Montag, 17. Juni 2013

"Was soll ich nur Werden"-Charakter, Screwed Up - Tag 378


So – mein heutiger Punkt ist auch ein Teilaspekt des „Was soll ich nur tun – Was soll ich nur werden“-Charakters. In der Arbeit schreibe ich – Selbstvergebung und auch Schreiben um mir „klar zu werden“ wenn ich irgendeine Reaktion hatte oder der eine Erfahrung mache und mittlerweile ist es so das ich jeden Tag schreiben und mich damit von der Arbeit ablenke. Ich verstecke mich in Selbstvergebung. Meine Rechtfertigung dafür war und ist das „ich ja die Zeit nützen kann, wenn ich schon keine richtigen Aufgaben habe/Zeit habe“.

Heute morgen nach dem aufstehen habe ich gesehen das ich oft aus Reaktionen heraus und damit in der Energie von Reaktion diese Vergebungen/Texte schreibe und auch meist nicht darzu komme die Punkt wirklich abzuschließen oder zu korrigieren, sondern ich verheddere/verfange mich in den Emotionen/Energien die aufkommen oder kommen Arbeitskollegen und ich reagiere in Angst, verstecke mein Schreiben und habe noch einen größeren Fuckup/Reaktion als zuvor. Es ist schon beinahe eine Art Sucht oder Abhängigkeitsbeziehung wo ich die Selbstvergebung angeblich dazu brauche um mich zu stabilisieren um „land zu gewinnen“ - lol ok – ich will gewinnen. Ich schreibe mittlerweile auch „automatisch“ wenn ich irgendwie reagiere.

Als ich heute wieder zu schreiben anfing nachdem ich in der Pause eine Reaktion hatte, kam ich im Schreiben immer mehr in eine Besessenheit und ein Festhängen und Steckenbleiben und als ich, wie ich es mir gestern als korrigierende Anweisung vorgegeben habe, zurückschaute um meinen Ausgangspunkt von Selbstinteresse zu finden, konnte ich sehen das ich das erste Mal in der Arbeit, in einer Pause Selbstvergebung angewendet habe nach einem Konflikt oder einer Reaktion von Vergleich, Unterlegenheit und einer Form von Wettkampfwahrnehmung mit einem Arbeitskollegen. In dem Schreiben/der Vergebung fand ich den ersten Moment als ich den Kollegen traf/sah als den scheinbaren Ursprung meiner Erfahrung, weil dort ein abwertendes/abschätziges Urteil in meinem Bewusstsein aufkam. Nach dem ich die Selbstvergebung geschrieben hatte fühlte ich mich gut/überlegen und so als sei ich Besser. Zudem sehe ich das ich meinem Arbeitskollegen in dem Moment in dem ich das Urteil in mir selbst sah „So will ich nicht wieder enden“ das er mich angeblich als „Abgehoben und Überheblich gesehen haben musste“ und offenbar darauf aus sein musste „mich herunter zu bringen“ oder „nieder zu machen“ - PRANOIA!

Das Wort „SCREWED Up“ kam in mir auf und ich habe gesehen wie ich die ganze Zeit Selbstvergebung verwendet/manipuliert und im Grunde missbraucht habe um „an mir selbst herumzudrehen“ mich „zu verstellen“ und anzupassen so das ich weiter an meinem Selbstinteresse festhalten konnte, mich Überlegen/Gut in meinem Bewusstsein zu sehen, während ich in physischer Realität „verloren hatte“, denn der Arbeitskollege bekam eine Stelle in der ich mich ebenfalls gesehen habe.

