Montag, 29. Juli 2013

FaceBook und Ausgangspunkt - Tag 417


So – ich bin im Moment dabei eine alte Beziehung im Schreiben zu öffnen und dabei kam etwas interessantes zu Tage – und ich muss fast extrem über mich lachen, oder es ist extrem lächerlich und ich unterdrücke es immer wieder, den der Grund oder der Ausgangspunkt wieso ich angefangen habe Facebook zu nutzen oder war das ich meine Ex-Freundin gesucht und angeschrieben habe.



Ich hatte mich davor irgendwann im Mai 2011 das erste Mal auf Facebook angemeldet, im Rahmen davon das ich den DIP angefangen habe – ich muss sagen ich war nie ein “Fan” von sozialen Netzwerken, eigentlich habe ich sie gehasst, verachtet und mich darüber lächerlich gemacht. Ich war der Meinung “Wofür soll ich so einen Scheißdreck brauchen?” und “keine Zehn Pferde hätten mich dazu gebracht mich da anzumelden” - also war mein Profil “tot” bis ich eines Tages im Sommer/September einem Desire oder einer Sehnsucht nachging und nach einer Ex-Freundin suchte.



Es hatte mich ziemliche Überwindung gekostet zwei Wörter zu schreiben “Hi ...” und dannach lief ich voller Hoffnung und Erwartung bei Nacht und Mond durch das kleine Dorf wo ich aufgewachsen bin – Ok, wieso ist das relevant?



Einerseits zeigt es mir – und das hätte ich damals schon sehen und angehen können – das ich immer noch hoffe das eine Ex-Freundin zurückkommt oder mir wieder Aufmerksamkeit schenkt und zum anderen war und wurde dies der Ausgangspunkt für meine Teilnahme auf Facebook/sozialen Netzwerken/Internet = die Suche nach Beziehung, Aufmerksamkeit, Ansprache, und grundsätzlich positiver Energie, dem Gefühl von “Zusammen sein” - da diese Beziehung ausschließlich eine Mind-Beziehung ist, akkumulierte ich die ganze Zeit Energie und “noch schlimmer ist”, dass meine ganze Tätigkeit und Geschäftigkeit nur ein Vorwand und Deckmantel dafür ist das ich nicht allein sein will. Die Angst vor Verlust und davor die Vergangenheit in meinem Bewusstsein gehen zu lassen, denn ich wirklichkeit ist es nicht sie/ein Partner den ich vermisse/suche sondern bestimmte Gefühle und hier kommt das Wort “wichtig” und bedeutend auf – die Beziehung gab mir das Gefühl wichtig zu sein und gebraucht zu werden.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das auch Desire/Sehnsucht Angst ist, obwohl es sich positiv anfühlt.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das meine gesamte Tätigkeit im Kontext der Sozialen Netzwerke/Facebook auf Angst vor Verlust basiert.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben vom Ausgangspunkt und der Energie von Sehnsucht und Hoffnung das eine Ex-Partner mir antwortet und wieder zurück kommt meine Kommunikation/Nutzung der Sozialen Netzwerke zu starten.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben darauf zu warten das ein Ex-Partner mir antwortet.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das die Hoffnung das ein Ex-Partner zu mir zurückkommt in mir existieren, worin ich mir vergebe mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich nicht wirklich hoffe/wünsche das der physische Mensch als Partner zurückkommt, sondern was ich als Desire/Wünsche und Hoffnung wahrnehme und wahrgenommen habe all die unterdrückten und versteckten Erinnerungen von energetischen Erfahrungen die ich mit der Person gemacht und in meinem Bewusstsein gespeichtert habe, die als Energie mit eigenem Bewusstsein und und überlebenstrieb in mir als scheinbar von mir getrennte Teile resonieren und und weiter Energie produzieren die nach “Erfüllung/Wiederholung” strebt.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben die Wichtigkeit zu erkennen diese Erfahrungen, Erinnerungen und Energien auszusortieren/zu löschen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Sehnsucht und Begierden die ich selbst durch unsortierte und nicht angeglichene Teile meiner Selbst kreirt habe mit X-beliebigen Frauen/Menschen zu verbinden.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken zu glauben das ich nach meiner Ex gesucht habe.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben auf Facebook/in sozialen Netzwerken nach Aufmerksamkeit zu suchen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das ich Enttäuschung und Resentiment in mir kreiert und akkumuliert habe – und darin einen Widerstand gegen “das Internet” weil ich immer noch darauf warte und hoffe das eine Ex zurückkommt/mir antworted oder das ich andere X-beliebige Partnerin finde.



