Übersetzung eines Artikels aus dem Desteni Material von 2007-2010 (englisch)
Beim Sprechen oder Schreiben von Selbstvergebung wird
empfohlen das Format „Ich vergebe mir selbst es zugelassen/akzeptiert und mir
erlaubt zu haben …“
Denn damit übernimmt man klar Selbst-Verantwortung, man
erkennt das es durch die eigene Akzeptanz und Erlaubnis ist das du bist wer du
bist, das du dich und dein Leben in der Weise erlebst wie du es tust.
Schreibe Selbst-Vergebungs-Statements zufällig,
bedingungslos, spontan, das was hier ist/das was in dem Moment im Verstand hoch
kommt.
Oder: Schreib was du fühlst, erlebst, denkst im Moment
bedingungslos und spontan.
Ich würde das „Sich
selbst in die Freiheit schreiben“ nennen.
Von hier aus wirst du sehen dass sich ein Thema/Problem
öffnet.
Zum Beispiel: Angst vor Urteilen
Um alle Winkel und Aspekte eines Themas/Problems zu
erforschen, sind hier einige Fragen die unterstützen/helfen:
Was ist es als das ich fürchte verurteilt zu werden?
Wer hat mich in der Vergangenheit so verurteilt?
Welche Emotionen waren beteiligt?
Wie bin ich mit diesen Emotionen umgegangen – Welche
Handlung habe ich ergriffen?
Wer bin ich/ Wie nehme ich mich in der Situation in der ich
verurteilt werde?
Welche Meinung/Glaubensatz/Schlussfolgerung habe ich aus
solchen Erlebnissen gebildet?
Nehmen wir mal das Beispiel von Schuldzuweisung /Beschuldigung
Du erkennst zum Beispiel das du deiner Mutter die Schuld
gibst für den Zustand in dem du bist.
Welche Fragen sind relevant?
Kann ich alles aufschreiben wofür ich meiner Mutter die
Schuld gebe? (Mache das.)
Wer bin ich/Wie nehme ich mich in dieser Sache war?
Wie nehme ich die Beziehung zu meiner Mutter wahr?
Wie fühle ich mich mir selbst gegenüber? Welche Emotion,
welche Meinung ist involviert?
Wo genau ist es das ich meiner Mutter die Schuld gebe?
Welche Schlüsse/Folgerungen ziehe ich anhand dieser
Beschuldigungen über mich selbst und mein Leben?
Was bedeutet/beinhaltet Beschuldigung/Schuldzuweisung?
Wie habe ich mich selbst gerechtfertigt, so dass ich mich
nicht verändern muss?
Schau, abhängig von dem Thema/Problem mit dem du umgehst –
kannst du alle möglichen Fragen stellen um sicher zu gehen dass du keinen Punkt
auslässt.
Während du die Antwort zu einer Frage ausbreitest, musst du
sehr genau sein – mache keine Generalisation. Frage dich immer: Was genau
fürchte/verurteile/begehre/unterstelle ich damit – zum Beispiel. Es muss
spezifisch sein für dich und dafür wie du dein Leben lebst.
Wie du siehst, die Fragen sind gestellt aus Blickwinkeln
von:
Gedanken/Glauben, Meinung/Urteil, Schlussfolgerung,
Emotion, Angst, Begehren/Bedürfnis, Rechtfertigung,
Muster/Gewohnheit/Abwehrmechanismus, Rechtfertigung
Ich werde einen weitere strukturierte Art und Weise
vorstellen, um sicher zu stellen das du keinen Punkt auslässt (Du findest ein
spezifisches praktisches Beispiel davon etwas später in diesem Dokument):
Ich vergebe mir selbst zugelassen/akzeptiert und mir erlaubt
zu haben 1, aufgrund von A und B
Ich vergebe mir selbst zugelassen/akzeptiert und mir erlaubt
zu haben zu A
Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu
erkennen das A bedeutet/impliziert das...
Ich vergebe mir selbst das ich zugelassen/akzeptiert und mir
erlaubt habe A zu benutzen um 1 zu rechtfertigen, anstatt …
Ich vergebe mir selbst das ich zugelassen/akzeptiert und mir
erlaubt habe zu B
Ich vergebe mir selbst das ich mir nicht erlaubt habe zu
erkennen das B bedeutet/impliziert das ich
Ich vergebe mir selbst das ich zugelassen/akzeptiert und mir
erlaubt habe zu B – anstatt …
Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen
und zu erkennen das A und B bedeutet/impliziert das ich 2
Und so erlaubst du dir die Muster OFFENZULEGEN die du dir
selbst akzeptiert und erlaubt hast zu sein und zu werden – DU erlaubst dir DICH
ZU SEHEN
Du gehst weiter und schaust JEDES WORT von Thema/Sachverhalt
1 und erforscht JEDES WORT im Bezug auf Glauben, Emotion, Urteil, Meinung,
Rechtfertigung, Schlussfolgerung/Bedeutung.
