Samstag, 15. September 2012

Tag 148: “Angst vor dem Tod”-Charakter – der Star in der Show die wir Leben nennen





Angst vor dem Tod. Ein jeder hat sie und sie hat jeden fest im Griff, so das man oft gar nicht merkt das man gerade daran teilnimmt – was bedeuted das das man/frau die Angst vor dem Tod leugnet und versucht sie durch andere Charaktere zu kontrollieren. Mein Tag ist ein gutes Beispiel.

Nach dem Aufstehen traf ich meinen Vater und er sagte mir das er heute von der Arbeit zuhause bleibt weil er eine Offene Lippe hat die seit einigen Tagen nicht mehr zuheilt. Darauf reagierte ich sofort mit Angst und im Prinzip erwartete ich „das Schlimste“, wobei ich auch körperlich reagiere mit einem zurück weichen und zusammen-ziehen. Das Angstbild ist hier eine „offene Wunde/ Fleischwunde“. Ich fühle mich hilflos und frustriert weil ich nicht „weiß wie ich damit umgehen soll“ – eigentlich ist unterliegend immer noch der Selbst-Vorwurf das ich mit daran „Schuld bin“. In dem Moment kamen Gedanken daran auf das dies die Teilnahme am verstand ist und im Prinzip beschuldige ich in dem Moment meinen Vater „selbst schuld zu sein“ – Ich will mich dem Punkt/Anblick nich stellen und eigenlich bin „angekelt“ es geht mir „auf die Nerven“ das ich mich mit „so etwas“ herumschlagen muss und werde ärgerlich.

In dem Moment wo ich dieses Bild, fuck eigenlich ist es mein Vater, reagiere ich in mir mit einem Gefühl von „Schmerz“, was nicht ausreicht um es zu beschreiben, ich kenne das von mir selbst als Kind zum Beispiel wenn ich offene Wunden an anderen gesehen habe hatte ich ein sehr spezifisches Erleben von „ich kann da nicht hinschauen“ – was ich eigentlich in dem Moment sage ist ich kann/will das Leiden von anderen Menschen nicht sehen – Ich kann das nicht akzeptieren, ich kann ihnen eh nicht helfen, ich schaue weg. Ich will mich von dem Moment trennen weil ich meinen eigene „gute Laune“ und den „schönen Tag“ nicht verderben lassen will. Der andere Mensch interessiert mich nicht wirklich = überhaupt nicht, ich fühle mich zwar dann schuldig aber nur um mich „gut“ zu fühlen. Ich beschulige tatsächlich „die anderen“ das sie mir mit ihrem Leiden/Krankeit den Tag versauen.

Als nächstes kommen verschiedene/spezifische Angstbilder in meinem Verstand auf. Heute im Bezug auf meinen Vater der Backchat von „Das sieht aus ein Zombi, Canibalismus“ und ein weiteres Bild das ich immer mit Krankheit, speziell dem Husten von Menschen verbinde ist eine Erinnerung aus einem Film wo „alle tot sind“ und ständig Husten und nur der Hautdarsteller lebt und sozusagen aus dem Traum der „lebendigen Toten“ aufwacht – später kam noch ein Bild von „Freddy Kreuger“ in meinem Verstand auf

Was ich mit all diesen Bildern mache, wenn ich sie projiziere ist im Grunde das ich „alle“ – die betreffenden Personen- in „Gefahren“ verwandle und im Prinzip schon „töte“- Man kann sagen ich sehe mich seit „langer Zeit“ als einzig lebenden Menschen, lol – was eher abgefuckt als lustig ist – im Prinzip ist das der Gleiche Film den ich schon als Kind projizierte wo alle Vampire sind – In diesem Verhalten als dieses „Bewusstsein“ bin ich der „Demon“, lebende Tote

Ich stocke hier seit einiger Zeit…denn es kommen einige Punkte/Erkenntnisse auf die geschrieben werden müssen denn in Wirklichkeit bin ich seit Kindheit so mit Ego und= Angst besessen das ich keinen Menschen je wirklich als Menschen gesehen/erkannt habe, ok ich schreibe schon wieder „über mich“

In meinem Bewusstsein ist es so als ob andere Menschen nicht wirklich existieren - nichts ist real   

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich zu weigern weiterzuschreiben und zu denken das „bringt alles nichts“ „ich weiß nicht weiter“

