Freitag, 4. Mai 2012

Andi´s Reise ins Leben - Tag 21: Verdorben


Verdorben

Als ich diese Statement auf mich anwenden wollte also „Ich bin ein verdorbener Mensch/ein verdorbenes Kind“ kam zuerst eine Ablehnung und eine Art Ignoranz dagegen auf als wollte ich verweigern zu sehen wie und wo ich verdorben bin/war und eben die Tendenz zu sagen und zu denken „Ja, ich war verdorben aber jetzt…“ 

Beim Genaueren Hinschauen finde ich halt mannigfaltige Punkte und Erinnerungen in Bezug dazu kommen auf – generell kann man den Hauptaspekt vielleicht so beschreiben das ich gewohnt bin, erwarte und will (weil ich es gewohnt war) das alles für mich gemacht wird und auch das „mir alles zufliegt“ was natürlich zu einer Art Überheblichkeit führt die in keiner Weise in/auf der physischen Realität also dem wirklichen Wirken meiner selbst in der gemeinsam geteilten Existenz dieser Erde oder auch nur meinem eigenen Umfeld beruht sondern auf rein mentaler Projektion. Ich erwarte zum Beispiel einfach das man mich mag, gern mag – wenn nicht … oder noch besser auch nur wenn sich eine Person mir gegenüber „neutral“ verhält also mich zum Beispiel nicht positiv bestätigt denke ich „da stimmt was nicht“ und unterbewusst bewerte ich diese Person dann als negativ/komisch vielleicht nicht falsch aber einen negativen Unterton hat meine Verstandsdefinition der Person... weil sie mich nicht mag, weil ich automatisch urteile das eine Person die nicht meine Erwartung von absoluter Wertschätzung mir gegenüber ausdrückt mich nicht mag/wertschätzt.

Was einen ziemlichen Mindfuck darstellt und eine extreme Begrenzung denn im Endeffekt bin  ich es ja der Andere ignoriert und sogar als negativ beurteilt dann aber mein Urteil auf den/die Andere projiziere nur weil eine Person nicht auf mich regiert beziehungsweise positiv reagiert hat und dann urteile ich über die Person und trenne mich so „von ihr“ wo ich aber tatsächlich mich selbst verurteile als „nicht gut genug das mich die Person mag“ …was ja reiner Bullshit-BeLIEve ist rein auf der Wahrnehmung begründet das sie mir kein positives Feedback für meine Person gegeben hat – lol, eigentlich ist es eine NICHT-Wahrnehmung auf der ich die Verurteilung meiner Selbst und Anderer vornehme. So nach dem Motto:
Sag das ich toll bin oder du bist schlecht – Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.


Aufgefallen ist mir das jetzt vor vielleicht einer Woche oder so als ich bemerkte das ich bei manchen Leuten in der Gruppe einfach einen „fehlenden Bezug“ hatte, genauer hingeschaut waren es aber dann aber eben leichte Vorwürfe oder Backchat-Zweifel an der Person, obwohl sie seit Jahren und viel länger als ich konstant bei Desteni dabei ist, teilnimmt und sich mitteilt (so, etwas Eifersucht ist auch dabei, lol…schäm), wo ich dann merke oder mich fragte „Wieso, komme ich auf diese Idee/Wertung?“ die in die Richtung ging das ich die betreffende Person nicht so aktiv fand …und dann sah das ich nicht so viel von ihr „gesehen habe“ was auch einer der Backchat-Gedanken war und eben schon den Schlüssel zur Ursache der Bewertung und des Systems darstellte: ICH habe nicht so viel von ihr gesehen weil ich halt fixiert auf MICH bin und da hatte und da merkte ich das ich noch nie positives oder negatives Feedback erhalten habe und auch gleichermaßen nicht gegeben  – man kann sagen das wir uns eben nicht „kennen“ weil der Bezug fehlt und das tatsächlich das für mich in meinem Verstand ausreichte um eine eher „negative Ignoranz“ und wie gesagt schon leichte Backchat-Zweifel/Ablehnung gegen die Person zu haben.

Das ist natürlich eine ziemlich ausgeprägte Beschränkung wenn man sich vorstellt wie fucking viele Menschen einem selbst, der eigenen Person nicht andauernd „rote Rosen“ entgegenbringen sondern mit Neutralität, Ignoranz oder Ablehnung begegnen…auf alle Menschen bezogen, lol ergibt sich ein exxxxttttttrrrrrrreeeeeem kleiner Anteil von Leuten die mir positives Feedback ausdrücken und das sind oft die selben – was nicht heißt das das doof/falsch/schlecht ist aber – alle anderen beurteile ich automatisch negativ und ignoriere sie in einer Art Ablehnung. Ich polarisiere mich gegen alle die mir nicht ausdrücklich versichern das sie meine Person gutheißen…das ist Bullshit als Trennung.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen das ich Menschen die mir kein positives Feedback geben ignoriere oder sogar als negativ bewerte und so rechtfertige warum ich sie ignoriere/meide