Während du dieses Offenlegen machst, wird sich ein weiteres
Thema eröffnen, Thema Nummer 2, verwand mit Thema Nummer 1. Nun machst du auf
die selbe Art und Weise weiter bis du dich LEER fühlst, bis du dich körperlich
eine Leere erlebst, dann weist du das nichts mehr versteckt ist und du alle
Punkte erwischt hast die deinem Thema zugehörig sind.
Korrigierende Anwendung:
Selbst-Vergebung ist nutzlos ohne die selbstbestimmte
korrigierende Anwendung. Du wendest Selbst-Vergebung an um deine Akzeptanzen
und Erlaubnisse als eine programmierte Persönlichkeit zu sehen – um dich von
hier aus selbst zu bestimmen dich selbst zu STOPPEN, zu ÄNDERN so das du das
LEBEN EHRST als DICH-SELBST als alles als eins als gleich
Du kannst deine korrigierende
Anwendung als Einsicht/Erkenntnis – Aussagen/Statements schreiben im
Bezug darauf wer/was du bist und wer/was du nicht bist UND im Bezug darauf was
du akzeptieren und erlauben wirst und was du nicht akzeptieren und erlauben
wirst in dir-selbst als LEBEN.
Zum Beispiel:
Ich bin nicht meine Emotion. Ich werde mir nicht erlauben
oder akzeptieren dass ich von Emotionen bestimmt werde. Ich erkenne dass
Emotionen einfach nur Reaktionen sind, programmiert und konditioniert dazu in
bestimmten Situationen hoch zu kommen.
Ich werde nicht akzeptieren oder mir erlauben als ein
konditioniertes Programm zu existieren. Ich bestimme mich-selbst hier. Ich bin
das bestimmende Prinzip meiner selbst und meiner Realität.
Du kannst deine korrigierende Anwendung in dem Moment
schreiben wenn du siehst/erkennst wer du WIRKLICH bist und wie du dich
ausdrücken möchtest auf eine Art und Weise die dich ehren würde als eins als
gleich mit allem Leben.
Du kannst deine korrigierende Anwendung innerhalb des
Selbst-Vergebung Statements schreiben indem du das Wort „anstatt“ verwendest.
Zum Beispiel:
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
Hoffnung in mein Eltern/Kinder gesetzt zu haben – anstatt Selbst-Verantwortung
zu übernehmen und mich selbst gleich und eins zu bestimmen
OFFENLEGEN
Nehmen wir eine zufällige spezifische Aussage um sie als
praktisches Bespiel vom Offenlegen zu verwenden (Die fett geschriebenen Wörter/Aussagen benötigen Nachfragen):
Ich sprach mit meinem
Partner auf ärgerliche Art und Weise als er mich fragte wie spät es ist.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
mit meinem Partner in Ärger gesprochen
zu haben
(Warum habe ich Ärger erlebt? / Warum erfuhr ich Ärger?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
ärgerlich zu sein weil er mir nicht die Aufmerksamkeit
gab die ich suchte und weil er
anstatt mir Aufmerksamkeit zu geben wissen wollte wie spät es ist.
(Was für andere Emotionen sind da?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben mich ignoriert/zurückgewiesen/
nicht geliebt zu
fühlen weil mein Partner mir nicht die Aufmerksamkeit gab die ich erwartete.
(Hier hat man die Möglichkeit umzukehren = sehen wie ich selbst tue wofür ich andere
beschuldige „das mit mir zu machen“)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
mich selbst zu ignorieren.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
mich selbst zurückzuweisen.
Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben mich
selbst zu lieben.
(Hier ist ein weiteres Offenlegen möglich durch die Frage:
Wann fühle ich mich ignoriert/zurückgewiesen/ungeliebt? Mit welcher Art von
Personen erlebe ich solche Emotionen? Wie habe ich mich mit/gegenüber solchen
Personen definiert? Was bedeutet/impliziert das?)