Irgendwie habe ich ein merkwürdiges Verhältnis zum Tod, es ist als ob ich alles bereits als „Tod“ „Verloren“ akzeptiert habe um mich nicht mit dem Leben „herumschlagen“ zu müssen. Oder mit meinen Emotionen/Reaktionen, es ist als ob ich alles sofort in letzter Instanz rationalisiere mit „alles Illusion“, wir leben überhaupt nicht – das ist alles nicht real – und mir damit eine/die Rechtfertigung geben Menschen/andere Wesen als Objekte für meinen Profit zu sehen oder als „nicht existent“

Ich ärgere mich gerade weil ich keinen definitiven Ursprung finden kann für dieses Verhalten/Punkt – Wenn ich zurückschaue sehe ich mich als immer allein, most of the time, und ziemlich selbst-zufrieden damit, vielleicht ist das mit ein Grund ein – Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine Macht über mich selbst an Ärger abzugeben



Ok, der Punkt ist ein ziemlicher Ego-Punkt und ich fange mal an mit genereller Selbst-Vergebung für den „Angst vor dem Tod“- Charakter

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich zu weigern meine Verantwortung für die Kreation dieses Musters und des „Angst vor dem Tod“ – Charakters zu sehen – und so zu tun als sei ich nicht verantwortlich/beteiligt sondern nur ein Beobachter

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu leugnen das ich Angst vor dem Tod habe

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das nur weil ich „nichts fühle“ in dem Moment wenn ich an „den Tod“ denke! ich keine Angst habe

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Angst vor dem Tod von mir oder anderen die mir nahe stehen dadurch zu unterdrücken und „bekämpft“ zu haben das ich im Verstand mein Leben entwertet habe in Gedanken Worten und Werken

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben so oft zu denken das ich nutzlos bin und mich genau so gut umbringen könnte, das ich diesen Gedankens als selbst-Definition in mir als mich akzeptiert habe womit ich mir Glauben gemacht habe das ich nichts auf mein Leben gebe und keine Angst hätte zu sterben – anstatt zu sehen/erkennen/verstehen das dieser Gedanke eine Selbst-Manipulation war/ist um Aufmerksamkeit zu bekommen und um Selbst-Missbrauch zu rechtfertigen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst absichlich Gefahren auszusetzen wie Nachts ohne Licht auf der Bundesstraße fahren oder betrunken zu fahren, meinen Körper mit größen Mengen Alkohol und Drogen zu missbrauchen und mich in extreme Zustände der Verantwortungslosigkeit und Unbewusstheit zu versetzen um dann stolz zu sein „ich habe es überlebt“, woraus ich ein Gefühl von Stolz/Überlegenheit/“Heroismus“/Heldenmut ableitete und mir glauben machte ich hätte keine Angst vor dem Tod und mein Selbst-Missbrauch würde dies beweisen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben ich folge irgend einem höheren Plan/Sinn in dem ich mich so ausgrenze und missbrauche und das dies nötig sei um „ein wirklicher Mensch“ zu werden

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben „einen wirklichen Menschen“ in totaler, radikaler Opposition und Ablehung der bestehenen Ordnung/System als „der Illusion“ zu definieren – womit ich das „normale Leben“ als illusion definiert habe und alle Menschen als illusionäre Charaktere in dieser falschen Illusion anstatt zu erkennen das die Illusion das ist was im Denken, in den Köpfen existiert so auch meine V-i-llusion vom „wirklichen Menschen“

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu mich als „Möchte-Gern-Menschen“ zu definieren, mich damit als weniger als einen Menschen zu definieren – einen Wusch ein „Mensch“ zu sein in mir als mich zu kreieren – und mich damit auf einen Menschwerdungs-Trip zu schicken anstatt zu erkennen das ich ein Mensch bin – Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das ich ein „Über-Mensch“ werden wollte etwas das nicht existiert, sondern nur eine Idee ist die ich aus Wissen/Informationen/Buchern zusammen gebastelt habe und der ich gefolgt bin als einer Ideologie

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das der Tod nicht existiert – genau so wie „das Leben“ nicht wirklich existiert, es gibt nur den Moment – ohne jemals genau zu schauen was ich damit eigentlich sage und glaube (= es existiert nichts und ich auch nicht was bedeutet „es ist alles scheiß egal“), und meine Ideen und akzeptieren Glaubensätze mit Gesundem Menschenverstand zu prüfen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben auf der illusionären Jagd/Suche/Aufgabe ein „richtiger/wirklicher Mensch“ zu werden in allen anderen „falsche/unwirkliche Menschen“ gesehen/definiert zu haben

