konsequenzen so definiert habe das Konsequenzen irrelevant sind und einfach absolut nichts mit mir zu tun haben weil sich ja von einem System oder von Menschen kommen die einfach nur Lügen – anstatt in Konsequenzen die offenbare Reflexion meiner Handlungen im Kontext der Welt/des Systems zu sehen in dem Ich lebe oder existiere. Was auch einen weiteren Punkt aufbringt „Ich wollte nie hier/da sein“ der irgendwie noch tiefer sitzt und ein Grundgefühl ist –oder ich will die Welt/Realität so haben wie ich will = Was bedeutet das wenn die Welt/Realität nicht exakt meinen Vorstellungen/Wünschen entspricht = will ich nicht hier sein = gehe in eine Opferrolle und missbrauche mich selbst in Depression und Wutanfällen um meine Welt/Realität zu manipulieren. Die Lösung: Meine  Vorstellungen/Wünsche davon wie die Welt sein soll/zu sein hat als mein Eigeninteresse zur Rechfertigung meiner Person zu durchzuarbeiten, durchschauen und aufgeben und mit dem was wirklich hier ist arbeiten so das ich mich/meine Welt damit in Übereinstimmung bringe was das Beste für alle ist.   
Das nur als kleine Ergründung für mich und auch zu sehen wieso das ein so starker Punkt von Widerstand ist und im Prinzip ist das auch Teil meines Rucksackes/Gepäckes das ich unsichtbar machen wollte durch: Mehr Energie, mit dem Kopf durch die Wand. Ich sehe das ich mich in dem Woche vor dem Gespräch eigentlich „gehen habe lassen“ in Bezug auf diverse Punkt und auch die „Vorbereitung“ oder den Termin eigentlich verdrängt habe, was ich so rationalisiert habe das ich scheinbar „Ok“ damit sei und Cool, keine Angst oder so mehr aufkam, was aber da war-en die Hindergedanken und diverse Hoffnungen und im Prinzip formte ich eine Art Entscheidung/Willen „Das ist was ich will“ „Das wäre Cool“ in meinem Backchat ohne erstens zu sehen das es hauptsächlich selbstinteressierte Vorstellungen/Wünsche/Projektionen waren die mich motivierten die ich nicht mal selbst für mich selbst Prüfte und den Backchat genauer anschaute, wobei nun die Entschuldigung aufkommt „Ich hatte keine Zeit, wann hätte ich es denn machen sollen“. Ich sehe das ich hier eine Art „positives Denken“ in mir akzeptiert und erlaubt habe und bei der Anfahrt „wunderte ich mich/fragte ich mich“ noch wieso es sich schon so selbstverständlich „anfühle“, als hätte ich schon akzeptiert und unterschrieben. Ich habe hier also wieder meinem Mind die Führung übergeben und ein „positive Projektion aus dem Job“ kreiert. Ich sehe das auf einer unterbewussten Ebene immer wieder der Punkt von absolutem Selbstinteresse durchkommt den es zu korrigieren gilt: Ich wollte studieren um zu gewinnen, und mehr noch um „anderen Arbeit anzuschaffen/zu befehlen“ weil ich in mir nicht mehr „nur“ der sein wollte der die Arbeit macht, sondern sie plant, verteilt etc was damals ich als „Verantwortung“ ansah und bezeichnete.
Der Punkt ist ein Teilpunkt des „Mind-Dicktators“ oder „Gottkomplex“ als der ich ziemlich spezifisch an  der Wahrnehmung von „Macht und Kontrolle“ über meine Welt/Realität interessiert bin und ich sehe das ich mir wieder mein eigenes Netz gesponnen habe um mich darin zu fangen, als – interessant, ich sehe gerade das meine Welt/Realität immer mein eigener Körper ist – ich versuchte mich auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten indem ich eine „Vorstellung meiner Selbst“ schrieb, mit all den Worten definiert mit Wissen und Informationen über mich die ich in meinem Bildungsweg angenommen habe, wie mich das angeblich beformt und geprägt hat, ohne zu merken das ich dabei damit beschäftigt war aus angst nicht gut genug zu sein = das Verlangen/Wunsch ALLES zu kontrollieren und an dem spezifischen Punkt wo ich schrieb „wie ich mich angeblich entschieden habe zu studieren“ habe –wobei ich genau sah das ich unehrlich war, reagierte und etwas verschleierte - merkte ich wie „irgendwas in meinem Körper passiert“ wie ich dachte „Ego-Besessenheit“, in die ich mir selbst programmiert habe.
Eigentlich war ich die ganze Zeit darüber gewahr was ich machte, wenn beispielsweise ein Gedanke auf kam „Mit den Worten schreibst du dich selbst“ oder das ich das aus Angst mache aber ich fuhr fort, auch aufgrund von Angst, das ich wieder abgelehnt werde, weil ich unvorbereitet war, wollte ich schreiben, was aber gar nicht wirklich der Grund war sondern die Konsequenz meiner Immobilität. Das war auch ein Grund im Backchat wieso ich die Stelle unbedingt „SICHERN“, fuck wollte… weil ich mir ausmahlte wie ich in der großen Stadt kein Problem ohne Auto habe und alles gemütlich nachmachen kann.

