Montag, 10. September 2012

Tag 144: IgnoranzArroganz-Charakter





Beim lesen eines Artikels zu Armut ist mir klar geworden das ich, abgesehen von dem Umstand das ich bei meinen Eltern wohnen kann und Nahrung bekomme „in Armut lebe“ und wenn man den Maßstab von irgendwas mit 11000$ pro Jahr zugrude legt, schon einige Jahre. Man kann sagen dass ich diesen Umstand total ausgeblendet und mich mehr wie ein mehr oder weniger wohlhabender Mittelständler gefühlt habe.


Ein Punkt sehe ich darin das es ein „besseres Gefühl“ gibt eine extrem trügerische Sicherheit, ich möchte mich lieber als wohlhabender Mittelständler sehen denn als Mensch der in Armut lebt – lol – was auch schon unsere extreme Manipulierbarkeit über die Wahrnehmung über das Selbst-Bild zeigt. Da hat die Gehirnwäsche durch Werbung bei bei mir ganze Arbeit geleistet „Ich bin wie ich mich fühle“. Ich mein, ich war auch gut gepämpert die letzten Jahre und musste mir keine Sorgen/Gedanken ums Geld machen im weitersten Sinn.

Ein Weiterer Faktor ist die allemeine und beabsichtigte Vermeidung des Themas „Armut“ „Allgemeine Armut“ in den Medien:

“Mr. Romney tried to explain that he was focused on middle-income Americans because the poor—now a full 15 percent of the population—already have a government safety net. He failed to mention, of course, that his policies, and those of his fellow Republicans in Washington, would drive more people into that net—while at the same time shredding it.”

Obwohl 15 % der Bevölkerung in ofiziell in Armut leben berichten die Zeitungen äusserst spärlich, wie zum Beispiel die NY Times mit 0,2% der Artikel – Das ist jeder 500ste Artikel jeder 7 lebt in Armut

 The New York Times included substantive information about poverty in just 0.2 percent of its campaign stories and opinion pieces”

Ist das ABSICHT? Oder Gehirnwäsche? Oder absichtliche Gehirnwäsche? Oder Absichtliche Gehirnwäsche als Konsequenz unseres Systems, notwendig damit es weiter so läuft wie bisher wo jeder sich an seinen persönlichen Strohhalm klammert, während das Wasser stängig steigt – das Ertrinken steht kurz bevor – aber trotzdem weiter glaubt er „habe eigentlich einen ganz Guten Platz erwischt“, jedenfalls noch besser als die „armen Teufel“ ganz da unten. „Ganz da unten“ kommt langsam immer weiter nach „oben“.

Oben und Unten ist natürlich Bullshit und erst geschaffen durch das eigene Selbst-Bild was wie meine Beispiel zeigt sehr einfach zu manipulieren ist – das man sehr einfach/gerne bereit ist selbst zu manipulieren in dem Glauben an „Sich selbst“ = Angst – was mich zum ignoranten Bullshiter macht.

Mit dem Artikel kam auch der Punkt auf das ich im Prizip immer noch an etwas wie eine höhere Macht oder einen Sinn in dem System und der Welt wie sie heute existiert sehe – vor allem der Glauben daran das „mein Leben einen Sinn hat“ – den Sinn zu gewinnen, den Glauben an sich selbst = der Glaube an das Bewusstsein = der Glaube ans Geld-System



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben auf einer Ebene immer noch zu denken und zu glauben „das System hat irgendwie schon einen Sinn, es gibt für alles einen höheren Sinn der mir vielleicht nicht direkt begreiflich ist“

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Tatsachen und Lebenswirklichkeiten absichtlich zu ignorieren solange ich kann

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das System zu akzeptieren so wie es ist und illusionären Sinn zu erfinden um meine Ignoranz zu rechtfertigen

Ich verpflichte mich selbst zu zeigen das der einzige Sinn des Kapitalistischen Systems der ist Kapital anzuhäufen und das man ein solches System nur rechtfertigen wird wenn man möglichst viel Geld für sich anhäufen will, was mit einem höhen Angstlevel gleichzusetzen ist

Ich verpflichte mich selbst zu zeigen das ein Equal Money System ein Leben ohne Gehirnwäsche und Ignoranz ermöglicht

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