Montag, 16. Juli 2012

Tag 88: „Was ist mit dir los, warum machst du das?“-Charakter


Heute Morgen begegnete beim gehen einer Frau die mit ihrem Hund an mir vorbeilief, eine Tragetasche in der Hand, und mich von weitem grüßte. Als sie vor mir lief konnte ich sehen das sieh auf der Suche nach Pfandflaschen in den Mülleimern war und die Tasche mit sich führte. Die Szene brachte einige Backchat und auch Verwirrung in mir auf – Irgendwie als wüsste ich nicht wie ich dazu stehe oder mich verhalten soll/was ich davon halten soll = Ego. Ich gehe dann, ähnlich wie mit Bettlern, in eine Moralische Haltung von „Was ist nur mit dem Menschen passiert/los, wieso muss  er/sie Flaschen sammeln/betteln um zu überleben?“, durch die ich versuche in mir selbst eine Art Vorwurf „Sicher ist der Mensch durch sein Leben selbst daran schuld“ zu überdecken, auch die Verbindung zu Alkoholismus/Sucht sehe ich in meinem Verstand – Ich versuche meine eigene Angst das mir „so etwas“ auch passieren könnte/hätte können (Selbst-Urteile/Definition über die Vergangenheit) damit zu überdecken das ich mich „für die Geschichte der anderen interessiere“


SELBSTVERGEBUNG

Ich vergebe mir selbstzugelassen und akzeptiert zu haben in und als ein „Was ist mit ihm/ihr los, wieso macht/lebt dieser Mensch das?“- Charakter zu existieren

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das die Situation einen Menschen Pfandflaschen aus Mülleimern zu sammeln zu sehen  in mir ein Trigger-Punkt für den Bachchat „Was ist mit ihr/Ihm los, wieso lebt/macht dieser Mensch das?“ existiert

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das der Backchat/Charakter „Was ist (nur) mit ihm/ihr los, wieso macht/lebt dieser Mensch das?“ in mir aufkommt und existiert wenn ich Menschen auf der Straße sehe die sich ungewöhnlich verhalten, sprich Verhaltensweisen zeigen die außerhalb der gesellschaftlichen Norm liegen besonders Landstreicher, Obdachlose, Bettler, „Verrückte“ etc. für die ich auch die Worte Penner und Sandler in meinem Verstand aufkommen habe

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Obdachlose abschätzig und geringschätzig mit den Worten Penner und Sandler verspottet zu haben

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das Wort Obdachloser mit den Worten Penner und Sandler zu verbinden

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das Wort Obdachloser mit den Worten Penner und Sandler zu definieren

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich von den Wort Obdachlos/er und den Worten Sandler und Penner zu trennen indem ich mir erlaubt habe die Worte Sandler und Penner in dem Wort Obdachlos/er in Trennung von mir selbst zu definieren

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben Obdachlos zu sein/zu werden und davor als Penner und Sandler verurteilt/bezeichnet zu werden

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Obdachlos zu sein mit Angst verbunden zu haben und daher vergebe ich mir selbst meine eigene Angst zu fürchten

 Ich vergebe mir selbst zugelassen und mir erlaubt zu haben nicht zu sehen das ich in meinem Verstand die Fragen aufkommen habe „Was ist mit ihr/ihm los, wieso macht/lebt dieser Mensch das?“ damit ich mich von dem Menschen abgrenzen kann, und damit von meiner eigenen Angst das mir ein ähnliches Schicksal widerfahren kann in dem Glauben das es das Beste/Sicherste ist sich von „solchen Leuten“ fern zu halten um nicht selbst „so zu werden“ was auch meine Erfahrung von „Heuchelei in mir selbst“ erklärt denn eigentlich würde mich die Geschichte des Menschen nur interessieren damit ich nicht „den selben Fehler mache“ beziehungsweise damit ich in meinem Verstand urteilen und mich selbst abgrenzen „Ja so weit bin ich noch nicht/So verhalte ich mich nicht – das kann mir nie passieren“ kann

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen das meine „Faszination/Interesse“ für Menschen die sich mit/in ihrem Verhalten außerhalb der gesellschaftlichen Normen bewegen zumindest in einer Dimension eine spöttische Selbst-Versicherung war das ich noch „auf dem Richtigen Weg“ und „noch nicht total abgestürzt“ sei und darin erkenne ich meine persönliche/familiäre/gesellschaftliche Prägung durch Versagensängste seit früher Kindheit


Altersarmut ist laut Artikel ein Grund darfür das Menschen verstärkt Pfandflaschen sammeln um ihr Überleben zu sichern. Ein Equal Money System würde diese Erscheinungen der Angst sofort beenden und jedem ein würdevolles Leben ermöglichen


Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das der „Was ist mit dem/der los, wieso macht er/sie das?“- Charakter ein Teilaspekt und eine Nebenrolle es Helfer-Konstruktes/Persölichkeit/Charakter ist

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in und als Erinnerung zu existieren wie ich mit 10-11 Jahren zusammen mit einer Gruppe von Kindern einen „Verrückten“ „Dorf-Deppen“ absichtlich verspottet habe um mich selbst überlegen zu fühlen und einen „Kick“ zu bekommen – Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich zu fragen und mir darüber Gedanken zu machen „Was ist nur mit dem Menschen los, wieso spricht der laut mit sich selbst“ – anstatt zu erkennen das ich damit den Backchat/Charakter „Was ist mit ihr/ihm los, wieso macht/lebt dieser Mensch das?“ installiert habe

Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich lustig zu machen und Menschen zu verspotten die laut mit sich selbst (in der Öffentlichkeit) Sprechen anstatt zu sehen, zu erkennen und zu verstehen das wir alle permanent in unseren Köpfen mit und selbst reden/sprechen und das das nicht verurteilt wird

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Erinnerungen daran als Kind  „Huppei-Toni“  als Verrücken und Dorf-Deppen verspottet zu haben mit dem „Was ist nur mit ihm/ihr los, wieso macht/lebt dieser Mensch das?“-Backchat/Charakter zu verbinden


COMMITMENTS

Ich verpflichte mich selbst den „Was ist mit ihm/ihr los, wieso macht/lebt dieser Mensch das“-Charakter zu erforschen und zu vergeben so das ich nicht weiter als falscher Charakter existiere/teilnehme

Ich lösche die Situation davon dass ein Mensch Pfandflaschen aus dem Müll holt als Triggerpunkt für den Charakter aus meinem Verstand

Ich verpflichte mich selbst aufzuhören über die möglichen Lebensumstände/Lebensgeschichten von Menschen zu spekulieren die nach meiner ANSICHT, meinem BILD, einem EINDRUCK von ihnen aufgrund meiner Werte/Normen im Verstand mit ihrem Verhalten außerhalb der gesellschaftlichen Norm liegen in der Erkenntnis das ich nie das ganze Bild sehen werde, nie verstehen kann/werde was/wer dieser Mensch wirklich ist/lebt und so dieses Bild/Eindruck/Ansicht nur in und für meinen Verstand existiert mit dem einen Zweck: Spott

Ich verpflichte mich selbst aufzuhören die Worte Penner und Sandler in Unachtsamkeit zu verwenden und als geladene Waffen gegen Menschen ohne Obdach zu richten

Ich verpflichte mich selbst aufzuhören Obdachlosen unterbewusst den Vorwurf zu machen sie seine faul zu nichts zu gebrauchen und selbst Schuld an ihrem Schicksal

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Obdachlose als Opfer-Lamm zu verwenden um meine eigenen negativen Gefühle von Hass/Ärger gegenüber unserem Arbeits/Wirtschaftssystem zu sublimieren

Ich verpflichte mich selbst für meine negativen Gefühle/Emotionen gegenüber unserem System selbst die Verantwortung zu übernehmen indem ich aufstehe und für Veränderung  eintrete hin zu einem System das alles Leben ehrt


Ich verpflichte mich selbst ein System zu schaffen das jeden Wesen einen Platz zum wohnen/leben gibt

Ich verpflichte mich selbst die Dimension von Spott gegenüber „Menschen am Rande/außerhalb der gesellschaftlichen Norm zu stoppen in der Erkenntnis das ich damit meine eignen Versagensängste/Angst vor dem System beschützen/verstecken/verdecken will

Ich verpflichte mich selbst zu sehen/zu erkennen das der „Was ist mit dem/der los, wieso macht er/sie das?“-Charakter eine Nebenrolle im Helfer-Konstrukt spielt wo ich mir eine Geschichte zurechtlegen/erfinden würde um den anderen in meinem Verstand in eine unterlegene/hilfsbedürftige Position zu bringen um meine Scheinheiligen Bemühungen  als „Helfer“-Charakter zu begründen und zu  rechtfertigen

Ich verpflichte mich selbst die Erinnerung in Selbstvergebung aufzuarbeiten und zu erforschen welchen Einfluss, welche Folgen und Auswirkungen/Muster sich daraus ergeben haben

Ich verpflichte mich selbst zu zeigen das unsere innerlichen Selbstgespräche/Gedanken /Backchat eine Geistesstörung sind und das im Moment fast alle Menschen in der Trennung von sich selbst und dem Leben buchstäblich „ver-rückt“ sind

Ich verpflichte mich aufzuhören als „Dorf-Depp“ in einer Erinnerung in meinem Verstand zu existieren


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