Was hat das nun mit dem „Was soll ich werden“-Charakter zu tun? - Als ich mit Desteni angefangen habe, war dies mein Ausgangspunkt: Ich stand vor einer Studien-Prüfung, und hatte das erste mal in meinem Studium beschlossen ohne die Hilfe diverser Unterdrückungsmittel/Methoden für die Prüfungen zu lernen/studieren. Und das war ein Disaster, von meiner Perspektive, weil in mir nach dem ich 20min gelernt hatte enorme Unruhe und Angst-Schübe, aufkamen, ich stand permanent vor diesem „weißen Blatt“ oder besser gesagt das „weiße Blatt“ kam in mir auf und ich konnte mich nicht fokussieren und oder sitzen bleiben, die einzigen „Dinge“ auf die ich mich konzentrieren konnte oder die in mir aufkamen waren Bilder von Frauen und Mädchen und ich führte in Interne Selbstgespräche mit mir Selbst was dies soll etc. Ich sehe jetzt das diese eine Form von Gebet oder Hilfegebet ist wo ich glaubte „Frauen“ helfen mir wie „Engel“ oder so was, wobei ich sie/die Vorstellungen in Wirklichkeit als einen Punkt in meinem Bewusstsein benutzt habe um mich „ruhig zu stellen“ und in eine Unterdrückung, erzwungene Disziplin zu triggern. Ich wurde wer und mehr unruhig und ängstlich/nervous und dachte „Was soll ich nur machen“ - „Vielleicht hilft mir Desteni oder „mich bei Desteni anzumelden“ und in der Folge habe ich dann angefangen Selbstvergebung anzuwenden oder eben mehr zu missbrauchen um Angst/Unruhe zu unterdrücken vom Ausgangspunkt die „Prüfung zu schaffen“ in dem Wunsch „jemand zu werden“.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben ich brauche Selbstvergebung um mich in der Arbeit stabil zu halten, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich damit nur eine Sympthombekämpfung mache und so Selbstvergebung einsetze um gegen mich selbst zu kämpfen und an mir herumzuschrauben, herumzudrehen um mich scheinbar besser zu machen, wobei ich mir in Wirklichkeit nur immer weiter niedergemacht und angepasst habe.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das ich in mir selbst eine Persönlichkeit kreiert und konditioniert habe in der und als die ich Selbstvergebung anwende als Mind-Unterstützung um meine/n Charakter zu entwickeln/neue Charakter zu kreieren.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in Situationen von Reaktion oder Konflikt – In der Energie von Reaktion oder Konflikt – Selbstvergebung anzuwenden, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich damit die Situation und Energie steigere und weiter antreibe.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich mich in Selbstvergebung zu verstecken und von anderen Menschen und meiner Realität zu trennen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich ständig und dauernd mit diversen Sachen/Dingen von meiner tatsächlichen Arbeit abzulenken und zu versuchen den negativen Erfahrungen die in mir aufkommen zu entkommen, anstatt mich mir selbst zu stellen.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich in der Arbeit Selbstvergebung als Unterdrückungsmechanismus verwende.

Ich sehe, erkenne und verstehe das das was ich da in der Arbeit generiere, keine Stabilität sondern Unterdrückung ist.

Wenn und sobald ich sehe, das ich Selbstvergebung vom Ausgangspunkt von Reaktion/Angst verwende – atme ich und stoppe mich – ich erkenne das ich in dem Moment vom Bewusstsein besessen bin und wenn ich nun Selbstvergebung anwende unterstütze, stärke und akkumuliere ich das Bewusstsein/den Mind als mich was Selbstmissbrauch in Eigeninteresse ist – Daher: Bis hier her und nicht weiter! Ich bin Hier, stabil und brauche nicht mehr als den Atem. Wenn ich Reagiere, stabilisiere ich mich als Atem im Körper und schreibe über die Reaktion WENN ich Zeit habe/Freizeit habe, in Selbstehrlichkeit und ohne zu versuchen in irgendeiner Form „(Land) zu gewinnen“

Ich sehe, erkenne und verstehe das ich lernen und üben muss auch ohne Hilfsmittel stabil zu sein und mich in Momenten der Reaktion zu stabilisieren.

Ich verpflichte mich selbst dazu den Drang Selbstvergebung anzuwenden wenn beispielsweise in der Arbeit bin und reagiert habe, zu stoppen mich zurückzuhalten und nicht nachzugeben, weil ich jetzt sehe das hier mein Bewusstsein die Führung/Direktive übernommen hat und mich zu seinen eigenen Zwecken von Überleben manipuliert.

Ich verpflichte mich selbst dazu Selbstdisziplin in jedem Moment zu üben und jeden Gedanken, Emotion/Gefühle und Reaktionen im Atem zu stoppen indem ich meine Aufmerksamkeit entziehe.

Ich verpflichte mich selbst dazu 21 Tage lang, tagsüber in Arbeit und co., nicht mehr als Notizen zu schreiben und mich auch nicht mit Interviews oder Musik abzulenken.

Ich verpflichte mich selbst dazu mich selbst dazu bewegen mehr mit meinen Kollegen und Mitmenschen auf gleicher Augenhöhe zu kommunizieren und interagieren.

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