Freitag, 1. Juni 2012

Tag 50: Schönschreiben

Schönschreiben


Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das „Schönschreiben“ wieder ein Hauptpunkt in dieser Situation darstellt

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu erkennen und zu sehen das wenn ich in der Diplomarbeit mich so künstlich aufrecht hinsetzte, steifer Nacken ich in die Persönlichkeit von „Schönschreiben“ ging die ich in der Schule angelernt habe

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich in und auf ein falsches Selbst einen Teilprojektion meiner selbst zu beschränken und mich dadurch zu projizieren um eine „gutes Bild von wir abzugeben/darzustellen“

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das diese Persönlichkeit weitere Bereiche erfasst wo ich ein gutes Bild abgeben will was mein Äußeres betrifft: Kleidung, Haare, aber auch wie ich Hefteinträge verziert, oder Dinge schön umschrieb

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das der Trigger für diese Persönlichkeit durch/als die ich mich dann in die Welt/meine Realität projiziere die Angst ist nicht gut genug zu sein – und das ich darauf hin versuche ein Gutes Bild abzugeben, schön zu schreiben

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu glauben ich muss andere mit gekünstelt schön geschriebener Scheiße beeindrucken

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben dass ich wenn ich „Schönschreibe“ „Schönrede“ eine Belohnung bekomme

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen dass ich das Schöne Bild verteidigen will als das ich die Diplomarbeit geschrieben habe

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben es kommt auf das schöne Bild an

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben ich würde bestraft wenn ich hässlich oder normal schreibe

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben etwas Hässliches zu schreiben aus Angst davor bestraft zu werden

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben hässliche scheiße in schöne Worte verpackt zu haben aus Angst bestraft und abgelehnt zu werden

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das ich mich selbst ablehne, anlüge und einschränke wenn ich Scheiße schön rede oder Schreibe

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Schönschreiben zu hassen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine Mutter und Lehrerinnen zu hassen weil sie mich Schön zu schreiben zwangen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben möglichst schön zu schreiben um angenommen und geliebt zu werden

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Schönschreiben mit Ärger Wut Hass zu verbinden

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Ärger Wut und Hass im Schönschreiben definiert zu haben

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich von Ärger/Wut/Hass und Schönschreiben zu trennen indem ich Arger/Wut und Hass im Schönschreiben definiert habe in Trennung von mir selbst

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich als Gegenpol in meinen Verhalten in/als eine Phase von totaler Ablehnung von Schularbeit und Schreiben erlebt zu haben

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen wie dieser Gegenpol durchschlug als ich auf eine neue Schule kam und keinen eigene Antrieb hatte zu lernen oder mitzuarbeiten, weil die Kontrolle und Kontrollmöglichkeiten meiner Eltern wegfielen/kleiner wurden so das ich halbe Sätze/falsches und wirklich „Hässlich“ schrieb ohne jede Achtung weil ich nie gelernt hatte selbstständig ohne Kontrolle/Bestimmung von außen „was zu tun“

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meiner Mutter vorzuwerfen das sie mir nur eine nutz/wertlose unpraktische Form gegeben hat wie man sich als schönes Bild darstellt aber keine Fähigkeiten wie ich wirklich etwas lerne oder tue

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine Eltern dafür verantwortlich zu machen wie das Bildungssystem aufgebaut ist oder dafür das sie nicht selbst etwas aus sich gemacht haben das mir geholfen hätte etwas zu lernen das mehr Substanz und Wert hat als das was in Grundschule gelehrt wurde

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben insgeheim meine Eltern als schlechte Vorbilder zu sehen und sie  verantwortlich zu machen sie hätten doch besser/mehr um mich kümmern müssen – anstatt zu erkennen das sie keine Wege und Mittel/Werkzeuge hatten um mich oder sich selbst zu verstehen und dies einfach eine Methode ist mich selbst als Verstandsystem/Abgabe von Selbstverantwortung zu begründen

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen dass ich mich dann ohne denn Druck und Kontrolle der Eltern in der neuen Schule hilflos/allein gefühlt habe weil ich nicht wusste „wofür ich das mache“

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst zu hassen weil ich Schöngeschrieben habe um von den Erwachsenen akzeptiert und geliebt zu werden 