Ich vergebe mir selbst mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das mein Antrieb und meine Motivation mich mitzuteilen eine Sehnsucht und Begierde war – ohne zu sehen, erkennen und verstehen das diese Begierde/Sehnsucht in wirklichkeit mir selbst gilt.



Ich verpflichte mich dazu die Beziehung zu der Ex in meinem Bewusstsein auszusortieren und alle Teile von mir selbst die ich in Trennung von mir selbst in ihr/der Beziehung in meinem Bewusstsein definiert habe zu mir hier zurückzubringen und anzugleichen.



Wenn und sobald ich sehe das ich Aufmerksamkeit für/durch meine Tätigkeit in sozialen Netzwerken/Internet suche – atme ich und stoppe mich – ich sehe das dies ein Selbstunehrlicher Ausgangspunkt ist, der alles negiert wofür ich stehe.



Ich verpflichte mich selbst dazu diesen Prozess für mich selbst zu gehen.



Ich bestimme mich selbst aufzuhören darauf zu warten das eine Ex-Partnerin oder sonst wer mir Anwort gibt UND ZURÜCKSCHREIBT und entscheide mich hiermit dazu jede Hoffnung auf ein Revival der Beziehung = die ohnehin nurmehr in meinem Bewusstsein als Erinnerungen existiert los zu lassen. Daher bestimme ich mich dazu die Erinnerungen selbstbestimmt und selbstverantwortlich in Selbstvergebung durchzugehen und alle emotionalen/energetischen Anhaftungen zu entfernen/löschen.



(zurück Schreibt habe ich groß geschrieben weil dieser Punkt in einem andern Schreiben im gleichen Zusammenhang aufkam = Muster)
 
 
AH, jetzt endlich:
 
Der Punkt von "Ich muss extrem über mich lachen - ist ja extrem lächerlich" ist Peinlichkeit und die signalisiert mir das der Punkt in meinem Bewusstsein mit Angst vor Verlust und Angst vor Veränderung belegt ist.
 
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben ich könnte oder würde mich selbst verlieren wenn ich die Erinnerungen und den Hang an der vergangenen Beziehung und den diversen Erinnerungen - So wie ich sie gesehen habe und gerne sehen möchte - aufgebe = vergebe

Darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich in Wirklichkeit an meinem Selbstbetrug als Ego-Trugbilder davon wie ich mich in der Beziehung gesehen habe festhalten will um so die Wahrheit von mir selbst, wer ich wirklich war und wenn ich noch festhalte offensichtlich auch bin hinter der Fassade der positiv gespeicherten Erinnerungen.

Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben diesen Selbst Betrug in mir selbst für mich selbst aufzudecken weil ich mich dann offensichtlich ändern müsste und so ist Angst und Wegschauen ein scheinbar angenehmer Ausweg um mich nicht mir selbst in absoluter Selbstehrlichkeit zu stellen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben den "Kern" meines Wesens als Selbstinteresse zu verändern weil der Glaube/Definition besteht das wenn ich diesen scheinbaren Kern ändere "ich verschwinde" oder aufhöre zu existieren anstatt den Common Sense zu sehen das was sich/ich in mir verändern, was ich verlieren oder loslassen kann nicht wirklich unveränderbar sein kann wer ich bin.

Daher bestimme ich mich selbst dazu zu finden, realisieren, auszudrücken und zu leben wer ich wirklich bin anstatt an Definitionen und Glauben über mich selbst zu hängen.

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