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen was dass mich Tod/Verlust zu tun hat

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu denken und zu glauben ich sei unsterblich und definitiv anders als all die „Normal-Sterblichen“

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glaube ich sei unverwundbar

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich als unverwundbar zu fühlen – anstatt zu sehe/erkennen/verstehen das ich als Ego zur eigentlichen Wunde geworden bin


Ich sehe/erkenne/verstehe das es verschiedene Arten von Angst vor dem Tod gibt wobei einmal ein tatsächliche akute Lebensbedrohung vorliegt und der Organismus mit Angst als Schutz reagiert um die Bedrohung abzuwenden und andererseits die Mind-generiert Angst vor dem Tod wie sie in verschieden Dimensionen/Ausprägungen im Verstand als irrationale/illusorische Angst existiert

Wann immer ich denke und behaupte ich habe keine Angst vor dem Tod – Atme ich und stoppe mich – ich sehe das dies ein Ego-stamenent ist das ich durch denken und ein „fehlendes Gefühl“ gegenüber dem Tod rechtfertige habe – in Selbstehrlichkeit sehe ich das ich den Tod entweder „ausblende“ oder „rationalisiert habe“ und zum Beispiel nur an „Tod“ denke und „keine Rektion“ bekomme weil ich mich so trainiert habe wenn ich aber an einen Unfall mit mir als Opfer denke reagiere ich

Ich sehe/erkenne/verstehe das ich die Beziehung zum Tod romantisiert und als etwas heldenhaftes aber auch mysterioses definiert habe und dadurch eher positiv definiert – aber nicht der Tatsache meines Todes in der Annahme meiner Unwissenheit mich gestellt habe

Ich sehe/erkenne/verstehe das ich oft und in vielen Bereichen meines Lebens alles nur „halb gemacht“ habe oder gar nicht erst angefangen weil ich immer in der Beziehung zu dazu stand das ich es/alles eh wieder verlieren/loslassen muss/werde – betonung lag hierbei auf verlieren muss/werde und daher „lohnt“ es sich nicht etwas zu richtig/ganz zu machen

Es lohnt sich nicht zu leben denn ich werde sowieso wieder sterben – lol – das ist eine ziemlich demotivierende und deprimierende Beziehung zum Dasein von selbstaufgabe, auch die grundlegende Beziehung in der sich alle Religionen mit einem einem Leben nach dem Tod gewegen

Wenn und sobald der Gedanke „Ich bin nutzlos, ich könnte mich genau so gut umbringen – Es wäre vielleicht besser für alle wenn ich Tod bin“ in mir aufkommt – atme ich und stoppe mich – Ich erkenne das ich mich hier selbst maniuliere um Aufmerksamkeit zu bekommen oder/und mein Verstand einen Wutanfall aufführt – ich erkenne die Ursprünge dieses Musters in der Vergangenheit hauptsächlich in Beziehungskonstrukten nicht erfüllten wünschen und bringe mich „runter“ atme und stoppe meine Teilnahme an dem Backchat, wenn nötig lege ich mich tatsächlich hin und atme

Ich sehe/erkenne/verstehe das ich die Ursprunge diese Punktes/Charakters
„Ich bin nutzlos, ich kann genau so gut sterben“-Charakters noch nicht klar sehen kann und durchgegangen bin/aufgedeckt habe und vergeben habe – also sehe ich den Backchat/Gedanken ganz genau ohne daran teilzunehmen und gehe die Situation dann in selbstvergebung durch

Ich verpflichte mich selbst immer aufzuhören sobald ich mich selbst in Gedanken Worten und Werken entwerte und als weniger als das Leben selbst behandle

Ich erkenne/sehe/verstehe das es absolut keinen „höheren Sinn/Plan“ hatte mich selbst auszugrenzen und zu misshandeln, sondern das dieses Tun nur mein Ego, mein Perönlichkeitskonstrukt nährte

Wann immer und sobald ich denke ich müsste ein wirklicher Mensch werden – Atme ich und stoppe mich – ich erkenn das der „wirkliche/echte Mensch“ein Konzept/Idee in meinem Verstand war, eine Fata-Morgana die ich aus verschiedenen Figuren/Lehren/Spritualitäten/Filmen/Wissen/Infromationen /Erfahrungen zusammengesetzt habe – ich erkenne das ich diesen Begriff relativ einfach und praktisch neu definieren kann indem ich das Wort Wirklich vor mensch lebe in Übereinstimmung damit was das Beste für alle ist 


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