Samstag, 16. Juni 2012

Tag 64: Hmm - Selbstreligion und Selbsthass

Hm, ok ich versuche etwas zu schreiben habe aber kein bestimmtes Thema, klar ist das ich mich unterdrücke im Moment und das es etwas mit meiner Selbst-Religion zu tun hat denn ich habe durchweg seit den letzten Tagen wieder verpannungen/Schmerzen im Nacken und eigentlich begann es mit dem „Besuch“ bei dem Professor um weiter die Arbeit zu besprechen. Es war „interessant“ denn ich konnte nicht einfach dasitzen und zum Beispiel alle Korrekturen einfach anhören, aber, besser gesagt ich hätte am liebsten im alle seine Fehler und Fehlanalysen und Ungenauigkeiten vorgehalten eher „um die Ohren gehauen“. Es ist wirklich eine ziemlich bescheuerte Vorbelastung in meinem Verstand denn. Ich weiß das ich mich nicht aufregen sollte, aber ich bin auch irgendwie Streitsüchtig – ok, ein Thema das öfter aufkam und ja auch im Heaven´sBlog im Detail erklärt wird, mir fehlt aber noch die Lösung, denn das ich im letztendlich wieder machte ist mich unterdrücken und „klein bei geben“ und der Ärger blieb dann mit mir, das Problem dabei ist das ich mich im Recht fühle und zuzusagen gerade zu auf Angriff/Angst bereitstehe wenn es darum geht mit besonders Männern zu kommunizieren.

„Es geht mir ums Prinzip“ und das Prinzip ist das „Ich recht habe“ – FUCK, es ist exactly  wie ich mit den Eltern umgehen würde. Es ist genau diese falsche Unbegründete Autorität wo ich den Menschen ins Gesicht springen könnte, wenn ich genau sehe das „er es sich nicht mal richtig durchgelesen hat“ Irgendwoher kommt mir dieser Satz auch bekannt vor – Ich weiß mir dann nicht wirklich zu helfen außer zu lachen, was die Situation auch nicht besser macht denn eigentlich ist es ja spott meinerseits  

Falsche unbegrüdete Autorität in einen falschen auf Profit basierenden System, wow, das ist ein emotionales Thema für mich…Und es sind solche Sachen die ich sehe und auch nicht übersehen kann wo sich ein Mensch einfach anderes benimmt/benehemen kann nur weil er eine bestimmte Stellung/Rolle/Position hat: Eltern, Lehrer, Polizei. Die „kleinen Dinge“ wenn der Professor sagt es ist Ok dann bekomme ich eine Fristverlängerung zur Abgabe wo ich als Grund genau die LÜGE eintragen soll/muss die er mir sagt, wenn ich am nächsten Tag hinkomme „hat er schon alles geregelt“ – das heißt nur weil er es sagt muss ich keinen Antrag mehr ausfüllen – Was mich daran stört ist diese Willkür und ich finde es ungerecht und im System soll man dafür dann auch noch dankbar sein „So ein netter Mensch – hat mir einen Gefallen getan“
Oder Zitate, die ich wahrscheinlich wörtlich aus einem Buch abgeschrieben habe und dann korrigiert er den Satzbau oder verwendet andere Worte…ok, was ich hier als Lösung sehe ist mir tatsächlich 100% sicher zu sein das ich wörtlich zitiert habe, dabei habe ich mich selbst sabotiert und in eine unpraktische Lage gebracht denn im Moment ist das Buch nicht da, verliehen und so konnte ich nicht nachschauen und habe mit mir den Kompromiss geschlossen das ich es so korrigiere um „Frieden zu schließen“ wobei ich mich in Wirklichkeit überlegen fühlte, und ihm „seine Fehler lies“ die nur in meinem Kopf bestehen und so Waffen in meinem Backchat werden – der Punkt ist allerdings meine Reaktion darauf, ja das ist interessant den ich „will eigentlich nicht so sein“ und „Ok, dann lass ich es halt“ „ich will nicht so selbstgerecht sein“, aber gerade in so einem Punkt geht es darum genau zu sein, nicht nur um zu sehen wer „Recht hat“ sondern vor allem damit ich mich nicht selbst sabotiere und mich selbst und andere mit Vermutungen attackiere. Das System ist sehr spezifisch und arbeitet mit Richtig – Falsch. Ich finde das ganze „kindisch und lächerlich“ – Ich fühle mich überlegen weil ich weiß das das ganze System und die Wissenschaft und Bildungssystem Bullshit ist – Mein Problem ist Hass und Spott

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in und als Hass zu existieren

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben grundsätzlich gegen Autoritäten im System zu sein

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu erkennen dass mein Hass eigentlich auf Angst basiert, der Angst meine „Freiheit“ zu verlieren