Weiter geht’s: (Was genau habe ich von meinem Partner
erwartet?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
von meinem Partner/von Anderen zu erwarten das sie sehen wie ich mich fühle und
mich trösten/das sie machen das ich mich
besser fühle – anstatt das ich mich selbst dazu bestimme zu sprechen/mich
auszudrücken wenn es da etwas gibt das ich mitteilen will.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
meinen Partner zu beschuldigen weil er nicht auf meinen emotionalen Zustand
reagiert hat – anstatt zu erkennen dass ich verantwortlich bin für meine
Emotionen/Reaktionen.
(Wann beschuldige ich üblicherweise?)
Ich vergebe mir selbst zuglassen und mir erlaub zu haben Beschuldigungen/
Schuldzuweisungen zu verwenden um mich von hier abzulenken und um meine Selbst-Verantwortung abzugeben.
(Warum gebe ich meine Selbst-Verantwortung ab?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
meine Selbst-Verantwortung an (zum Beispiel) Andere/Gott/Spiritualität
abzugeben weil ich mich selbst als weniger als Andere/Gott/Spiritualität
wahrgenommen habe.
(Warum habe ich Aufmerksamkeit erwartet?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
Aufmerksamkeit vom meinem Partner zu erwarten/brauchen/verlangen, um mich selbst wertvoll/mich besser zu
fühlen/mich geliebt zu fühlen.
(Was bedeutet/impliziert das?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
Selbst-Wert und Liebe darin platziert zu haben „Aufmerksamkeit von Anderen zu
bekommen“
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
in Verlangen/Bedürfnis/ Erwartung zu existieren – anstatt mich hier zu leben
und auszudrücken in selbstbestimmter Selbst-Verantwortung.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
Liebe zu definieren als „Aufmerksamkeit von Anderen/meinem Partner zu bekommen“
weil ich mir selbst nicht erlaubt habe mir selbst Aufmerksamkeit zu schenken um
mich selbst zu lieben.
(Warum habe ich Aufmerksamkeit, Selbst-Wert, Liebe davon
getrennt wer ich bin?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
Aufmerksamkeit, Selbst-Wert und Liebe davon zu trennen wer ich bin – weil ich
geglaubt habe das jemand anderes das für mich machen muss.
(Was bedeutet/impliziert dieser Glauben?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
in dem und als der Glauben zu existieren das Leben lebenswert ist/das ich
lebenswert bin nur wenn jemand anders für mich sorgt und mir die Aufmerksamkeit
gibt die ich als Liebe definiert habe – anstatt mich selbst zu lieben und für
mich selbst zu sorgen.
(Wie ist es dazu gekommen/Wie habe ich das kreiert?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
in der und als die Erinnerung zu existieren davon wie (zum Beispiel) mein Vater
mich getröstet hat wenn ich mich schlecht fühlte, was mich besser fühlen
machte, daher wenn mein Partner nicht auf meinen emotionalen Zustand reagiert,
heißt das (= meine Schlussfolgerung im Verstand) das er mich nicht liebt/das
ich nicht würdig bin.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
von anderen abhängig zu sein um mich
besser fühlen zu machen – anstatt selbst-verantwortlich zu sein und für mich
selbst zu sorgen.
(Was sind die Situationen in meinem Leben wo ich mich würdig
fühle?)
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
meinen Selbst-Wert davon abhängig zu machen das andere mich bestätigen – und
daher mich nur würdig zu fühlen wenn andere mich und/oder meine Arbeit loben,
auf mich Stolz sind, ihre Zuneigung mir gegenüber ausdrücken oder mit mir zufrieden sind.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben
durch die Befriedigung anderer zu
existieren weil ich mich als weniger als
andere eingestuft habe
…
Von hier ist es offensichtlich dass sich die folgenden
(zusammenhängenden) Themen/Kernpunkte auftun:
„Abhängen von anderen um zu fühlen das Leben lebenswert
ist/damit ich lebenswert bin“
„Selbst-Wert nur durch die Befriedigung anderer“
„einstufen von mir als unterlegen/weniger als andere“
Von hier aus ist eine weiter Offenlegung/Entfaltung
erforderlich.
Faszinierend wie man fähig ist von einem Thema/einer
Erkenntnis/einer Aussage „Ich sprach mit meinem Partner in einer ärgerlichen
Art und Weise als er mich fragte wie spät es ist“ ein komplettes
Konstrukt/Muster zu erkennen davon wie du dich selbst akzeptiert hast und wie
du dir selbst erlaubt hast zu
existieren.
Weitere Übersetzungen zu Desteni und Equalmoney sowie die Möglichkeit zur Diskussion und zum Schreiben findest du im deutschen Desteni-Forum
Danke Andi - das gibt mir eine neue Perspektive das Desteni Material auf Deutsch zu lessen
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