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Menschen mit denen ich keinen direkten Kontakt habe und so kein positives Feedback einfach zu ignorieren

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Menschen von denen ich kein Positives Feedback bekomme als negativ oder im besten Fall neutral zu beurteilen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Menschen danach zu beurteilen ob sie mir Feedback geben und welcher Art dieses Feedback ist – so vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Menschen unterschiedlich gemacht zu haben in meinem Verstand abhängig davon ob sie mein Ego/meine Person direkt bestätigen in ihrem Verhalten

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Menschen die mir positives Feedback geben, was ich in meinem Verstand mit der Bestätigung meiner Person, meiner selbst gleichsetze, als positiv/gut/liebenswürdig und wertvoll zu bewerten und Menschen die mir kein oder das was ich als negatives Feedback sehe geben als negativ/falsch/uninteressant zu beurteilen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich von meinen Mitmenschen als Gleiche zu trennen indem ich sie je nach ihrem Feedback
Meiner Person gegenüber in Gruppen teile und bewerte und damit anhand meines Selbstinteresses „gemocht und gelobt“ zu werden beurteile

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst durch positives und negatives Feedback von Personen bestimmen zu lassen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst in der Realisation und Erkenntnis meiner Selbst als Eins und Gleich als Leben in allen zu beschränken indem ich Menschen die mich nicht positiv bestätigen ignoriere oder sogar negativ bewerte und mich so von mir selbst als diesem Teil von mir selbst trenne und eine unterstützende Beziehung oder Erkenntnis meiner selbst von vorn herein verhindere

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meinen Prozess von Einheit und Gleichheit als Leben zu sabotieren, mich selbst zu sabotieren, indem ich mir erlaubt habe Menschen anhand meiner Wahrnehmung ihres Feedbacks oder der Abwesenheit von Feedback mir gegenüber zu beurteilen – anstatt zu sehen das mir nicht wirklich das Feedback oder die Wirklichkeit davon was eine andere Person von mir hält oder denkt wichtig ist, sondern wieder mal nur meine eigene Wahrnehmung von Feedback so das ich dadurch mein Selbstbild als Positiv bestätigen kann, was nur geht wenn ein anderer direkt zu mir positives ausdrückt was auch schon ein Daumenhoch auf Facebook sein kann

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Feedback auf mich zu beziehen, es persönlich zu nehmen im Glauben das ich irgendetwas erreichen könnte oder müsste – das ich in irgendeiner Form mehr wert sei als ich bin als Leben gleich wert mit allen andern Wesen als Leben – anstatt zu erkennen das der einzige Ort wo dies Möglich ist mein Verstand ist und dieses mich auf das ich etwas „persönlich“ beziehen kann mein Fake-self ist, nicht mehr als eine Spiegelung davon was ich glaube sein zu müssen um „wertvoll/würdig/liebenswert“ zu sein

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu verlangen und zu erwarten dass alle mich lieben

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben dass man mich einfach lieben muss

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben ich sei liebenswert und dem Wert zugeben ob ich fühle beziehungsweise glaube das andere mich mögen und liebenswert/wertvoll finden was nur eine Wahrnehmung sein kann, anstatt mich zu fragen warum nehme ich mich nicht als liebenswert/wertvoll wahr indem ich mich als liebenswert lebe

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das ich in obigen Verhalten nur will das andere meine selbstkreierte Idee von mir selbst bestätigen und dafür ein positives Feedback geben damit ich glauben kann das was ich projiziere als meine eigene Illusion über mich selbst gut/richtig/positiv ist – denn eigentlich, wie ich sehe verurteile/beurteile ich den Großteil meiner selbst als neutral oder negativ weil sie/es mich nicht direkt bestätigen oder weil ich in meiner unglaublich beschränkten Wahrnehmung von weniger als einem Prozent des elektromagnetischen Spektrums der Realität einfach fast nichts and Feedback wahrnehme


Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu glauben und durch denken zu leben das „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“ und mich damit in einen ultimativen Ego-Stand zu stellen wo ich die ganze Existenz und die Wesen beurteile im Polarität von  gut/schlecht, Freund/Feind und in Bezug zu mir selbst setze - anstatt die Polaritätsschaukel ein für alle mal zu stoppen indem ich alle Lebewesen als eins und gleich mit mir akzeptiere als LEBEN


Weitere Limitation besteht dann darin das ich mich auf die Verhaltensweisen und das ICH mit den Methoden und Ausdrucksweisen beschränke von denen ich glaube/denke und aus Erfahrung weis das sie positives Feedback erzeugen und da diese positiven Feedbackpunkte sozusagen mein bereits bestehendes Ego füttern beziehungsweise durch Identifikation bilden ist das ein Mechanismus des Selbst/Egoschutzes. Wenn ich alle verurteile die mich nicht ausdrücklich bestätigen und sie ignoriere und den Kontakt meide gehe ich nie das Risiko ein „negatives Feedback“ zu bekommen beziehungsweise was mein scheinbar allwissendes großartiges Ego als negatives Feedback beurteilt, was ja auch schon eine andere oder erweiterte Perspektive zum Beispiel sein kann. Ich habe in diesem Prozess bemerkt (es wird besser…) dass eigentlich alles was mich, meine Ansicht als Ego nicht voll bestätigt als Kritik und negativ beurteilt wird. Die Essenz von Selbstgerechtigkeit und Ignoranz.