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben ich hätte das Recht gegen für mich unbegründete Autoritäten zu rebellieren indem ich emotional in mir selbst teilnehme und eine Mischung aus Hass, Ärger und Widerstand kreiere um mich scheinbar zu verteidigen in der Angst meine Freiheit zu verlieren, anstatt zu sehen zu erkennen und zu verstehen das dies ein automatisiertes Verhalten ist das mein Verstand in der Konfrontation mit Autoritäten in Situationen aufbringt wo es um meine Zukunft geht und ich befragt werde darüber was ich gemacht habe

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen dass es mich nicht unterstützt oder mich schützt wenn ich in Angst und Adrenalin-Reaktion gehe

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen dass ich mich selbst versklave in eine Erfahrung von Ärger/Hass und Angst wenn ich Autoritäten im System begegne weil ich über die Jahre ein immenses Ego aus Selbstgerechtigkeit, Überlegenheit und Spott gegen alles was diese System darstellt und verkörpert akkumuliert habe und ich es als enorme Erniedrigung ansehe und es fast für unmöglich halte dieses System und die Menschen die es darstellen als gleiche anzunehmen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu glauben es sei „so einfach“ so, ich walke jetzt einfach in das System „als wer ich bin“ weil ich habe ja erkannt das wie ich mich verhalten und kreiert habe nicht in Übereinstimmung mit Leben war – anstatt zu erkennen das das System immer noch das selbst ist auf das ich schon immer mit Ablehnung und Hass reagiert habe und das ich mich selbst noch nicht praktisch verändert habe in meiner Kommunikation mit andern

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben einen unheimliche Lust zum Streiten/Wettstreit damit verbunden zu  haben wenn ein anderer mein Ego aus Wissen und Informationen herausfordert, weil ich in meinem Verstand immer/zumeist der ultimative Punkt von Rechthaberei bin

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben bei der kleinsten Kritik beziehungsweise dem ansetzen eines Anderen mir zu erklären oder darzustellen was von mir erwartet würde – sofort mit Rechtfertigung und Erklärung zu beginnen und in mir eine Erfahrung zu erzeugen als ging es um mein Leben
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine Lust zum Wettkampf und intellektullen Wettstreit auch Diskussion genannt damit zu rechtfertigen das mich der andere Mensch angeblich in einer Abwertenden Weise anspricht – ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das dies mein Stolz ist als Ego

Ich erkenne das ich alle Punkte die zu dieser Ego-Kreation führten in Selbst-Vergebung bearbeiten/aufarbeiten muss und das es keine „schnelle Lösung“ gibt – das ich mir aber auch nicht erlauben muss/darf mich selbst so zu behandeln

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das der Professor tatsächlich mein eigenes Ego wiederspiegelt und mir meine Selbsturteile auftischt, eins und gleich mit damals verschiedenen Polizei-Verhaftungen und Verhören nur auf eine Anderen Ebene des Systems

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen dass ich einen Polizisten in meinem Kopf installiert habe als der ich mich ständig anhand der Systemregeln verurteile

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen dass ich Streit und Argumente in meiner Welt manifestiere weil ich Streit und Kampf in mir als mich akzeptiert habe zu sein, zu akkumulieren und zu leben

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst als selbsternannter Einzelkämpfer gegen das System zu sehen und zu glauben ich sei im Recht damit weil ich das System angeblich durchschaut habe – anstatt zu sehen, zu erkennen und zu verstehen das rein die Tatsache das ich versuche gegen eine massive Maschinerie von System zu kämpfen klar zeigt das ich nichts durchschaut habe und auch nicht wirklich sehe wer ich darin bin, denn dann würde ich aufhören Energie zu verschwenden in einem nutzlosen Kampf zur Selbst Glorifikation als Ego und zusammen mit anderen in einem Gemeinsamen Prozess das gesamte System verändern    

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Beziehung zu meinem Vater auf Autoritäten im System zu projizieren und zu versuchen gegen diese als ihn zu rebellieren in einem Versuch mich verständlich zu machen und akzeptiert zu werden

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meinen Vater als Autorität in mir und meinem Leben als Verstand System zu akzeptieren – anstatt zu erkennen das mein Vater eine ebenso Unbegründete Autorität war wie jeder andere, und mich nicht nach Prinzipen erzogen hat die das Leben ehren weil er selbst nicht anhand von Prinzipien der Einheit und Gleichheit alles Lebens erzogen wurde oder danach lebte sondern die Autorität in und als Angst bestand

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen das ich meine Angst und Wut/Hass auf meinen Vater ebenso unterdrückte wie er mir gegenüber und seinem Vater


Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen dass ich immer Angst hatte mit meinem Vater ehrlich zu sprechen weil ich wusste oder glaubte zu wissen das es mit Ärger/Terror enden würde beziehungsweise hatte ich mich schon selbst verurteilt und unterdrückte Kommunikation weil ich meinen Eltern nicht mehr vertraute

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mir erlauben fast alle Menschen zu verurteilen und regelrecht zu hassen aufgrund der Lügen die ich in ihrem Leben und Dasein sehe, wie sie sich darstellen, verkaufen erniedrigen in einem Lebensfeindlichen  System

