Montag, 31. März 2014

Separation im ersten Moment - Tag 521


Ein Punkt den ich mir heute anschauen werde ist der Moment als ich y zum ersten mal begegnete, welche Reaktionen in dabei getriggert wurden und welche Konsequenzen dies für mich und das zusammenarbeiten hat.



Ich kann ein generelles Muster der Selbstsabotage beobachten das aufkommt und das ich ausspiele wenn ich neue Personen kennen lerne, und es scheint so zu sein, dass es genau dann und mit solchen Leuten aufkommt mit denen ich längere Zeit zusammen sein werde und potentiell Möglichkeiten finde etwas zu lernen, mich zu erweitern, mich zu ändern. Im Moment der Begegnung kommen Urteile gegenüber der anderen Person in mir auf und diese bilden dann die Grundlage für die Beziehung. Ich sehe, dass ich im Moment der Begegnung in einer Erfahrung von Überlegenheit und Positivität bin, die jedoch auf Selbsturteilen, Angst und Unterlegenheit basiert.



Ich gehe als neue Kontakte oder Beziehungen im allgemeinen von einem Ausgangspunkt und Unterlegenheit, Angst, Unruhe, Selbsturteilen an und kreiere um mich angeblich zu schützen, oder genauer um „einen guten Eindruck zu machen“ und mehr zu sein, mich mehr zu fühlen als meine Angst, Unsicherheit und Unterlegenheit eine positive Energie/Erfahrung. Interessant, denn diese positive Erfahrung basiert auf einer Vorstellung davon wie ich sein sollte und wie die Beziehung sein sollte, die ich im Begriff bin zu kreieren – meine Erwartungen, Hoffnungen, Ansprüche an MICH selbst – die in meinem Bewusstsein in Trennung von mir selbst existieren. Das heißt also dass ich so immer von meinem Bewusstsein aus neue Beziehungen und Kontakte mit anderen Menschen kreiere, basierend auf Vorstellungen, Idealen, Projektionen (von mir selbst) als Blaupausen. Und wo kommen all diese Erwartungen, Hoffnungen, Ansprüche an mich her?



Interessant, denn hier stocke ich in der Erkenntnis dass die Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche im Prozess meiner Kindheit und Bildung an mich heran getragen wurden und dass ich sie die nur aufgenommen und akzeptiert habe, was mit Beschuldigungen und Trotz verbunden ist und ich will sagen „Das bin alles gar nicht ich – habe damit nichts zu tun“ und anderer seits sehe ich dass ich die Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche weiterhin in mir akzeptiere und erlaube = sie sind eindeutig meine Verantwortung. Niemand sonst ist dafür verantwortlich was ich in mir als mich akzeptiere und erlaube. Ich beschuldige also andere dafür, dass ich meinen Ansprüchen, Erwartungen und Hoffnungen an mich selbst gerecht werde, und mit diesen Beschuldigungen kommt Ärger, Resentment/Beleidigung und Kampf, genau wie in dem Beispiel Punkt mit y den ich mir hier genauer anschauen werde.



Vor der ersten Begegnung mit y – im weiteren Kontext bevor ich eine neue Arbeit angefangen habe (bezug zu Projekten etc.) - habe ich mir eine positive Vorstellung davon gemacht wie ich mich reibungslos im Grunde ohne Problem dort integrieren werde, es wird mir leicht fallen und nahezu perfekt sein, ich werde mich motivieren und mein Bestes geben, der Beste sein der ich sein kann um die Sache zum laufen zu bringen. Ich habe mir vorgenommen und projiziert wie ich die Dinge angehen werde und wie ich ein Experte auf dem Gebiet werde. Dabei habe ich mich zu „Mehr“ gemacht als ich bin, durch die Teilnahme an/als Energie – ich habe also bereits hier einen Charakter erschaffen oder ausgespielt, basieren auf dem Erfolgs-Charakter in meinem Bewusstsein.



Als ich y das erste Mal sah, war sie an einem Gerät beschäftigt und versuchte ein Problem zu lösen/finden wobei sie aufgebracht/gestresst/ärgerlich wirkte. Sie sagte zu mir „Gut dass du da bist, du kannst mir gleich helfen“. Meine Erste Reaktion auf dieses Verhalten waren Urteile sie sei Inkompetent, Überfordert, gestresst, verwirrt. Ich „versuchte ihr zu helfen“ beziehungsweise dass Problem zu lösen indem ich mit ihr redete und Fragen stellte um auf „logischem Weg“ zu einer Lösung zu kommen, ohne Erfolg, bis unser Abteilungsleiter kam und das Problem relativ schnell identifizierte und löste.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich von den Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüchen zu trennen, die in mir existieren, indem ich sie auf andere/meine Umwelt in Trennung von mir selbst projiziere, sie ihnen zu schreibe, wenn sie mir diese Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche spiegeln – und darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben „mich selbst zu vergessen“ und dass ich der Schöpfer meiner Realität bin und die Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche an mich selbst in mir selbst akzeptiere und erlaube.



Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben sofort „allergisch“ zu reagieren wenn und sobald ich die Aussagen und dass Verhalten meiner Umwelt/Personen als Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche an mich interpretieren kann und in eine Trennung – von mir selbst – zu gehen, in Ärger, Frustration, Kampf und der Behauptung „Das sind alles gar nicht meine Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche sind“ und „Ich will nichts für andere machen, nicht nur weil DIE es von mir wollen“ - was dann der Spott/Verachtung meiner Selbst ist, den ich aus der Wahrnehmung entwickelt habe, das ich nicht geliebt/wahrgenommen werde wenn ich nicht den Erwartungen/Hoffnungen und Ansprüchen anderer entspreche.





Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in den energetischen Reaktionen von Stress und Kampf die in mir aufkommen wenn und sobald ich es so wahrnehme, dass andere Forderungen, Erwartungen und Ansprüche an mich stellen blind zu werden dafür dass „der andere“ nur ich selbst in einem anderen Leben bin, der mir Reflektiert was ich in mir akzeptiert und zulasse – Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst und meine Hoffnungen, Erwartungen und Vorstellungen von mir selbst zu verleugnen, in der Angst zu .



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen dass ich in der Tat meinen Prozess der Selbst-Realisiation und Selbst-Ehrlichkeit bereits aufgegeben habe, in der Angst vor Fehler/es nicht zu schaffen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, bei den kleinsten Schwierigkeiten und Forderungen die mir von meiner Aussenwelt reflektiert werden, sofort in Reaktionen und Backchat von Trotz, Streik und Kampf zu gehen, wobei ich „alles hinwerfe/hinwerfen will“ und sage „Da hast dus dass ist alles nicht meins, ich hab das nie gewollt“ ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mich darin in Wirklichkeit nur selbst verspotte.



Ich bestimme mich selbst dazu die Verantwortung für die Hoffnungen, Erwartungen und

Ansprüche in mir selbst zu übernehmen, indem ich erkenne dass es Teile von mir selbst sind und da es Teile von mir selbst sind bin ich auch fähig Verantwortung zu übernehmen und Erwartungen als mich selbst zu erfüllen/verwirklichen und mir Ansprüche an mich selbst zu geben/aus zu leben, wenn sie in damit übereinstimmen was für alle am Besten ist.



Ich sehe, erkenne und verstehe das Erwartungen Teile von mir selbst sind in/als die ich auf Verwirklichung warte – ich warte auf mich selbst oder andere – was ich nicht tun muss – ich kann Verantwortung übernehmen und mich selbst bewegen.



Wenn und sobald ich sehe dass ich in eine Reaktion gehe/reagiere wenn ich andere in meiner Welt und Realität Erwartungen/Ansprüche an mich äußern höre – oder was ich so interpretieren kann – atme ich und stoppe mich – ich schaue in mich selbst und bringe den Punkt den mir ein anderer als Spiegel reflektiert, zurück zu mir selbst: Wo/Wie existiert die selbe Erwartung/Anspruch in mir selbst? Was ist der Grund dafür, das ich diese Ansprüche/Erwartungen nicht als selbst realisiere/lebe? Wo hackt es? Denn meine externe Realität ist nur ein Spiegel den ich mit erschaffe/beeinflusse und Reaktionen zeigen mir wo ich nicht eins und gleich stehe – innen und außen – Hätte ich also diese Ansprüche/Erwartungen nicht, würden sie nicht aufkommen und hätte ich bereits Verantwortung übernommen und sie als mich realisiert/gelebte/erfüllt oder gelöst = würden sie nicht aufkommen – Daher sehe, erkenne und verstehe ich diese Reaktionen auf die scheinbaren Erwartungen anderer als Geschenke durch die ich mir durch selbst-unterstützendes Schreiben, Selbstvergebung und gelebte Selbst-Korrektur meine Erwartungen/Ansprüche an mich selbst erfüllen und verwirklichen kann – oder sie endgültig auflösen und entlassen, wenn sie nicht in Common Sense damit vereinbar sind was für alle am Besten ist.



Ich bestimme mich dazu den Prozess in/durch den ich die Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche, die ich an mich selbst und meine Umwelt/Realität stelle, zu kreieren versuche, aus dem „unbewussten Dunkel“ in mein Gewahrsein zu bringen, offenzulegen, und von unbewusster Automation zu selbstbestimmter, zielgerichteter Selbst-Bestimmung und Selbst-Schöpfung zu verändern.



Wenn und sobald ich sehe dass ich in meinem Bewusstsein/Gedanken anfange andere zu beschuldigen das sie ungerechtfertigte Ansprüche an mich stellen würden und ich denke/sage „Das ist nicht was ich wollte – Das ist alles nicht meins“ - atme ich und stoppe mich – ich sehe, erkenne und verstehe, das ich in einem Muster aus meiner Kindheit gefangen und von emotionaler Energie besessen bin, die NICHTS mit dem eigentlichen, gegenwärtigen Moment oder den Menschen zu tun hat – Daher muss ich auch nicht länger daran teilnehmen und bin fähig mich zu stoppen und aufzuhören. Ich sehe, erkenne und verstehe dass ich mich selbst, meine Erfahrung und mein Leben in dieser Welt kompromittiere und Konsequenzen für mich selbst/andere kreiere, wenn ich dieses Muster auch nur für kurze Zeit ausspielen lasse. Ich höre auf zu beschuldigen, stoppe meine emotionalen Reaktion und übernehme die Verantwortung für meine Ansprüche, Erwartungen und Hoffnungen an/für mich selbst.


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