Um zurück zum Gepäck zu kommen, als ich mir die Szene dann noch mal „von außen“ anschaute sah ich mich in einer „typischen, unsicheren, wackligen, eingeknickten Haltung mit der linken Schulter hängend sofort der Ansprache (int. Befehls) des Gesprächspartners (int. Autorität) folgen“ wobei ich den Zusammenhang sag „Schultern/Rucken“ = Verantwortung, Links = Gefühle/Emotionen und ein für mich spezifischer Punkt/Schmerz am/an der linken Seite/Schulter/Hals den ich als Minderwertigkeit/Unwürdigkeit herausgefunden habe. Im Vorstellungsgespräch kam eine Frage im Bezug darauf wie/ob ich mir vorstellen kann dann im Betrieb mit verschiedenen „Menschen/Abteilungen zusammenzuarbeiten und Projekte federführend zu bearbeiten, leiten“ wo ich mich erst als unterlegen sah/präsentierte dann aber meine geheime Agenda oder Einstellung offenbarten indem ich sagte „Ich habe es bis jetzt noch nicht gemacht, kann es aber sicher lernen, war hauptsächlich im Labor wo ICH eher die aufgaben bekam um sie zu erledigen“, wo der Gesprächspartner das an diesem Punkt von Führung/Richtung/Direktion in mir von mir akzeptierte und erlaubte System von Ungleichheit als Unterlegenheit und Überlegenheit bemerkte und sagte „das es mehr so sei das alle auf gleich(wertiger) Ebene miteinander arbeiten und die Aufgaben/Projekte absprechen“, worauf ich schnell und baff mit einem „Ja, das ist Gut!!“ reagierte weil ich erwischt war, oder mich so fühlte, also als Versteck-Mechanismus. Ingesamt folgerte ich dann aus den Punkten meiner Präsentation und des Gespräches:
Ich fühle mich nicht fähig weil „unwürdig/minderwertig“ mir selbst Richtung/Direktion/Führung zu geben und deshalb habe ich den Teil Selbstbestimmung/Führung/Richtung systematisiert um diese Aufgabe für mich zu erledigen anstatt Selbstbestimmung, Selbstführung und Richtung zu leben in Einheit und Gleichheit mit mir selbst. Ich sei es nicht wert und unwürdig und daher nicht fähig mich aufzurichten, mich selbst zu führen und selbst zu bestimmen. Deshalb muss ich angeblich jemand werden der Andere bestimmt und führt um selbst Wert zu bekommen was ich als „Verantwortung“ in dem Kontext definiert habe.

Ok, das ist ein ziemlicher Brocken und ich fange mal damit an wann/warum ich studiert habe:
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben aus den Vergleich meines Lebens und meiner Situation mit den Leben und den Erzählungen einiger Bekannter die Idee kreiert zu haben das Studieren mich zu mehr machen würde als was ich bin oder mich erlebe.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben begeistert zu sein als ein Bekannter mir von seinem Studienaufenthalt im Ausland erzählte und die Gedanken „das ist bestimmt großartig, ich will das auch ich war doch schon immer so interessiert für die Natur“ in mir als mich zu akzeptieren, anstatt zu sehen das ich als Bewusstsein/Mind damit eine positive Projektion/Vorstellung in mir erschuf die in vielen Punkten meinen bereits seit Kindheit vorprogrammierten Vorlieben/Wünschen entsprach, dem wie ich mich gerne sehen möchte, um sie dann in meinem Bewusstsein/Mind als „Karotte am Stecken“ vor meine Mind-Augen zu halten um daraus einen anfänglichen Antrieb und eine Begeisterung zu generieren. Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen das mein Startpunkt darin Neid, Vergleiche wodurch ich mich als Wettkampf kreierte wo der Bekannte einen „guten, beliebten, sozial kompetenten Menschen darstellte“.
Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, zu erkennen und zu verstehen das ich mich bereits jahrelang in einem Unterlegenheits- und Überlegenheitssystem in Bezug auf einen weiteren bekannten befand wo ich mich in einem symbolischen Akt beim Malen eines Graffiti-Ying-Yangs als unterlegen, unfähig, nicht kompetent definierte indem ich sagte „(Ich trau mich nicht)Ich male nur Schwarz, mach du den Rest, du kannst das sicher besser“ wobei ein Spott und eine Verachtung gegen mich selbst präsent war – Darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und zu verstehen das ich meinem Bekannten in diesem in diesem Moment und auch in weiteren Situationen als erwachsener, überlegener, fähiger, besser definierte und ihn als eine Art religiösen Führer und ein Vorbild von „Leben im System“ definierte. Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben auf die guten Noten und die Fähigkeit zu zeichnen in meinem Bekannten eifersüchtig gewesen zu sein und anstatt zu erkennen das er sich beides in Stunden der Selbstbeschäftigung erlernt hat mich mit ihm zu vergleichen und auf Grund dieser Punkte als minderwertig definiert zu haben – Darin vergebe ich mir selbst mir nie erlaubt zu haben zu prüfen wieso ich diese Fertigkeiten haben wollte, wo ich sehe das die guten Noten Anerkennung/Lob/Geld bedeuten und ich nun sehe wie mein Bekannter durch das Zeichnen und Abzeichnen bestimmter Modelle die Fähigkeit kultiviert hat seine Partnerwahl zu spezifizieren. Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meinen Bekannten wegen seine Wohnung, seiner Entertainmentausrüstung, Computerequipment und Fähigkeiten zu beeiden, wohl wissend das man dafür Geld braucht und Geld verdienen muss, worin ich mir vergebe zugelassen und akzeptiert zu haben eifersüchtig/neidisch auf den beruflichen/finanziellen Erfolg meines Bekannten zu sein dies aber in einer Nutznießung sublimiert zu haben.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das mich Studieren zu einem guten, beliebten sozial kompetenten Menschen macht und für finanziellen sowie sexuellen Erfolg sorgt.
T B C . . .

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