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben mich von „den Menschen“ zu trennen und zu versuchen  ein Leben am Rande der Gesellschaft zu führen, mit welchen Mitteln oder unter welchen Umständen auch immer, ich würde meinen eigenen Weg gehen weil ich mit diese ganzen Show und Heuchelei einfach nichts anfangen konnte

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich „der Herde“ überlegen zu fühlen weil ich mir verschieden Weg erschlossen habe wie ich scheinbar außerhalb des Systems leben kann – anstatt zu erkennen das genau diese Trennung zeigte das ich eigentlich nicht wirklich SELBSTständig war sondern einfach Angst hatte im System nicht gut genug zu sein

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mir nicht erlaubt zu haben zu sehen wie sehr ich mich selbst mit Hass und Ärger und Verachtung missbraucht habe nur um mich in eine Position/Zustand/Rolle zu bringen wo ich nicht an der Gesellschaft als Ganzes Teilnehmen musste

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken „lieber würde ich sterben als das ich mich so erniedrige und ein „normales“ Leben führe“

Ok, ich komme immer wieder auf einige wichtige Erinnerungen, eine Linie zurück wo ich mich weigere es auszuschreiben, und wo es um die Scheinbare Freiheit von der Gesellschaft geht. In meiner Lebenserfahrung tauchen immer wieder „Narren/Verrückte“ bei uns nannte man sie auch Dorfdeppen. Vagabunden und Landstreicher, Landstreicher war ein Begriff der noch verwendet wurde in meiner Kindheit und meine Mutter und ich glaube auch Oma erzählte mir mehr oder weniger mit einem ängstlichen Unterton. Jetzt bringe ich auch noch oft wenn ich über die Unfreiheit und Geschlossenheit unseres Systems spreche den Punkt: Ja, man kann sich dem System nicht entziehen, wenn man es versucht wird man eingesperrt, man DARF nicht einfach draußen leben und umherziehen

 Auch verschiedene Geschichten: Hans im Glück, Hänschen Klein und Einer der Auszog um das Fürchten zu lernen kommen dabei auf. Gerade schau ich mir die Story von Hans im Glück an und das ist eigentlich DIE ultimative Vorlage für jede ELITE die große Mehrheit der Menschen zu entmachten und mit einer Illusionäre Freiheit als Glück abzuspeisen – die Geschichte ist definitiv einen eigenen Blog wert

Einer der ersten dieser sogenannten „Dorfdeppen“ war ein Mann mit etwa 50 Jahren der „Huppeitoni“ genannt wurde und über den verschiedene Geschichten kursierten, so dass er Alkoholiker sei und sich teilweise wochenlang zuhause einsperre und die Wohnung vollscheiße. Wir waren damals eine Gruppe von Kindern etwa 9-10 Jahre oder etwas älter und begegneten ihm hin und wieder im Dorf oder Feld. Er hatte irgendwie einen Humpelnden Gang und bewegte sich als würde er verfolgt oder sehr geplagt und ja, er sprach mit sich selbst, er murmelte vor sich hin wenn er sich bewegte hin und wieder auch laut, das war mit ein Grund wieso ihn die meinste, uns eingeschlossen so sonderbar fanden, er hatte längere Fettige Haare und zumindest in meiner Erinnerung auch ein schlechtes Gebiss. Eigentlich machte er nur den Bachchat öffentlich in dem alle permanent existierten, cool das war mit ein Grund wieso ich ihn irgendwie auch sympathisch fand, eher faszinierend, sonderbar. Es war „interessant“ für uns Kinder, irgendwie waren wir aber auch schon recht grausam wenn wir ihn verfolgten und aus der Ferne beobachteten und uns über ihn lustig machte. Er war uns unheimlich und wir hatten eigentlich Angst vor ihm. Schließlich verspottete ich/wir ihn immer wieder. Ich fuhr mit dem Rad an ihm vorbei und in einem Moment von Adrenalinrausch rief ich „huppei/Huppeitoni“ wenn ich nah dort war und fuhr dann schnell vorbei und er würde noch irgendetwas murmeln/schimpfen.  Also wir plagten den Mann schon ganz schön, wie ein Schwarm hungriger Blutsauger die sich von Spott als Schadenfreude ernähren, aber wie gesagt war da auch dieses Andere Erlebnis von Faszination und irgendwie Verständnis auch Interesse wieso er „das macht“  Was interessant ist weil ich ihm damit/darin schon eine Absicht unterstellt habe  und wo kommt das her? Von gängigen Sprüchen wie „Der ist Selbst Schuld – Der ist nicht ganz Sauber/frisch“ was die gängige Meinung wiederspiegelt man hätte sich sein Schicksal selbst ausgesucht mit Betonung auf selbst verschuldet – Ach ja das gutherzige Christentum lässt Grüßen

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