Die unbedingte Bestätigung und Glauben an mich als „liebenswert/muss man mögen“ ist also ein Punkt in meiner Verdorbenheit, weil ich praktisch erwarte das man mich liebt und lieben muss „einfach weil ich da bin“ und „gleichgültig was ich mache/gemacht habe“ ohne das ich dies in irgendeiner Form selbst ausdrücken und diese bedingungslose Bestätigung/Unterstützung anderen entgegen bringen würde. Ich sehe dies stammen aus meiner frühen Kindheit wo ich, ich wollte schreiben unschuldig war lollol …unschuldig habe ich halt ausgesehen…Ich glaube oder glaube zu wissen das ich für die Erwachsenen damals ein sehr „liebenswürdiges Kind war“ ein „blonder Engel“ und das mich die meisten gemocht haben…ich war relativ still und wie schon gesagt waren meine Haare, blonde Locken, ein besonderer Anlass zu Verzückung und ich mochte die Aufmerksamkeit auch sehr muss ich zugeben. Ich schreibe muss ich zugeben weil das „Rad sich gedreht“ hatte und später ich die Aufmerksamkeit/Zuwendung/Ansprache der Erwachsenen vor allem meiner Mutter und diversen Frauen wie Tanten etc. „hasste“. Erst glaube ich war es so eine Art Trotz, Beleidigt sein aus Eifersucht und dann auch Scham ich fing an mich zu schämen wenn ich als „lieb/nett/niedlich“ „gutes Kind“ bezeichnet wurde.

Wie gesagt wurden diese Worte und Verhalten dann zu „Reizworten und Hassverhalten“ und darin ist eigentlich auch meine Verderbtheit begründet/zu finden denn irgendwie versuchte ich was ich tun kann oder wie weit ich gehen kann, das meine Mutter sich anders verhält – Irgendwie bemerkte ich das ich tun konnte und sein konnte wie ich will und letztendlich wurde ich doch mit positiven Feedback akzeptiert. Wenn ich zum Beispiel im Zimmer bleiben sollte also Hausarrest hatte schlug ich mit meinem Kopf gegen die Wand oder Schrie ich weiß das ich einen Mords Zirkus veranstaltete, und oft, meistens würde meine Mutter ihre Direktive/Entscheidung nicht durchziehen und sich mit mir „ wieder vertragen wollen“ eine Situation wo sie praktisch ein Schlechtes Gewissen bekam merkte das es nicht richtig war und „es ihr leid tat“. „Es tut mir leid, vertragen wir uns wieder“ 

Ich war dann praktisch der Part der ihre Entschuldigung akzeptiert und ihr sozusagen Absolution erteilte von ihren Schuldgefühlen und Schlechten Gewissen. Das ist ziemlich aufschlussreich… und ein ziemlich kranke Manipulationstaktik und ich lernte dabei mich grundsätzlich als „Opfer der bösen Mutter“ und später dann Frauen zu sehen, weil sie ja auch wenn ihr Urteil oder die Erziehungsmaßnahme vielleicht gerechtfertigt oder sinnvoll, vielleicht sogar nötig war, immer „einknickte“ und mir – und sich selbst – den Eindruck vermittelte sie ist „die Böse“ – also die Grundlage hier müssen schon Selbsturteil meiner Mutter als schlecht/böse und die Angst etwas Falsch zu machen gewesen sein…sowie der Wunsch das „alles perfekt ist“ „eine gute Mutter“ generell der emotionale Zustand von „Liebe zu Kind“, sie wollte das wenigstes glauben …vielleicht auch möglichst lange behalten…ja, das ist es, nicht verlieren…Angst vor Verlust…und das ist auch das das worauf ich anspielte/ zielte um zu manipulieren.

Ja, das ist verdorben – andere mit dem eignen Tod oder körperlichen Selbstmissbrauch zu bedrohen und zu erpressen um seinen Wille durchzusetzen weil man um die „Knöpfe“ der andern Person weiß unter der Annahme das die Andere Person mich bedingungslos lieben muss/soll.

Eigentlich habe ich da gelernt das ich mich selbst wie Scheiße behandeln kann und ich werde trotzdem angenommen…Halt, hab ich das nicht schon mal im Rahmen der Gehirnwäsche der Vereinigung zur Zerstörung der Erde, Vernichtung der Natur und Verachtung unserer Mitgeschöpfe gehört?
Hiermit vergebe ich dir alle deine Sünden…Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen SCHEIßtes – Amen


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