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mein Gefängnis/Limitation als Schönschreiben/Schönreden/ein schönes Bild darstellen verteidigt zu haben und direkt um meine Limitationen zu kämpfen weil ich glauben das mir dies Sicherheit gibt

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen wie ich mich sabotiert habe in meiner Diplomarbeit aber auch in diesem Prozess – generell im schreiben und leben- in dem ich in dieser Persönlichkeit oder durch diese Persönlichkeit an meinem Leben teilnehme

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich hinter einen Persönlichkeit von „Schönschreiben“ versteckt zu haben aus Angst nicht gut genug zu sein anstatt zu erkennen das ich genau damit nun den ausufernden Korrekturen als Konsequenzen begegne

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen wie sehr automatisiert und geprägt ich bin durch die „stimmen aus meiner Kindheit“ das ich mein ganzes Leben davon beeinflussen lasse

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu glauben ich könnte mich darauf verlassen das mir diese Persönlichkeit hilft in dieser Situation weil mich meine Mutter/Lehrerinnen das immer gelobt haben als ich schön geschrieben habe und in ihrem Bewertungsmaßstab Vorschritte machte

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben die Hauptsache ist das es ein schönes Bild gibt

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst oder meine Mutter/andere beschuldigt habe ein automatisiertes Persönlichkeitsprogramm gefahren zu haben, anstatt zu erkennen das ich es gemacht habe und meine Korrektur nun ist zu schauen wie es funktioniert wo die Trigger sind was typisch ist und wo/wie ich es in meinen Leben schon gemacht habe, so das ich Verantwortung übernehmen kann und es nicht wieder mache

Ich erkenne dass ich in diese Persönlichkeitskonstrukt von „Schönschreiben“ eine weibliche Person brauche oder ein Bild von einer weiblichen Person „für die ich das mache“ die mir Bestätigung gibt oder durch deren Bild ich mir selbst Bestätigung gebe

Ich erkenne das ich mich dabei anstrengen muss und in körperlich unangenehme Zustände gehe wenn ich diese Persönlichkeit abrufe

Ich erkenne das diese  Persönlichkeit/Projektion meiner Selbst Angstgetrieben (nicht gut genug zu sein) ist und anspringt wenn ich nicht „weiter weiß“ aber auch nicht fragen will

Ich erkenne das dieses System die Vorstellung enthält das ich mich einem „guten/schönen Bild“ durchkomme, das dies ausreicht, das wichtigste ist

Ich erkenne dass ich dabei die praktische Realität eines Gebiets zum Beispiel Technik und die spezifischen Gegebenheiten/Sprache etc außer acht lassen will und stattdessen selbstgerecht versuche „außen herum zu kommen“

Ich erkenne dass dieses Verhalten etwas von „Blenden“ hat

Ich erkenne dass ich damit eher auf Emotionen/Gefühle anspiele als auf die Struktur und den Inhalt – es ist oberflächlich

Ich erkenne das ich diese Persönlichkeit anwende wenn ich etwas nur Oberflächlich „weiß/erforscht/untersucht“ habe aber trotzdem so tun will als wusste ich bescheid

Wenn ich sehe oder mich dabei erwische das ich in die Persönlichkeit von Schönschreiben gehe – Atme ich und Stoppe mich – ich erkenne das ich kein Bild bin das dich darstellen muss. Ich erkenne dass es mir keine Substanzielle Unterstützung ist wenn ich Dinge schönrede oder schön schreibe um zu gefallen. Wenn ich Angst habe oder nicht weiter weis ist der erste schritt ehrlich und klar mit mir zu sein damit ich für einen Moment stoppen kann und mich neu ausrichten wie es das Beste ist wenn ich alle beteiligten Punkte/Menschen mit einbeziehe

Wenn ich merke, sehe oder mich dabei erwische das ich mich quäle beim Schreiben, bei einer Arbeit – Atme ich und stoppe mich – ich erkenne das ich ein/als Persönlichkeit im Verstand arbeite



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben an einem System teilzunehmen das Scheiße hinter schönen Worten und hässliche Wahrheiten hinter schönen Bildern versteckt

Ich verpflichte mich selbst für ein System aufzustehten das die Dinge offen beim Namen nennt und darstellt so wie sie sind

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